2024-04-19T07:32:36.736Z

Ligabericht
Für die Niedernhausener läuft es im Moment wie geschmiert F: Jörg Schulz
Für die Niedernhausener läuft es im Moment wie geschmiert F: Jörg Schulz

Niedernhausen wieder auf Bergfahrt

Autalteam gewinnt 2:0 in Eltville +++ Hahner 6:0 über SG Walluf +++ SVW torlos, Hellas glücklos

Wiesbaden . Fußball-Gruppenligist SV Niedernhausen hat sich stabilisiert: Das 2:0 in Eltville markiert den dritten Dreier in Folge. Der TuS Hahn fertigte Walluf mit 6:0 ab, der SVW und Neuenhain trennten sich 0:0.

TuS Hahn SG Walluf 6:0 (1:0). TuS-Coach Jürgen Menger hatte Ali Naghsh vom Abwehr- ins Mittelfeldzentrum beordert. Das zahlte sich aus. Naghsh spielte Doppelpass mit seinem Spezi Mike De Sousa, der zum 1:0 vollendete. Danach scheiterte Hahns Torjäger an SG-Torwart Patrick Lösch, setzte den Nachschuss per Rückzieher an den Pfosten. Richtig in Fahrt kam die Offensivabteilung der Gastgeber im zweiten Durchgang. Mit einer direkt verwandelten Ecke setzte Simon Heintz den Schlusspunkt. „Wenn wir in Sachen Einsatz, Kampf und Laufbereitschaft nicht schnell wieder in die Spur kommen, sind wir Abstiegskandidat Nummer eins“, so SGW-Sportchef Wolfgang Flöck. TuS-Spielausschuss-Mitglied Jürgen Fey sprach dagegen von einer „beinahe fehlfreien Leistung einer Mannschaft ohne Schwachpunkt.“

TuS Hahn: Kautz; Gabel, Naghsh, Przybilla, M. Menger, T. Flemming (71. Thompson), Heintz, M. Schmidt (75. Föhlinger), Kirchhof (60. Maxi Gerwalt), Bretschneider, De Sousa.
SG Walluf: P. Lösch; Sabbar, Stanczyk (58. C. Martin), R. Wolf (73. Schneider), Buff, Dillmann, Dahlen, Barg, K. Faist, D. Faist, Hierath.
Tore: 1:0 De Sousa (10.), 2:0 M. Schmidt (49.), 3:0 Flemming (55.), 4:0 De Sousa (70.), 5:0 Naghsh (82.), 6:0 Heintz (87.). – Zu.: 40.

Spvgg. Eltville SV Niedernhausen 0:2 (0:1). – Eltvilles erster Heimsieg lässt weiter auf sich warten. Am Ende trauerte Gastgeber-Coach Werner Orf den von Christopher Bingel und Tim Goslar (Kopfball) vergebenen Gelegenheiten nach: „Wir haben viel investiert, waren ein gleichwertiger Gegner, aber es hat nicht gereicht.“ Niedernhausens Sportlicher Leiter Stephan Mohr wertete den dritten Dreier in Folge als gute Einstimmung für das Spitzenspiel gegen Waldbrunn. Neben dem sicheren Torhüter Marius Trnka gefielen im SVN-Kollektiv die neu in die Startelf gerückten Timo Wagner und Robin Kremer.

Eltville: Kokorsch; Wüst, Ju. Vogler (63. Martin Lopez), Goslar, Schlosser, Herbst (40. Bondzio), Trzonnek, Pleuger (63. L. Könenberg), Kauer, Kunz, Bingel.
SV Niedernhausen: Trnka; T. Wagner (72. Bernert), Schenck, Z. Bektas, Berg. Adou, Hernandez, R. Kremer (84. Beslic), Amallah, Ulm, L. D‘Antuono (63. von Michalkowsky).

Tore: 0:1 Hernandez (24.), 0:2 Kremer (56.). – Zuschauer: 50.

SC Meso-Nassau TuS Beuerbach 1:1 (1:1). Eliass Benchallal schweißte sehenswert zum 1:0 ein. Doch die Beuerbacher hielten bei der Premiere ihres neuen Trainers Günter Dilly beherzt dagegen. Alexander Lorenz bediente Dennis Hertling, der zum 1:1 vollendete. In der Folge tauchte die Heimelf nochmals durch Mateusz Wojtysiak gefährlich vor dem TuS-Gehäuse auf. „Uns fehlte nach vorne die letzte Konsequenz“, bekannte SC-Coach Markus Bozan. Günter Dilly wertete das 1:1 unterdessen als hoffnungsvollen Ansatzpunkt: „Wir haben hinten gut gestanden und jeder hat Willensstärke eingebracht.“

SC Meso-Nassau: Zeeb; E. Benchallal, Ishak, Duclervil, Douhou, M. Soccio (60. M. Bozan), Wojtysiak, N. Shamoun (57. M. Shamoun), Silveira (80. Y. Benchallal), B. Odisho, Salhi.

TuS Beuerbach: El Nomany; F. Alexiadis (65. Kettenbach), Alliger, Scheib, M. Hofmann, Lorenz, R. Reutzel, Kusalan, A. Alexiadis, Tutic (75. Marquardt), Hertling.
Tore: 1:0 E. Benchallal (12.), 1:1 Hertling (25.). – Zuschauer: 120.

SV Wiesbaden FV Neuenhain 0:0. Der Pfostentreffer von Abdullah Mansouri dokumentierte die Vorteile der Gäste. Für den Sportverein geriet diese Szene zum Weckruf. Almir Podhumljak steuerte allein auf FVD-Keeper Issam Majal zu, der in Klassenmanier parierte. Auch beim Kopfball von Niko Poursanidis reagierte er prächtig. Erst recht beim folgenden Schuss des Technikers, den Majal mit einer Hand aus dem Winkel wischte. Zudem wurde SVWler Ninos Yoseph zu Boden gezogen, doch der Elfmeterpfiff blieb aus. Nach der Pause wandelte Gastgeber-Keeper Pascal Kürzer mit zwei Topparaden auf Majals Spuren. Auf der Gegenseite schnupperte Vasilios Frenkos am 1:0. „Nach hochkarätigen Chancen betrachtet, hätte es auch 4:3 ausgehen können. Doch letztlich ist das Unentschieden gerecht“, meinte SVW-Präsident Markus Walter nach dem dritten Remis in Serie.

SVW: Pascal Kürzer; K. Burkhardt, D. Rashica, Frenkos, Gündogdu, Biskin (62. Daudi), Mutlu, Poursanidis, Ghazali (80. Laamimachi), Yoseph, Podhumljak.
FV: Majal, Omercic, de Giacomo, Gschwender, Bachiri, Mansouri, Ghanem, Gräf, Silvestri (80. Kovtun), Oliveri (67. C. Potlitz), Beckmann.
Zuschauer: 110.

FC Waldbrunn Hellas Schierstein 3:2 (1:1). „Ein Unentschieden wäre verdient gewesen. Wir haben auf jeden Fall unter Beweis gestellt, dass wir uns in der Gruppenliga etablieren können“, befand Hellas-Chef Vassily Anagnostakis. Vor der Pause traf Edis Sikiric per Kopf zum 1:1, im zweiten Abschnitt ließ er noch eine Topchance aus. So reichte das von Klaus Badal erzielte zweite Gäste-Tor vor dem Heimknüller gegen den SVW nicht mehr zum Remis.

Hellas Schierstein: Bouffone; El Bouchtaoui, Balikci, Koukoulis, D. Münker, Lytras, K. Badal, Sikiric, P. Yover, Frantzis (77. Leipner), S. El Funte (75. N. Morchid).
Tore: 1:0 Scholl (22.), 1:1 Sikiric (30.), 3:1 Oshima (48.), 3:1 Mehr (75.), 3:2 K. Badal (82.). – Zuschauer: 350.

Germania Weilbach - SV Rot-Weiß Hadamar II 0:2 (0:1).- Keine zehn Minuten waren gespielt, da brachte Tsukasa Kitano die Gäste in Führung. Im Anschluss daran sollte nichts Spektakuläres mehr passieren. "Beide Abwehrreihen standen gut, Es war ein Spiel ohne viel Strafraumszenen", sagte Weilbach Coach Özcan Kara. Ähnlich sah es auch sein Pendant Torsten Kierdorf, welcher sich in der zweiten Halbzeit über den zweiten Treffer seiner Mannschaft freuen durfte. "Ich bin hochzufrieden. Weilbach ist eine echte Hausnummer", adelte Kierdorf den Gegner nach dem Spiel. Özcan Kara hatte dagegen weniger Grund zufrieden sein. "Diese Niederlage ist unnötig. Wir haben bei beiden Gegentoren etwas unglücklich agiert." Dennoch macht er seiner Mannschaft keinen Vorwurf. "Wir haben alles probiert, aber Hadamar war sehr gut organisiert", resümierte Özcan Kara.

Weilbach: Asmeron; De. Kollmeier, Klasen, Majura, Jakobi (46. Kalyoncu), Özveren (60. F. Wagner), Kling, A. Müller (80. Dogan), Dan. Massfeller, C. Kara, P. Massfeller.
Hadamar: Steffen, Kuczok, Böcher, Lo Guasto, Heep, Henkes (90. Kharoubi), Steul, Lorkowski (61. Zouaoui), Amin, Kitano (68. Löbach), Lüpke.
Tore: 0:1 Kitano (8.), 0:2 Löbach (77.)

FC Türk Hattersheim - SG Hoechst 0:3 (0:1).- Die SG Hoechst schafft im Main-Taunus Derby einen wichtigen Erfolg und wahrt damit Distanz zu den Abstiegsrängen. Nach zwanzig Minuten gelang Serkan Akinci der Führungstreffer für die SG Hoechst. Zwei weitere Tore sollten durch Julien Antinac im zweiten Durchgang folgen. Mostafa Ichaoui, Trainer der SG Hoechst, zeigte sich nach dem Spiel sehr zufrieden: "Der Sieg war wichtig für uns und auch in der Höhe verdient." Doch am meisten freue er sich über die Tatsache die Partie ohne Gegentreffer gewonnen zu haben.

Tore: 0:1 Akinci (20.), 0:2 Antinac (60. Foulelfmeter), 0:3 Antinac (75.)

VFB Unterliederbach - TuRa Niederhöchstadt 2:0 (2:0).- Der VFB Unterliederbach schlägt TuRa Niederhöchstadt und bleibt damit in Schlagdistanz zu den vordersten Plätzen. Die Treffer fielen bereits im ersten Durchgang. Lukas Knell und Said Naimi besiegelten den siebten Saisonerfolg ihrer Mannschaft. Gästetrainer Carsten Ache sah besonders den zweiten Gegentreffer unmittelbar vor dem Pausentee als Knackpunkt. Zusätzlich bemängelte er: "Die erste Halbzeit haben wir nicht gut gespielt. Zwar konnten wir uns im zweiten Durchgang steigern, aber insgesamt war es ein sehr zerfahrenes Spiel."

Unterliederbach: Naimi, Caliskan, Reljic, Stergiou (78. Danka), Cosar, Zimmer, Kabbouz, Rreshka, Asbai, Knell, Bouzakri (90. Troll).
TuRa: Klüpfel, Müller, Salmanel, Krekovic, Roth, Aguirre (75. Keban), Gschwender, Zeudmi, Kaplan, Mansouri (63. Fischer), Rossmann (70, Büyükyarma).
Tore: 1:0 Knell (18.), 2:0 Naimi (45.)

SG Kirberg/Ohren/Nauheim - RSV Weyer 1:0 (1:0).- Bereits am Freitagabend traf der Aufsteiger aus Kirberg auf den RSV Weyer. Das alles entscheidende Tor fiel bereits in der vierten Spielminute durch Marc Reichardt. Kirbergs Pressesprecher Ingo Butzbach zeigte sich über den Erfolg seiner Mannschaft sehr zufrieden: "Der Sieg ist verdient. Noch dazu haben wir in der ersten Halbzeit einige Tormöglichkeiten ausgelassen." Zwar konnte der Gast aus Weyer den Druck im zweiten Durchgang erhöhen, aber klare Chancen blieben Mangelware. Ingo Butzbach beschrieb den Heimsieg angesichts der vielen Ausfälle als "Kampfleistung". "Die Stimmung ist gut und ich denke es könnte am Saisonende reichen", frohlockte er.

Kirberg: Grossmann, Scheu, Kuhn, Butzbach, Schulz (59. Hergenhahn), Enderich (85. Hilt), Reusch, Hofmann, Yuecel, Mantel, Reichardt.
Weyer: Hisenay, Neugebauer, Bördner, Ud Din, Tekdas (79. Cosme dos Santos), Aaki (82. Wecker), Correra de Souza, Uran, Hünerbein, Katzerooni, Petri.
Tore: 1:0 Reichardt (4.)




Aufrufe: 023.10.2016, 21:45 Uhr
Stephan NeumannAutor