Noch ein Mal alles herausholen

Indes: Vier der letzten fünf angesetzten Spiele fielen für die Mannschaft von Trainer Sebastian Schmidt aus, zuletzt waren die Fußballer aus Maar, Heblos, Wallenrod und Frischborn am 22. Oktober im Einsatz. Gegner Pilgerzell hat jedoch ähnliche Voraussetzungen, denn auch der TSV war zuletzt zwei Mal von witterungsbedingten Ausfällen betroffen.

Die Vereine in der Fuldaer Mitte-Staffel können sich jetzt schon auf ein knackiges Punktspielprogramm im Frühjahr einstellen. Mit Neuansetzungen in diesem Jahr ist nicht mehr zu rechnen. „Nach dem 19. November will der Klassenleiter keine Spiele mehr ansetzen, das hat er bereits vor einigen Wochen mitgeteilt. Ich gehe davon aus dass dies auch so bleibt“, berichtet SG-Pressesprecher Thorsten Wolf.

Ungeachtet dessen, dass fehlende Spielpraxis die Ausgangslage für Sonntag nicht leichter macht, erwartet Wolf in Pilgerzell eine schwere Aufgabe. Personell sieht es beim Tabellenneunten gut aus, Trainer Schmidt kann weitgehend aus dem Vollen schöpfen, für den Fall, dass überhaupt gespielt werden kann. Thorsten Wolf hat zumindest leichte Zweifel. „Die Prognosen für das Wochenende sind ja nicht wirklich rosig und Pilgerzell hat schon mehr Spiele auf dem Konto, so dass die Not, spielen zu müssen, dort deutlich geringer ist als bei uns.“ Generell hätten die vergangenen Wochen, mit nur Training und keinen Spielen, schon ein wenig auf die Stimmung gedrückt, erzählt Wolf. Am Dienstagabend waren die Kicker der SG Lauter zur Abwechslung mal in der Sauna.

„Sollte gespielt werden, bin ich sicher, dass die Jungs nochmal alles aus sich raus holen werden, um zumindest mit einem Teilerfolg in die Winterpause gehen zu können“, so Thorsten Wolf. An das Hinspiel Anfang August hat die Schmidt-Elf gute Erinnerungen, denn es endete mit einem 3:2-Erfolg für die SG Lauter.