2024-04-25T10:27:22.981Z

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F: Uwe Rickal
F: Uwe Rickal

Kaarst dreht 0:2 und ist nun schon Siebter

Die SG verschläft den Start, dreht nach der Pause aber so richtig auf.

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Die Fans der SG Kaarst dürfen sich auch in dieser Saison nun wirklich nicht darüber beschweren, dass es mit ihrer Mannschaft langweilig wird. Auch gegen den den Aufsteiger TSV Kaldenkirchen erlebten die Blau-Weißen ein Wellenbad der Gefühle.

Trainer Yasar Kurt hatte es befürchtet. "Wir haben nach der schwachen Trainingswoche wie erwartet leider eine Halbzeit gebraucht, um die richtige Einstellung zum Spiel zu finden." Die meisten der 50 Zuschauer hatten kaum ihren Kaffee auf, da stand es schon 2:0 für die Gäste. Kevin Kleier und Pascal Gubala (8. und 11.) nutzten die Kaarster Gedankenverlorenheit, doch danach versäumte es der TSV, weiteres Kapital herauszuholen. "Wenn Kaldenkirchen das 3:0 macht, kommen wir nicht zurück", meinte auch Kurt.

Stattdessen verkürzte Marc Reiners nach 22 Minuten, ehe Alexander Sitter kurz vor dem Seitenwechsel auf 2:2 stellte. Es war nur der Startschuss für eine eine erhebliche Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit, in der die Kaarster ihre Qualitäten ausspielten. Kapitän Florian Cronen und erneut Sitter brachten die Überlegenheit Mitte der des zweiten Abschnitts auch auf die imaginäre Anzeigetafel.

Doch Ruhe hatten die SG-Fans noch immer nicht. Kleier verwandelte in der Schlussphase einen Foulelfmeter zum 4:3-Anschlusstreffer für die Gäste. Das Zittern beendete dann aber Tor-Maschine Alexander Cule mit seinem sechsten Saistreffer zum 5:3-Endstand. "Ich hoffe, dass den Jungs das heutige Spiel eine Lehre gewesen ist. Nach dem Seitenwechsel hat die Einstellung dann gepasst und wir haben unterm Strich verdient die drei Punkte eingefahren", betonte Kurt.

Die Freude über den fünften Sieg in den vergangenen sechs Spielen und den siebten Tabellenplatz trübte einzig die Verletzung von Abwehrchef Manuel Haber, der nach einer knappen halben Stunde mit Verdacht auf Muskelfaserriss in der Wade ausgewechselt worden war. Sollte sich die erste Diagnose bestätigen, wird der Routinier voraussichtlich einige Wochen lang ausfallen.

Aufrufe: 02.10.2017, 07:20 Uhr
chkAutor