2024-04-16T09:15:35.043Z

Relegation
Grenzenloser Jubel herrschte nach dem Schlusspfiff im Lager des TuS Eisern. Der Klub ist nach einigen Jahren zurück in der C-Kreisliga. Fotos (3): tika
Grenzenloser Jubel herrschte nach dem Schlusspfiff im Lager des TuS Eisern. Der Klub ist nach einigen Jahren zurück in der C-Kreisliga. Fotos (3): tika

Von "Malle" in die C-Kreisliga

TuS Eisern gewinnt Relegationsspiel gegen Laasphe/Niederlaasphe II

Bittere Enttäuschung auf der einen, rießengroßer Jubel auf der anderen Seite. Während die Spieler der SG Laasphe/Niederlaasphe II enttäuscht zu Boden sanken und den zweiten Matchball binnen einer Woche vergaben, feierten die Spieler des TuS Eisern eine Woche nach dem verlorenen Spiel gegen den SSV Sohlbach/Buchen doch noch den Aufstieg in die C-Kreisliga.

Und das, obwohl die meisten Spieler des TuS erst am heutigen Mittwoch von der Abschlussfahrt von Mallorca zurückkehrten (die eigentlich noch bis Freitag gedauert hätte). In einer umkämpfen Relegationspartie, die lange Zeit auf des Messers Schneide stand, siegten die Mannen von TuS-Trainer Uwe Krämer letztlich nicht unverdient mit 2:1 (1:1).

Im Duell der beiden Verlierer der ersten Relegationsduelle hatte die SG Laasphe/Niederlaasphe vor zahlenden 244 Zuschauern - darunter auch Kreisvorsitzender Marco Michel - auf dem Sportplatz in Hainchen erneut das Nachsehen. Dabei hatte SG-Kicker Daniel Bloecher (13.) auf neutralem Platz noch für die Führung gesorgt, die Eiserns Nils-Lennert Moos (25.) aber egalisierte. Nach der Pause übernahmen die Lahnstädter die Spielkontrolle, münzten ihr spielerisches Übergewicht aber nicht in Zählbares um.

Stattdessen drehte der TuS Eisern die Partie in der Schlussphase vollends als Andre Zölfel (83.) den TuS-Siegtreffer markierte. Zuvor hatte "Altmeister" Daniel Butt bereits zweimal die Entscheidung auf dem Kopf bzw. Fuß. Einmal landete sein Kopfball aus drei Meter Torentfernung genau in den Armen von SG-Hüter Anton Cojocari, beim anderen Mal hatte der Angreifer ein wenig Pech, als er ein Zuspiel des spielenden Co-Trainers nur an den Pfosten schoss.

"Ich denke, dass unser Sieg unter dem Strich verdient ist. Wir haben hinten kaum etwas Zwingendes von unserem Gegner zugelassen und hatten vorne auch die besseren Torchancen", resümierte Kessler die 90 schweißtreibenden Minuten während seine Mitspieler im Hintergrund "nie mehr D-Kreisliga" sangen.




Aufrufe: 08.6.2017, 22:37 Uhr
tika / mtAutor