Mendez bekräftigt FSV-Aufwärtstrend

SG Kesselbach/Odenhausen/Allertshausen - FSG Bessingen/Ettingshausen/Langsdorf 3:3 (2:0):

Ein leistungsgerechtes Remis, denn die Gäste gaben trotz eines 1:3-Rückstandes nie auf und holten sich dank Giovanni Gentile, der in der Nachspielzeit im Gewühl die Übersicht behielt und zum 3:3-Endstand netzte, noch den einen Punkt. Die Anfangsminuten gehörten der FSG, die viel Druck nach vorne entwickelte. Etwa nach einer Viertelstunde stellten sich die Gastgeber besser darauf ein und forcierten ebenfalls ihre Angriffsbemühungen. Sebastian Bubbel besorgte dann auch folgerichtig in der 28. Minute nach einem Zuspiel von Dennis Peldzius die 1:0-Führung. Vier Minuten später erhöhte Jens Bernecker mit einem sehenswerten Seitfallzieher aus acht Metern auf 2:0. Die zweite Hälfte war kaum angepfiffen, da kamen die Gäste durch Hans Sonntag auf 1:2 heran. Nach 63 Minuten wurde Bubbel von FSG-Keeper Tim Stumpf regelwidrig im Strafraum zu Fall gebracht. Evgenij Priebe verwandelte den Elfer sicher zum 3:1 und die Partie schien gelaufen. Doch der eingewechselte Christian Teschner (65) brachte die Bopp-Elf umgehend mit dem 2:3 wieder ins Rennen, ehe Gentile im allerletzten Moment noch den Punkt sicherte.

FSV Fernwald - SG Trohe/Alten-Buseck 3:2 (1:1):

Wie ein Spitzenteam präsentierte sich die SG in Fernwald wahrlich nicht. Die Weinecker-Elf zeigte wenig Laufbereitschaft und agierte einfallslos nach vorne. Am Ende ging der Schuss nach hinten los. Auf Seiten der Hausherren avancierte Leon Mendez zum Mann des Tages, denn er steuerte alle drei Treffer zum verdienten 3:2-Erfolg bei. In der neunten Minute setzte er sich auf der rechten Seite durch und vollendete zum 1:0. Die Gäste zogen durch René Maus, der einen Foulelfmeter verwandelte, in der 16. Minute nach. Marc Pinkl hatte im Strafraum die Notbremse gezogen. In der 63. Minute brachte Mendez das Team von Roger Reitschmidt mit einem überlegten Heber erneut in Front und legte fünf Minuten später das 3:1 nach - die Vorentscheidung. Jens Rasch verkürzte in der 72. Minute auf 2:3. Alle weiteren Bemühungen des (ehemaligen) Tabellenzweiten fruchteten aber nicht mehr. Die Hausherren überstanden trotz Unterzahl - Unglücksrabe Pinkl gingen in der 76. Minute die Nervern durch und er holte sich noch eine Rote Karte ab - die Schlussphase schadlos.

FC TuBa Pohlheim - SV Nieder-Ofleiden 6:2 (3:1):

Die schwachen Gäste machten es dem Team von Niko Semlitsch leicht. Schon nach zwei Minuten stand es 2:0. Nach einem strammen Schuss von Markos Aydin (1.) und dem Treffer von Kevin Rennert sechzig Sekunden später stellten die Hausherren schon früh die Weichen. Helmut Schäfer legte nach Pass von Rennert in der 14. Minute das 3:0 nach. Die Gäste verkürzten kurz vor der Pause durch Goekhan Fidan, der mit einem Flachschuss erfolgreich war, auf 1:3. Rennert baute den Vorsprung mit zwei weiteren Buden in Minute 57. und 69. aus und machte in der 73. Minute auch das halbe Dutzend voll - sein erster Hattrick in dieser Saison. Die Starke-Elf betrieb durch Muhammed Oetgretmen in der 85. Minute noch Ergebniskosmetik.

FSG Lollar/Staufenberg - SpVgg. Leusel 3:4 (1:3):

Die Elf von Coach Steffen Becker hatte sich gegen die Gäste eigentlich viel vorgenommen, war zu Beginn der Partie aber zu nervös und unkonzentriert. Vor allem der Defensive fehlte der Überblick, was Felix Dickhaut (2./10.) zweimal ausnutzte. Oktay Siakiroglou brachte die Hausherren in der 30. Minute zwar wieder ran. Doch Marius Bublitz (44.) stellte kurz vor dem Pausentee den alten Abstand wieder her. Alexander Wagner baute den Vorsprung in der 58. Minute weiter aus. Die Aufholjagd durch Adrian Krasniqi (78.) und Osman Koyuncu (85.) kam zu spät - die Fehler in der ersten Hälfte waren nicht mehr zu kompensieren.

SG Treis/Allendorf - TSV Lang-Göns 3:0 (0:0):

Die Taktik von SG-Coach Jörg Zachariasz ging voll auf. Diesmal stand wie beabsichtigt hinten die Null - auf die neu formierte Viererkette war Verlass. Allerdings tat sich in der ersten Hälfte auch vorne nicht viel, beide Teams agierten dafür verhalten. Ein Weitschuss von Artur Schwabauer sowie ein Kopfball von Mergim Omura auf der anderen Seite - allzu viel Torraumszenen bekamen die 160 Zuschauer in den ersten 45 Minuten nicht zu sehen. Nach dem Wechsel erhöhten die Platzherren den Druck nach vorne, sodass in der 70. Minute die Anstrengungen das erste Mal fruchteten. Der kurz zuvor eingewechselte Felix Schomber brachte mit seinem Tor zum 1:0 den Stein ins Rollen. Artur Schwabauer erhöhte fünf Minuten später nach guter Vorarbeit von Thomas Diehl auf 2:0, ehe Gästeakteur Felix Reuhl eine Flanke von Diehl (88.) unglücklich zum 3:0-Endstand in die eigenen Maschen lenkte. Ein verdienter Erfolg für die SG, die Gäste wehrten sich in der Schlussphase kaum gegen die Niederlage.

TSV Großen-Linden - MTV 1846 Gießen 1:4 (1:2):

Den besseren Start erwischten die Männerturner, die nach einer Flanke, die Malke Abrohom am langen Eck direkt verwertete, verdient nach einer Viertelstunde mit 1:0 führten. Durch Anastasis Apostolou zogen die Gastgeber in der 20. Minute gleich. Sascha Starmann brachte die Rahmani-Elf nur eine Minute später mit einem Flachschuss erneut nach vorn. Kurz nach Wiederbeginn lenkte TSV-Keeper Marco Mus einen Schuss vom Ex-Großen-Lindener Olivio Muayi (46.) gerade noch an den Pfosten. 60 Sekunden später war er gegen den Schlenzer von Starmann, der zum 3:1 im langen Eck landete, machtlos. Den Sack machte Starmann mit seinem dritten Treffer in der 86. Minute nach einem schnellen Gegenstoß endgültig zu. Ein verdienter Erfolg für die Männerturner, die einfach viel mehr Zug zum Tor entwickelten und sich mit diesem Sieg langsam hinten raus arbeiten.

SV Hattendorf - FC Großen-Buseck 2:1 (2:0):

Ein hochverdienter Sieg der Heimelf, die viele gute Gelegenheiten links liegen ließ und sich unnötigerweise das Leben noch schwer machte. Jan Luca Metz erzielte mit einem Schuss von der Strafraumgrenze nach einer Viertelstunde die Führung. Stefan Weisbach zog in der 26. Minute aus 25 Metern einfach mal ab und erhöhte auf 2:0 - ein sehenswerter Treffer. Die Busecker kamen in der 65. Minute durch Mario Rau, der im Strafraumgewühl die Übersicht behielt und mit einem Flachschuss netzte, auf 1:2 heran und in der Folge fing das Nervenkostüm der Gastgeber an zu flattern. Doch schnell fanden sie zu ihrer Sicherheit zurück und schaukelten den Vorsprung über die Zeit.