2024-04-25T10:27:22.981Z

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F: Martina Krämer-Lichtschlag
F: Martina Krämer-Lichtschlag

Kaarst will nächsten Titelaspirant ärgern

Grevenbroich kann in Uedesheim den Anschluss zum Relegationsplatz wiederherstellen.

SG Kaarst (10.) – Schwarz-Weiß Düsseldorf (3.) Keine Angst vor großen Namen in Kaarst. Nach dem Erfolg über den damaligen Spitzenreiter vom VfB Hilden will die SG auch gegen Schwarz-Weiss Düsseldorf überraschen. Kaarsts Sportlicher Leiter, Reinhard Heich, fordert vor dem letzten Spiel des Jahres wieder die richtige Einstellung vom Team.

„Alles Kopfsache. Wenn wir konzentriert zur Sache gehen, können wir überall mitspielen. Aber wir müssen auch gegenhalten, sonst ziehen wir die Niete“, so Heich. Trainer Adrian Dilbens steht durchweg der gesamte Kader zur Verfügung, so dass Heich vor allem eines erwartet: „Nochmal alles abrufen. Dann ist Pause.“ Nach einer Achterbahnfahrt durch die Hinrunde braucht die SG die Punkte auch, um nicht in die Nähe der Abstiegsränge zu geraten.

SV Uedesheim (11.) – TuS Grevenbroich (16.) Vor dem Kreisduell zwischen dem SVÜ und dem TuS sind die Reihen auf beiden Seiten spürbar ausgedünnt. Während Ingmar Putz in Uedesheim mit der Trainingsbeteiligung hadert, sucht sein Trainerkollege Peter Vogel in Grevenbroich die passende Aufstellung für die fitten Spieler. „Nach deren Sieg gegen Dormagen sind wir gewarnt. Aber es wird nicht leicht, die Situation ist gerade nicht zufriedenstellend“, sagt Putz und wirft vor Jahresfrist einen besorgten Blick auf die Tabelle: „Ein Sieg wäre enorm wichtig, damit über den Winter etwas Ruhe einkehren kann.“ Beim TuS hofft Peter Vogel, dass nach dem Erfolgserlebnis „die ersten Blockaden gelöst“ sind. Personell muss er zwar weiterhin auf ein halbes Dutzend Spieler verzichten, zumindest bei Sascha Pisasale (muskuläre Probleme) besteht aber noch Hoffnung. „Wir wollen am Ball bleiben, aber das ist natürlich eine schwere Aufgabe“, bewertet Vogel die Lage. Ein Sieg würde dem TuS zwar nicht vom letzten Tabellenplatz verhelfen, aber der Abstand auf Lohausen könnte sich bis auf einen Punkt verringern.

FC Delhoven (9.) – Ratingen 04/19 II (2.) Der FC kann den Winter als zweitbestes Team aus dem Neusser Kreis verbringen, muß dafür aber dem Ligaschwergewicht aus Ratingen mindestens einen Punkt abtrotzen. Auf heimischer Anlage durchaus vorstellbar, wo bereits mehr als ein Gegner die Umstellung auf den schweren Rasen nicht bewerkstelligen konnte. Vorausgesetzt jedoch, dass die Begegnung auch angepfiffen wird. Am vergangenen Wochenende war die Begegnung mit dem VfL Benrath zum Missfallen von Trainer Dennis Kessel wegen Regens nicht angepfiffen worden.

TSV Bayer Dormagen (6.) – Lohausener SV (15.) Frank Lambertz erlebt ein eigenwilliges Schreckensszenario, denn unter zwei Voraussetzungen muss der Bayer-Coach von einer Enttäuschung im kommenden Spiel ausgehen. Bietet sich dem TSV die Chance, am Sonntagabend unter den ersten drei Teams der Tabelle zu stehen, dann versagen der Offensive die Nerven vor dem Tor. Spielt Dormagen aber gegen eines der Kellerkinder der Liga, dann muss gleich ein ganzheitlicher Ausfall befürchtet werden. Nach der Pleite gegen den damaligen Letzten DJK Gnadental, folgte in der Vorwoche ein 2:5 gegen Grevenbroich. Lambertz rettete sich schon unmittelbar nach dem Spiel beim TuS in Sarkasmus: „Es wäre fast Wettbewerbsverzerrung, nicht gegen Lohausen zu verlieren.“

SC Teutonia Kleinenbroich (12.) – TuRa Brüggen (18.) Auch SC-Trainer Norbert Müller steht vor der herbeigesehnten Winterpause nur noch eine Rumpfelf zur Verfügung. Verstärkung kommt daher aus dem eigenen Nachwuchs. Jan Rohling stößt erneut aus der A-Jugend zum Kader hinzu, wenn Tabellenschlusslicht TuRa Brüggen schon Freitagabend (Anstoß 19.30 Uhr) zu Gast in Kleinenbroich ist. „Die Aufstellung weiß ich noch nicht, aber wir wollen drei Punkte. Dann können wir zufrieden in den Winter“, so Müller.

Aufrufe: 014.12.2018, 12:02 Uhr
RP / Daniel ThelenAutor