Fünf Tore in nur 17 Minuten

In der ersten Hälfte war das Geschehen noch recht ausgeglichen und Torchancen sehr rar gesät. So bekamen die 80 Zuschauer die erste Gelegenheit erst nach 22 Minuten zu sehen, Marius Werner traf aber nur das Außennetz. Eine Minute später rettete SG-Keeper Jannik Zörb dann gegen den freistehenden Andreas Schoch. Da auch Ersentürk (41.) bei seiner Möglichkeit knapp über den Schröcker Kasten schoss, blieb es zur Pause beim bis dato leistungsgerechten 0:0.

Nachdem Nicklas Mattig (48.) kurz nach dem Wechsel noch an FSV-Keeper Eidam gescheitert war, machte es Marius Werner acht Minuten später besser. Nach schöner Kombination schloss der SGK-Akteur sicher aus zehn Metern zum 1:0 ab. Damit war der Bann gebrochen, die Weinecker-Elf spielte den Gegner nun förmlich an die Wand. Nur zwei Minuten später stand Marvin Helm am Ende einer gelungenen Ballstafette und erhöhte auf 2:0. Nach 66 Minuten überspielte Patrick Werner die Schröcker Abwehrreihe, erlief sich seinen eigenen Ball und legte quer auf Steffen Spottka, der nur noch einschieben musste – 3:0.

Nun brach der FSV defensiv völlig auseinander. Nach 71 Minuten war es Spottka, der uneigennützig querlegte und Ufuk Ersentürk das 4:0 ermöglichte. Den Schlusspunkt unter 17 unglaubliche Kinzenbacher Minuten setzte dann der starke Patrick Werner, mit einem Winkelschuss aus 16 Metern zum 5:0-Endstand. „Zur Pause war ein solches Ergebnis wahrlich nicht zu erwarten, in der zweiten Hälfte haben wir dann aber tollen Fußball geboten“, sagte SGK-Abteilungsleiter Felix Henkelmann.

SG Kinzenbach: Zörb; Schadeberg, Anker, Döring, M. Werner (67. Yener), Ersentürk, Riske, Helm (67. Alas), Spottka, Mattig (63. Sofinski), P. Werner.

FSV Schröck: Eidam; Pfalz, Breitenmoser, Klein, Pape, Schäfer, Berthold, Willershausen (63. Ademi), Greb, Schoch, Schmitt.

Tore: 1:0 M. Werner (56.) 2:0 Helm (58.), 3:0 Spottka (63.) 4:0 Ersentürk (71.), 5:0 P. Werner (73.). – Schiedsrichter: Hecklinger (Gladenbach). – Zuschauer: 80.