Ratingen 04/19 II – TuS Grevenbroich 7:1 (5:0). Das Schlusslicht Grevenbroich ist beim Tabellenführer mächtig unter die Räder gekommen. Allein fünf Gegentore musste der TuS schon in Hälfte eins einstecken. „Wir haben uns in der ersten Hälfte wie eine Schildkröte auf den Rücken gelegt“, so Trainer Peter Vogel, der aber auch sagt: „Die zweite Halbzeit war wesentlich besser.“ Der einzige Einwechselspieler Dzenan Sinanovic erzielte den Ehrentreffer. „Das ist kein Gegner, den wir schlagen müssen“, gibt Vogel zu. Die anstehende dreiwöchige Pause - Grevenbroich hat nach Karneval spielfrei - will Vogel nutzen, um „das Schiff auf Vordermann zu bringen.“
VfL Benrath – SV Uedesheim 0:1 (0:0). „Das war eine schwere Geburt. Der Rasenplatz war eine Katastrophe“, beschwerte sich Trainer Ingmar Putz über die Bedingungen. Trotzdem hat seine Mannschaft die Punkte fünf, sechs und sieben innerhalb von einer Woche eingefahren. Das Remis gegen Dormagen und die Siege gegen Grevenbroich und Benrath sorgen für Ruhe beim SV Uedesheim. Der Abstand nach unten ist innerhalb kürzester Zeit wieder deutlich größer geworden. Gegen den VfL Benrath sorgte Malte Hauenstein mit einem späten Treffer für den nächsten Erfolg. „Wir haben Glück, dass wir kurz vor Schluss das Tor machen. Das hätte auch 0:0 ausgehen können“, so Putz.
SG Unterrath – FC Delhoven 3:0 (1:0). Das war nichts - mehrmals hatte Trainer Dennis Kessel seine Jungs gewarnt, dass der Drops trotz starker Hinrunde noch lange nicht gelutscht ist - doch hören wollte auf ihn wohl keiner so richtig. Gegen Unterrath war der Aufsteiger chancenlos. „Das war eine verdiente Niederlage. Wir waren noch nicht im Meisterschaftsmodus. Einige haben noch nicht verstanden, dass die Vorbereitung vorbei ist“, so Kessel, der noch deutlicher wurde: „Wir haben erst 21 Punkte und brauchen noch mehr, um drin zu bleiben. Mit so einem Auftritt werden wir die Zähler nicht sammeln.“ Zumal der Abstand nach den Siegen von Lohausen und Gnadental wieder deutlich geschrumpft ist.
Gruppe 3: SC Teutonia Kleinenbroich – SSV Strümp 6:3 (3:2). Mit einem deutlichen Heimerfolg wahrt Kleinenbroich die Distanz zu den Abstiegsrängen. Gegen die direkte Konkurrenz Strümp war der Teutonia-Sturm wieder bestens aufgelegt. Patrick von Hüls (2 Tore), Marius Brunsbach, Philipp Richter, Dominik Klouth und Daniel Busse sorgten mit ihren Toren für den Sieg. Wobei zwei Treffer erst in der Nachspielzeit fielen.