2024-05-08T14:46:11.570Z

Turnier
Laufduell mit Schwalmtals Timo Walper (rechts) und Immichenhains Spielertrainer Helge Hastrich. 	Foto: Raab
Laufduell mit Schwalmtals Timo Walper (rechts) und Immichenhains Spielertrainer Helge Hastrich. Foto: Raab

SV Hattendorf startet mit Kantersieg

TURNIER: +++ Fußball-Stadtmeisterschaft: 7:1 gegen Alsfeld/Eifa / SG Schwalmtal unterliegt im Kreisoberliga-Duell Immichenhain/Ottrau +++

Alsfeld. Der SV Hattendorf ist mit einem 7:1-Kantersieg über den B-Ligisten FSG Alsfeld/Eifa in die offene Alsfelder Stadtmeisterschaft gestartet und damit gleich ins Halbfinale vorgestürmt. Dagegen kam für Alsfeld/Eifa durch die zweite Niederlage das vorzeitige Aus. Entsprechend steht auch die SG Altenburg/Eudorf/Schwabenrod II schon in der Runde der letzten Vier. In der Gruppe B ist durch den Sieg von Immichenhain/Ottrau gegen Schwalmtal noch alles offen. Nach dem sehr guten Besuch am Auftaktspieltag kamen am Dienstag etwas weniger Besucher nach Hattendorf. Heute steht der letzte Vorrundenspieltag an. Ab 18.15 Uhr entscheidet sich, wie die beiden Halbfinal-Paarungen am Freitag genau lauten.

Hattendorf – Alsfeld/Eifa 7:1 (3:1): Der Kreisoberligist legte los wie die Feuerwehr und führte nach acht Minuten schon 2:0. Erst traf Paul Zweigert, dann unterlief dem überforderten B-Ligisten ein Eigentor. Hattendorf war in allen Belangen klar überlegen, wirkte – trotz der hochsommerlichen Temperaturen – ausgesprochen spritzig und engagiert. Alsfeld/Eifa, das am Abend zuvor bereits über 90 Minuten gehen musste, lief im Grunde nur hinterher und konnte sich letztlich bei Torhüter Elias Fey bedanken, der mit tollen Paraden einen noch größeren Rückstand verhinderte. So parierte er sogar noch einen von Edgar Klaus geschossenen Foulelfmeter, nachdem Fey zuvor selbst Lion Rettig gelegt hatte. Allerdings wurde der FSG-Keeper auch in dieser Szene von seinen Vorderleuten im Stich gelassen, die reagierten bei einem schnell ausgeführten Hattendorfer Freistoß nämlich überhaupt nicht, wodurch Fey letztlich zu spät gegen Rettig kam.

Hattendorf zeigte insgesamt eine gute Leistung, obwohl mit Torhüter Rene Körner, Donath, Andreev und Omerovic, um nur einige zu nennen, noch einige Stammspieler fehlten. Neben den dreifachen Torschützen Anton Ruzek zeigte mit Adrian Weppler ein weiterer Neuzugang gute Ansätze. Alsfeld/Eifa musste dagegen unter anderem auf Neuzugang Christoph Ruppel verzichten, der sich am Montag verletzt hatte. Tore: 1:0 Paul Zweigert (7.), 2:0 Eigentor (8.), 3:0 Anton Ruzek (27.), 3:1 Mirko Bambey (38.), 4:1 und 5:1 Ruzek (49./62.), 6:1 Manuel Merle (76.), 7:1 Mirko Ochs (84.).

Immichenhain/Ottrau – Schwalmtal 4:0 (3:0): Im Duell zweier Kreisoberligisten aus den Kreisen Schwalm-Eder und Gießen Süd dominierte Immichenhain/Ottrau vor der Pause klar und führte nach 28 Minuten schon mit 3:0. Nach der Pause konnte der Alsfelder A-Liga-Meister die Begegnung nicht nur offener gestalten, sondern war optisch jetzt auch überlegen, tat sich aber im Herausspielen klarer Tormöglichkeiten schwer. Meist sah das Spiel der Schöppner-Elf bis in Strafraumnähe ganz ordentlich aus, dann war aber meist Endstation. Der der auffälligsten Akteure auf dem Feld war Till Braun von Immichenhain/Ottrau. Der Ex-Bechtelsberger gefiel nicht nur wegen seiner zwei Tore.

Vor dem heutigen Gruppenfinale können theoretisch alle drei Teams noch das Halbfinal-Ticket lösen, allerdings müsste dazu die SG Schwalmtal gegen Titelverteidiger SG Altenburg/Eudorf/Schwabenrod einen Kantersieg feiern. - Tore: 1:0 Brandner (5.), 2:0 und 3:0 (14./28.) beide Till Braun, 4:0 Henrik Schwalm (85.).



Aufrufe: 023.7.2019, 23:09 Uhr
Volker Lehr (Oberhessische Zeitung)Autor