2024-04-25T10:27:22.981Z

Ligabericht
Eine gebrochener Ellenbogen bei Andreas Scharbert ist das, was zurückbleibt vom Kellerduell in Hauswurz. Damit fehlt der Spielertrainer der SG Lautertal erst einmal.
Eine gebrochener Ellenbogen bei Andreas Scharbert ist das, was zurückbleibt vom Kellerduell in Hauswurz. Damit fehlt der Spielertrainer der SG Lautertal erst einmal.

Doppelschlag bedeutet Wende im Kellerduell

KLA FULDA/LAUTERBACH: +++ SG Lautertal verliert in Hauswurz und muss nun in die Relegation gegen den SV Müs II +++

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Lautertal (fub). Fatale Ausgangslage für die SG Lautertal, denn die Spielgemeinschaft der Stammvereine SV Dirlammen, TV Engelrod und Spvgg. Hopfmannsfeld-Eichenrod musste die Partie in Hauswurz gewinnen, um nicht schon vor dem letzten Saisonspiel in der Fußball-Kreisliga-A Fulda/Lauterbach den Gang in die Abstiegsrelegation vor Augen zu haben.

SV Hauswurz - SG Lautertal 6:3

Alles musste funktionieren, drei Punkte mussten her, doch am Ende stand eine 3:6 (1:4)-Niederlage beim SVH.

Die äußeren Bedingungen in Hauswurz stimmten und die Gäste konnten auch ein einigermaßen gutes Team stellen. Die SG Lautertal ging sehr beherzt zur Sache und hatte durch den frühen Führungstreffer (11.) von Simon Rink auch Erfolg. „Wir waren in der Anfangsphase die bessere Mannschaft, haben aber nach dem schnellen 1:0 vergessen, nachzulegen“, so SG-Sprecher Helmut Caspar: „Wir sind dann wieder sehr schnell in alte Fehler verfallen und haben damit die Gastgeber selbst ins Spiel gebracht.“ Und die fackelten auch nicht lange und brauchten nur sieben Minuten, um den Rückstand in eine 3:1-Führung umzuwandeln. „Vor allem der Doppelschlag in der 24. und 25. Minute hat uns völlig aus dem Konzept gebracht“, so Caspar. Nachdem dann kurz vor dem Pausenpfiff, im für die Gäste ungünstigsten Moment, Konstantin Mihajlov den zweiten seiner drei Treffer mit einem Abstaubertor erzielt hatte, schien für die Gäste die Messe gelesen.

Die Generalansprache zum Pausentee zeigte Wirkung und hätte durch den frühen Lattentreffer (47.) von Vulnet Avdulahu schon zum Abschlusstreffer führen müssen. Drei Minuten später fiel aber doch das 2:4. Der eingewechselte Maximilian Caspar hatte getroffen und motivierte sein Team noch einmal – mit Erfolg, denn weitere drei Minuten später war es erneut Simon Rink, der auf 3:4 verkürzte. Jetzt waren die Gäste am Drücker, hatten mit einem Lattentreffer (60.) allerdings viel Pech. Kurz danach musste Spielertrainer Andreas Scharbert mit einer Armverletzung den Platz verlassen, was die Gäste „entscheidend schwächte“, so Helmut Caspar.

Die Gunst der Stunde nutzte erneut Konstantin Mihajlov und versetzte damit den Gästen den Gnadenstoß. Auch wenn die SG Lautertal noch ein, zwei dicke Chancen hatte, waren es dann aber die Gastgeber, die durch ihren Spielertrainer Mario Martinez das 6:3 erzielten. „Davon haben wir uns dann nicht mehr erholen können“, so Caspar, der dann aber auch deutlich machte, dass der Sieg des SV Hauswurz verdient war. Am Ende steht für die SG Lautertal die traurige Wahrheit, dass man in zwei Relegationsspielen gegen den SV Müs II ran muss.

Hauswurz: Fey; Leinweber, Kullmann Langner, Catovic, Martinez, Mihajlov, Krah, Schneider, Firle, Lippert, Hergenröder, Erb.

Lautertal: Philipp Rühl; Christan Roth, Schneider, Avdulahu, Rink, Aloisio, Kirchner, Nadir Nafkhosch, Andreas Scharbert, Andreas Greb, Peppler, Wiegel, Caspar, Merz,

SR: Sascha Hofmann (Nidda). Z: 100.

Tore: 0:1 Simon Rink (11.), 1:1 Konstantin Mihajlov (18.), 2:1 Florian Langner (24.), 3:1 Mario Martinez (25.), 4:1 Konstantin Mihajlov (44.), 4:2 Maximilian Caspar (50.), 4:3 Simon Rink (53.), 5:3 Konstantin Mihajlov (68.), 6:3 1 Mario Martinez (76.).



Aufrufe: 021.5.2017, 21:00 Uhr
Lauterbacher AnzeigerAutor