2024-04-25T08:06:26.759Z

Ligavorschau
Thomas Schlierbach (li.) wird trotz der Ernennung zum neuen Trainer der ersten Mannschaft der SGO gleichzeitig bis zur Winterpause an der Seitenlinie des zweiten Teams agieren. F: Jörg Schulz
Thomas Schlierbach (li.) wird trotz der Ernennung zum neuen Trainer der ersten Mannschaft der SGO gleichzeitig bis zur Winterpause an der Seitenlinie des zweiten Teams agieren. F: Jörg Schulz

Fernduell um die Offensiv-Cup-Teilnahme

Da nun auch der Zweitplatzierte am Offensiv-Cup teilnehmen darf ist Hornau schon qualifiziert +++ Fernduell zwsichen Bad Soden und Kelkheim +++ Nächstes Kellerderby für Lorsbach gegen Kriftel +++ Der 17. Spieltag der KOL in der Vorschau

Main-Taunus. Schon einen Spieltag vor Ablauf der Hinrunde ist die TuS Hornau für den Offensiv-Cup in Kriftel qualifiziert. Da nun auch der Zweitplatzierte das begehrte Ticket ergattert, kämpfen die SG 1908 Bad Soden und die SG Kelkheim im Fernduell um den Startplatz. Für den 1.FC Lorsbach steht das nächste Kellerderby mit dem SV 07 Kriftel an. Der 17. Spieltag der Kreisoberliga hat es definitiv in sich.

SG Nassau Diedenbergen - SG 1908 Bad Soden (So 14:30)
Aufgrund der geänderten Regularien für den Offensiv-Cup, darf nun auch der Tabellenzweite der Kreisoberliga in Kriftel teilnehmen. Im Fernduell mit der SG Kelkheim hat die SG Bad Soden zwei Zähler Vorsprung, kann sich wegen des schlechteren Torverhältnisses trotzdem keinen Ausrutscher erlauben. Dumm nur, dass die Mannschaft von Alexander Karsten ausgerechnet am Galgenkippel zu Gast ist, den bisher nur Türk Hattersheim mit einem Zähler im Gepäck verlassen hat. "Diedenbergen ist das stärkste Heimteam der Liga und ist sicherlich eine richtige Hausnummer. Aber wir wollen unbedingt zum Offensiv-Cup", unterstreicht der Gästecoach Alexander Karsten. Dennoch verloren die Diedenbergener schon ein Pflichtspiel in dieser Saison vor heimischer Kulisse: Vor zwei Monaten mit 1:2 im Pokal ausgerechnet gegen die SG Bad Soden. Die Kurstädter wissen also, wie man den gefürchteten Galgenkippel als Sieger verlässt.



SG Wildsachsen - SG Kelkheim (So 14:30)
Im Fernduell um den zweiten Startplatz für den Offensiv-Cup hat die SG Kelkheim die vermeintlich leichtere Aufgabe bei der SG Wildsachsen. Doch der für die Gäste ungewohnte Hartplatz könnte unverhofft zum Stolperstein werden. Das weiß auch der Trainer der Kelkheimer, Max Hoyler. "Das wird eine schwierige Partie auf dem Hartplatz. Aber auch auf dem Untergrund wollen wir nichts liegen lassen und die Punkte einfahren", kündigt der Coach an. In der abgelaufenen Spielzeit kamen die Gäste nicht über ein 1:1 hinaus. Um am Offensiv-Cup teilzunehmen ist ein Sieg Pflicht, bei einem gleichzeitigen Punktverlust der Sodener in Diedenbergen.



SG Oberliederbach II - SG Bremthal (So 14:30)
In Oberliederbach kommt es zum Duell zwischen dem Vierten und dem Fünften, die sechs Punkte voneinander getrennt sind. Die Gastgeber sind seit drei Partien sieglos und laufen Gefahr, die vorderen Plätze aus den Augen zu verlieren. Auf der anderen Seite können sich die Bremthaler mit einem Sieg bis auf drei Zähler an die SGO II heranpirschen. Doch die Bilanz sieht wenig vielversprechend aus. Von vier Partien verlor das Team Felix Hanke drei. Gerade auswärts in Liederbach gab es noch nichts zu holen, Gelingt den Gästen am Sonntag, um 14:30 Uhr, das erste Erfolgserlebnis bei den Schwarz-Gelben?



FC Schwalbach - SV Zeilsheim II (So 14:30)
Beide Mannschaften stehen im gesicherten Mittelfeld. Zu einem späteren Zeitpunkt der Saison würde man die Begegnung als "Spiel um die goldene Ananas" klassifizieren. Nach guten 60 Minuten verpassten es die Zeilsheimer, sich eine komfortablere Führung gegen Ruppertshain zu erspielen. Am Ende mussten sich die Grünen mit einem Unentschieden begnügen. "Jedes Spiel ist neu und schwierig. Aber wir sind tiefenentspannt und wollen drei Punkte holen", bekräftigt der Teammanager der Gäste, Taki Potiloudis. Einfach wird dieses Unterfangen nicht, da die Hausherren nach vier Siegen in Serie mit breiter Brust in die Begegnung gehen.



1. FC Lorsbach - SV 07 Kriftel (So 14:30)
Für die Lorsbacher steht das nächste Kellerderby auf der Agenda. Nach dem 3:2-Auswärtserfolg in Hofheim, begrüßt das Team von Daniel Fröhlich den SV 07 Kriftel, den sie vom Relegationsplatz verdrängten. Die Gäste benötigen dringend mal wieder ein Erfolgserlebnis, denn bei einer weiteren Pleite, würde der Abstand auf die Nichtabstiegsplätze weiter anwachsen. Die Hausherren sind seit vier Spielen unbesiegt. Das soll laut Pressesprecher Bernd van Boom auch so bleiben. "Wir wollen natürlich drei Punkte nachlegen. Dann sind wir da, wo wir hin wollen." Knapp ging es in den Derbys immer zu. Die Zuschauer dürfen sich also auf eine packende Begegnung freuen.



FV Alemannia Nied - Türk. FC Hattersheim (So 14:30)
Unter dem neuen Coach, Matthias Lott, fuhr der FV Alemannia Nied in Kelsterbach den ersten Dreier ein. Wie schon am Reformationstag, sorgte ein Treffer in der Nachspielzeit für Zählbares. Die Gäste spielten dreimal in Serie 1:1 und sind somit seit vier Partien ohne Sieg. Als Tabellennachbarn mit 17 bzw. 18 Punkten auf dem Konto, stehen die Teams knapp über dem Strich. In dieser Hinsicht wäre ein Sieg für beide Mannschaften von großer Bedeutung, um sich vorübergehend etwas Luft zu verschaffen.



FC Germania Okriftel - BSC Kelsterbach (So 14:30)
Dank einer kämpferisch wie couragierten Leistung in der Kurstadt nahmen die Okrifteler beinahe Zählbares mit. Nun gastiert der BSC Kelsterbach, der einen ähnlich schlechten Lauf hat wie die Gastgeber. "Wir spielen nun jeweils zu Hause gegen Kelsterbach und Kriftel. Wir sind zwar Außenseiter, aber wir können punkten", zeigt sich der Interimscoach, Reinhard Jung, kämpferisch. "Außerdem kennen wir unseren Kunstrasen in- und auswendig. Das kann in solchen Spielen ein Vorteil für uns sein", fährt Jung fort. Die Aufeinandertreffen in der vergangenen Spielzeit endeten jeweils Remis.



TuS Hornau - SV 09 Hofheim (So 15:30)
Die frohe Kunde dürfte die Hausherren schon erreicht haben. Da neben dem Tabellenführer auch der Zweite der Kreisoberliga zum Offensiv-Cup fährt, ist das Team von Andreas Schreier schon vor der Partie gegen die Hofheimer qualifiziert. Bei den Gästen warf Turgut Erdogan nach der erstaunlich schwachen Hinrunde hin. Özcan Kara, der den sportlichen Leiter Giuseppe Piccinonna unterstützte, soll wohl der Nachfolger werden. Die letzten Aufeinandertreffen der Teams liegen fünf Jahre zurück. Alle drei Partien entschieden die Gastgeber für sich.

Aufrufe: 010.11.2017, 12:00 Uhr
Marcus MühlenbeckAutor