"Die Punkte bleiben in Kastel!"

Bei der TSG 1846 Mainz Kastel war zum Saisonstart noch ordentlich Sand im Getriebe. Nach zwei Unentschieden zum Auftakt folgten drei Niederlagen in Folge, erst am vergangenen Wochenende gab es für das Team von Trainer Cemal Sürmeli den ersten Sieg zu bejubeln: Zuhause konnte der 1. FSV Schierstein mit 3:2 geschlagen werden. "In der ersten Halbzeit waren wir haushoch überlegen und hätten auch deutlicher führen können und müssen", so Spielausschuss Stephan Hußler. "Am Ende, als den Schiersteinern nur noch ein Tor gefehlt hat, hatten wir ein wenig Glück, aber unter dem Strich geht der Sieg in Ordnung.", führt er weiter an.

Am nächsten Sonntag geht es dann nach Sonnenberg zur sechstplatzierten Spielvereinigung. Hußler erwartet eine "hitzige Atmosphäre und eine interessante Partie" und hofft, dass sein Team nach dem Auftaktsieg "den Schalter umlegen kann" und ist zuversichtlich, was die kommenden Wochen angeht. Mit einem Sieg können die Kasteler bis auf den achten Platz klettern.

FV-Trainer Christian Neumann gibt sich selbstbewusst

Bei der Fußball-Vereinigung steht man mit zehn Punkten aus den ersten fünf Partien, in einer komfortablen Situation, auf dem vierten Rang und hat zudem noch ein Nachholspiel in der Hinterhand. Im letzten Spiel gab es ein 1:1-Unentschieden bei der SG Munzur, das "unter dem Strich zwar in Ordnung geht, aber auch maßgeblich vom Schiedsrichter beeinflusst wurde, der genauso wie der schlechte Hartplatz zum Ergebnis beitrug", so der Kasteler Trainer Christian Neumann. Dies sei jedoch keine Ausrede, mussten doch beide Mannschaften mit den Umständen zurecht kommen.

Am nächsten Sonntag, 15:00 Uhr, ist dann der Türkische SV zu Gast. Für Trainer Neumann ist klar "Die Punkte bleiben in Kastel! Auch wenn es kein einfaches Spiel wird, wollen wir auf jeden Fall gewinnen." Dieses Unterfangen kann er mit seiner absoluten Topelf angehen. Bis auf den rot-gesperrten Yasin Özdemir ist die Mannschaft vollzählig und hat keinerlei Ausfälle zu verkraften. Sollte die FV das Duell für sich entscheiden können, würde der zweite Tabellenplatz winken.