SG Kaarst (18.) – VfL Willich (5.). Einen Punkt holte Andre Jansens Mannschaft aus den ersten vier Spielen. Ein Zustand, der Jansen zwar nicht vollkommen überrascht, sich in der Realität dennoch äußerst schlecht anfühlt. „Wir haben gewusst, was auf uns zukommt“, so Jansen. Gegen Willich sind die Erfolgsaussichten auch alles andere als vielversprechend. „Willich hat momentan all das, was uns fehlt: Selbstvertrauen und gute Ergebnisse“, fasst es Jansen passend zusammen. Umso dringender braucht die SG bereits am Freitagabend ein Erfolgserlebnis (Anpfiff 19.30 Uhr).
TSV Bayer Dormagen (12.) – 1. FC Viersen (1.).Der ungeschlagene, souveräne Spitzenreiter Viersen kommt dem TSV Bayer Dormagen im Heimspiel am Freitagabend ziemlich ungelegen (Anpfiff 20 Uhr). Zu viele Baustellen hat die Mannschaft von Trainer Frank Lambertz noch zurzeit. Ein immer wiederkehrendes Problem bleibt die mangelnde Chancenverwertung und das Nicht-Einfahren von guten Ergebnissen trotz zufriedenstellender Leistungen. So haben die ambitionierten Dormagener nach vier Spieltagen nur vier Punkte auf dem Konto. Eine durchaus realistische Niederlage gegen Viersen dürfen sie sich daher eigentlich nicht erlauben.
VfL Jüchen/Garzweiler (7.) – Rheydter SV (6).Am Sonntag trifft Marcel Winkens mit seiner Mannschaft auf einen alten Bekannten. Ferdi Berberoglu vom Rheydter SV ist aktuell der torgefährlichste Angreifer der Liga. In der Jugend kickte er zusammen mit Winkens beim RSV. „Er ist ein feiner Kerl und auch noch im hohen Alter ein super Fußballer“, findet Winkens nur lobende Worte für den 37-jährigen Türken und wünscht sich: „Am Sonntag muss er gegen uns jedoch nicht unbedingt treffen“. Denn Jüchen hinkt mit sieben Punkten aus vier Spielen den eigenen Ansprüchen ein Stück weit hinterher und könnte den Sieg im Heimspiel gut gebrauchen (Anpfiff 15 Uhr).
SV Uedesheim (11.) – SpVg Odenkirchen (16.). Einen Dreier im Heimspiel würde auch der Mannschaft von Dalibor Dobras gut zu Gesicht stehen. Fünf Punkte nach vier Spielen lautet die durchwachsene Bilanz der „Grün-Weißen“, die diese Saison mit offensivem Angriffsfußball oben mitmischen wollten. Ein Sieg gegen Kellerkind Odenkirchen ist jetzt schon fast Pflicht für die Neusser. 18 Abgänge vermeldete Odenkirchen im Sommer. Kein Wunder also, dass der Umbruch seine Spuren hinterlässt. Kein Sieg nach vier Spielen und nur ein mickriger Punkt stehen auf Odenkirchens Habenseite.
Lohausener SV (2) – DJK Gnadental (14). In Gruppe 1 der Bezirksliga will die DJK nach zuletzt drei sieglosen Spielen wieder in die Erfolgsspur zurückfinden. Der ungeschlagene Lohausener SV, aktuell auf Rang zwei, ist bei dem Vorhaben jedoch alles andere als ein dankbarer Gegner. Zwölf Tore erzielte die Offensivreihe der Düsseldorfer bereits in dieser Spielzeit – doppelt so viele wie Stefan Pennarz’ Gnadentaler. Mut machen für Sonntag (Anpfiff 15 Uhr) dürfte der DJK die letzte Begegnung der beiden Teams. 4:1 gewannen die Neusser damals.