2024-04-24T13:20:38.835Z

Ligabericht
Schon am Ende der letzten Spielzeit lieferten sich die TuS Hornau und die SG Kelkheim ein umkämpftes Derby. F: Lorenz
Schon am Ende der letzten Spielzeit lieferten sich die TuS Hornau und die SG Kelkheim ein umkämpftes Derby. F: Lorenz

Kelkheim entscheidet das Derby für sich

Die SG Kelkheim setzt sich glücklich bei der TuS Hornau mit 1:2 durch +++ Okriftel muss wegen zu wenig Spieler gegen Oberliederbach absagen +++ Zehn-Tore-Spektakel auf dem Galgenkippel

Main-Taunus. In einem temporeichen Derby setzt sich die SG Kelkheim beim Ligaprimus TuS Hornau glücklich mit 1:2 durch und etabliert sich im Spitzenquartett der Liga. Dazu gehört auch der Neuling SG Bad Soden, der als neuer Tabellenzweiter auf Tuchfühlung zur Spitze geht. Der FC Germania Okriftel musste aufgrund Personalmangels die Begegnung gegen die SG Oberliederbach II absagen. Die SG Nassau Diedenbergen behält auch nach dem Zehn-Tore-Spektakel gegen die SG Wildsachsen auf dem Galgenkippel die weiße Weste.

SV Zeilsheim II - SV 09 Hofheim 4:1
Im Duell zweier Aufsteiger gelang der zweiten Garde des SV Zeilsheim ein ungefährdeter 4:1-Heimsieg gegen den SV Hofheim. "Im Rahmen der 90 Minuten war der Sieg verdient, da wir die Hofheimer Schaltzentrale aus der Partie genommen haben", war Taki Potiloudis, Pressesprecher des SV Zeilsheim, zufrieden. Kurtoglou und Antonio Bianco markierten den Pausenstand, bevor Talovic und Kurtoglou mit seinem zweiten Tor kurz nach der Pause das Spiel entschieden. Abai Ruslanbekov traf zum 4:1-Endstand ins eigene Tor.


Schiedsrichter: Keine Angabe - Zuschauer: k.A.
Tore: 1:0, 4:0 Muhammed Kurtoglou (17., 59.), 2:0 Antonio Bianco (33.), 3:0 Nermin Talovic (49.), 4:1 Abai Ruslanbekov (64. Eigentor)


FC Germania Okriftel - SG Oberliederbach II abgesagt
Aufgrund von Spielermangels mussten die Gastgeber die Begegnung gegen den Tabellenzweiten absagen. "Bis um halb eins haben mir von 14 Leuten noch sechs abgesagt, sodass wir nicht mehr reagieren konnten", berichtet ein verbitterter Reinhard Jung, der die Mannschaft interimsweise übernimmt. Die SG Oberliederbach II wird die Punkte sehr wahrscheinlich am grünen Tisch zugesprochen bekommen.



SG Nassau Diedenbergen - SG Wildsachsen 6:4
Auf dem Galgenkippel artete das Hofheimer Derby in ein Torspektakel für die Zuschauer aus. Schon nach einer Viertelstunde führten die Gastgeber durch einen Doppelpack von Wölfel und einen Treffer von Grubisic mit 3:0. Dem ersten Treffer von Wölfel ging ein Ballverlust der Gäste am Sechzehner voraus. Seine geplante Flanke in die Mitte ging vom Innenpfosten ins Netz zum 2:0. "In dieser Phase haben wir unsere Chancen gut genutzt und die Weichen schnell auf Sieg gestellt", bilanziert der Co-Trainer der SG Nassau Diedenbergen, Tobias Göttner, die Anfangsphase. Friedrich erzielte noch vor der Pause den Anschluss, den die Hausherren wieder mit drei Toren zu Beginn des zweiten Abschnitts zur 6:1-Führung beantworteten. Die Wildsachsener gaben sich nicht auf und machten mit drei Toren die Trefferanzahl zweistellig. "Das war viel Stückwerk. Die Abwehrreihen wirkten nicht sattelfest, wodruch es sehr einfach war, Tore zu erzielen", resümiert Göttner die 90 Minuten.


Schiedsrichter: Steffen Silbermann (SC Rodau) - Zuschauer: k.A.
Tore: 1:0 Lukas Wölfel (7.), 2:0 Lukas Wölfel (11.), 3:0 Tomislav Grubisic (15.), 3:1 Dominik Friedrich (43.), 4:1 Rachid El Malki (48.), 5:1 Marko Verkic (61.), 6:1 Tomislav Grubisic (63.), 6:2 Sascha Klein (66.), 6:3 Simon Bambach (79.), 6:4 Markus Petri (85.)
Platzverweise: Gelb-Rot gegen Marko Verkic (65./SG Nassau Diedenbergen)


SV Ruppertshain - Türk. FC Hattersheim 1:3
Auch nach der Rückkehr des Spielertrainers Erdal Cesur zeigt sich der Gruppenliga-Absteiger aus Hattersheim in blendender Verfassung und siegt beim SV Ruppertshain mit 3:1. Dabei sprühte vor allem Erdal Cesur vor Spielfreude und erzielte eine Dreierpack. Für die Gastgeber war Aldin Hadzibulic mit einem direkt verwandelten Freistoß erfolgreich. Mit dem Dreier haben sich die Gäste im Tabellenmittelfeld festgesetzt.


Schiedsrichter: Keine Angabe - Zuschauer: k.A.
Tore: 0:1, 1:2, 1:3 Erdal Cesur (13., 70., 78.), 1:1 Aldin Hadzibulic (65.)


FC Schwalbach - BSC Kelsterbach 3:1
Gegen den Angstgegner aus Kelsterbach gelang dem FC Schwalbach ein 3:1-Heimerfolg, der im zweiten Durchgang noch höher hätte ausfallen können. Auch nach der 1:0-Führung für die Gäste ließen sich die Hausherren nicht verunsichern und glichen durch Huseyin Kilic nach 21 Minuten aus. Zehn Minuten später zündete Alen Starcevic eine Fackel aus 25 Metern, die im Kelsterbacher Kasten einschlug. "Im zweiten Durchgang sind wir quasi auf das Tor der Gäste gestürmt. Nur leider ließen wir eine Großchance nach der anderen verstreichen", sah der Trainer der Gastgeber, Thomas Seehöfer, die zweiten 45 Minuten. Acht Minuten vor dem Ende machte Murat Akyel den Deckel auf die Partie. Durch den Erfolg springen die Schwalbacher auf Rang acht.


Schiedsrichter: Keine Angabe - Zuschauer: k.A.
Tore: 0:1 Philipp Fröhlich (12.), 1:1 Huseyin Kilic (21.), 2:1 Alen Starcevic (31.), 3:1 Murat Akyel (82.)


1. FC Lorsbach - SG 1908 Bad Soden 1:3
Die Kurstädter sind gewappnet für das Spitzenspiel am kommenden Wochenende gegen die TuS Hornau. Trotz gewisser Startschwierigkeiten siegten die Blau-Weißen mit 3:1. "Zu Beginn war Lorsbach gefälliger. Die Abstände haben nicht gestimmt, sodass wir stets zu weit weg von den Gegenspielern waren", berichtet der Sodener Co-Tariner, Santiago Vallejo de Una. "Nach 25 Minuten bekamen wir die Partie in den Griff und führten die Zweikämpfe", erklärt der Co-Trainer. In der 28. Minute war es einmal mehr Andy Bender, der das 1:0 für die Gäste erzielte. Der Torjäger erhöhte nach der Pause per Kopf. Strathmann verkürzte per Strafstoß, doch in der Nachspielzeit besorgte Haris Alicic den 3:1-Endstand aus Sicht der Gäste. "So richtig stemmten sich die Gastgeber nicht gegen die Niederlage. Deshalb war der Sieg auch verdient", zieht Vallejo de Una das Fazit zum Spiel.


Schiedsrichter: Keine Angabe - Zuschauer: k.A.
Tore: 0:1, 0:2 Andy Bender (28., 57.), 1:2 Sven Strathmann (65. Foulelfmeter), 1:3 Haris Alicic (90+3)


FV Alemannia Nied - SG Bremthal 1:2
Für den FV Alemannia Nied war die Partie gegen die SG Bremthal wie verhext. Gleich dreimal scheiterten die Akteure der Gastgeber am Aluminium und standen trotz langer Führung mit leeren Händen da. Kevin Wille markierte das 1:0 nach fünf Minuten. "Wir haben uns in der ersten Halbzeit sehr schwer getan, Torabschlüsse zu kreieren", kritisierte der Pressesprecher der Gäste, Uwe Kleindienst. Im zweiten Durchgang atmeten die Bremthaler nach einem doppelten Aluminium-Treffer der Nieder tief durch, bevor in der 70. Minute Daniel Jaroszewski zum Ausgleich einköpfte. Die Hausherren schienen noch mit dem Ausgleichstreffer beschäftigt zu sein, als Bornwasser Patrick Veith durchsteckte, der zum 2:1-Auswärtssieg netzte. "Aufgrund der Nieder Alutreffer war der Sieg etwas glücklich", gestand Kleindienst.


Schiedsrichter: Keine Angabe - Zuschauer: k.A.
Tore: 1:0 Kevin Wille (5.), 1:1 Daniel Jaroszewski (70.), 1:2 Patrick Veith (72.)


TuS Hornau - SG Kelkheim 1:2
Die SG Kelkheim hat im Derby und Spitzenspiel nach 90 Minuten das bessere Ende für sich und rückt bis auf vier Zähler an den Spitzenreiter heran. Schon in der fünften Minute ging der Ligaprimus nach der Flanke von Nikola Schulze Solano durch Frank Brinnel mit 1:0 in Führung. Fast im Gegenzug egalisierte Standardspezialist Florian Müller mit einem direkt verwandelten Freistoß für die Gäste. Die Gastgeber zeigten die bessere Spielanlage auf dem großen Rasenplatz, vergaben allerdings reihenweise gute Möglichkeiten, um in Führung zu gehen. Die Kelkheimer hielten in den Zweikämpfen gut dagegen, weshalb das Spiel zur Pause auf Messers Schneide stand. In der 58. Minute war es wieder ein ruhender Ball von Florian Müller, den dieses Mal Demiss Henok Woldegebriel im Hornauer Kasten zur 1:2-Führung unterbrachte. "Nach dem zweiten Führungstreffer verteidigten wir tief und kämpfen um den Sieg. Allerdings muss man auch ganz klar sagen, dass die Gastgeber ihre Möglichkeiten kläglich vergaben", empfand der Kelkheimer Coach, Max Hoyler. Am Ende blieb es beim 1:2, wodurch das Spitzenquartett enger zusammenrutscht. "Wir hatten heute das Glück auf unserer Seite und waren nach Standards brandgefährlich. Vielleicht war das der Schlüssel zum Sieg", lautet das Fazit von Max Hoyler. "Die Niederlage war einfach unnötig. Wir haben zu viel Chancen vergeben und am Ende nicht clever genug agiert. Aber die Mannschaft kann stolz auf sich sein nach dieser Leistung", fand der sportliche Leiter der TuS Hornau, Thomas Gresser, nur lobende Worte für sein Team.


Schiedsrichter: Keine Angabe - Zuschauer: k.A.
Tore: 1:0 Frank Brinnel (5.), 1:1 Florian Müller (11.), 1:2 Demiss Henok Woldegebriel (58.)
Aufrufe: 015.10.2017, 23:08 Uhr
Marcus MühlenbeckAutor