2024-06-14T14:12:32.331Z

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Katharina Hartmann ist so etwas wie die „Lebensversicherung“ der FSG Lautertal: Sie markierte bislang 10 der 14 Saisontreffer ihrer Mannschaft. 	Foto: Kim Löffler
Katharina Hartmann ist so etwas wie die „Lebensversicherung“ der FSG Lautertal: Sie markierte bislang 10 der 14 Saisontreffer ihrer Mannschaft. Foto: Kim Löffler

Hohe Eigenmotivation schürt Hoffnung

Frauenfußball Gruppenliga Fulda: +++ Bisherige Ausbeute der FSG Lautertal ist höchst überschaubar +++

Lautertal . Groß waren die Hoffnungen bei den Damen der FSG Lautertal auf eine sorgenfreie Saison in der Frauenfußball-Gruppenliga Fulda. Doch zur Winterpause sieht die Lage ganz anders aus, mit nur acht Punkten liegt das Team von Trainer Abidin Yüksel auf dem drittletzten und damit auf einem Abstiegsplatz. Was für den Übungsleiter aber doch seine Gründe hat.

„Zunächst einmal war es natürlich sehr, sehr positiv, dass wir im Sommer zahlreiche neue Spielerinnen begrüßen konnten. Die Integration hat auch wirklich super geklappt, alle sind in unserer Mannschaft sehr gut aufgenommen worden und auf jeden Fall angekommen“, so Yüksel, der aber nachschiebt: „Klar ist aber auch, dass es bei solch vielen Veränderungen lange dauert, bis sich alles eingespielt hat. Zudem hat natürlich auch nicht jede Spielerin direkt Gruppenliga-Niveau und konnte uns damit sofort helfen. Sehr erfreulich ist allerdings, dass die Mädels wissbegierig sowie trainingsfleißig sind und dazulernen wollen.“

Dass die FSG aber auch gestandene Spielerinnen verloren hat und die Liga in der Summe doch stärker geworden ist, führte letztlich dazu, dass Lautertal nur im Derby gegen Ilbeshausen (2:1) und beim bislang punktlosen Schlusslicht TSV Ransbach (5:0) drei Zähler einfahren und gegen Freiensteinau II (0:0) und Dittlofrod/Körnbach (2:2) einfach punkten konnte. Ärgerlich war für Yüksel vor allem die 3:4-Niederlage gegen die SG Neuenstein, die in der Tabelle unmittelbar vor den Lautalerinnen auf dem ersten Nichtabstiegsplatz liegt.

Auffällig ist beim Blick auf die nackten Zahlen vor allen Dingen die Tatsache, dass dem Drittletzten bislang erst 16 Tore in seinen 14 Saisonspielen gelangen. Gleich zehn davon erzielte Routinier Katharina Hartmann, die Abhängigkeit von der Torjägerin ist damit nicht zu leugnen. „Katharina stellt sich oft in den Dienst der Mannschaft, kann sich aufgrund ihres Jobs aber eigentlich keine Verletzungen erlauben. Es wäre schon schön, wenn wir insgesamt offensiv noch gefährlicher werden würden“, so Yüksel.

Dieser geht aber mit positiven Gefühlen in die Restrunde, denn zum einen beträgt der Abstand auf Neuenstein nur zwei Punkte, zum anderen ist die Stimmung bei der FSG trotz des Tabellenstandes gut. „Die Damen machen sich davon frei, wollen einfach auch Spaß haben. Momentan wollen sie auch gar keine Pause machen, sondern auch in der Halle kicken. Da kombinieren wir das Training mit den Herren, die Eigenmotivation der Mannschaft ist wirklich hoch. Deshalb bin ich guter Dinge, dass wir in der Restrunde besser abschneiden als bisher!“, glaubt Lautertals Trainer.



Aufrufe: 019.12.2019, 23:00 Uhr
Marc SteinertAutor