SG Hecklingen/Malterdingen startet unerwartet gut in die Runde

SG Hecklingen/Malterdingen startet unerwartet gut in die neue Runde

Eine in den vergangenen Jahren typische Saison der SG Hecklingen/Malterdingen lief zumeist so: Die SG wurde stark eingeschätzt, blieb in der Hinrunde jedoch hinter den Erwartungen zurück, nur um dann in einer starken Rückrunde zu beweisen, was wirklich in ihr steckt. In dieser Saison scheint es etwas anders zu laufen, zumindest gelang der Saisonstart auf ganzer Linie. Die Mannschaft von Steffen Schlegel rangiert nach fünf Spielen auf Platz zwei und hat bereits zwölf Zähler auf dem Konto. Am Sonntag glückte gegen Aufsteiger SC Reute der vierte Sieg. Mit 3:2 (2:1) gewann die SG, machte es nach einer starken zweiten Hälfte gegen einen guten Gegner aber noch einmal spannend. „Das 2:3 war richtig unnötig von uns“, befand Schlegel. Zum Schluss wurde es daher eng, sein Team brachte den Vorsprung aber über die Zeit. Schlegel genießt die Momentaufnahme, ist jedoch selbst überrascht. „Ich hätte das so vor der Saison unterschrieben. Aber wenn mir das jemand gesagt hätte, hätte ich gefragt, auf welchem Planeten er eigentlich lebt“, scherzt Schlegel. Aus mehreren Gründen tritt er daher auf die Bremse: „Wir müssen mal schauen, wie es weitergeht – auch mit Corona.“ Hohe Ansprüche, ganz oben mitzuspielen, habe er ohnehin nicht. „Wir brauchen das jetzt auch nicht überbewerten. Wir haben noch 29 Spiele“, habe er auch der Mannschaft gesagt. Aktuell überwiegt aber dennoch die Freude: „Die zwölf Punkte kann uns keiner mehr nehmen.“

SV Jechtingen zeigt gegen Sexau die erhoffte Reaktion

Mit der abgebrochenen Saison, die der SV Jechtingen auf Rang drei beendete, hat sich der Club selbst eine hohe Messlatte gelegt. Hinzu kommt der stark besetzte Kader. Für Spielertrainer Bilal Dirani geht der Saisonstart mit drei Siegen und zwei Niederlagen trotzdem in Ordnung. „Das ist völlig ok, wenn man berücksichtigt, dass unser Kader wesentlich kleiner geworden ist und ich bisher bei keinem Spiel alle Mann zur Verfügung hatte.“ Am Sonntag reichte es in Sexau zu einem wichtigen Auswärtserfolg 2:3 (0:1). Besonders wichtig war dem Spielertrainer, dass seine Mannschaft nach der 0:3-Heimpleite gegen Köndringen in der vergangenen Woche eine Reaktion zeigt. Dirani beobachtete, dass seine Mannschaft ihr Spiel durchziehen konnte, weshalb Sexau vor allem durch Standards gefährlich wurde. Gänzlich zufrieden war Dirani dennoch nicht: „Wir verpassen es derzeit, mehr aus unseren Torchancen zu machen und lassen dadurch den Gegner über lange Zeit im Spiel.“ Umso glücklicher ist er daher, dass es doch zum Sieg reichte: „Unterm Strich haben wir gegen einen sehr guten Gegner auswärts drei Punkte geholt, die für unsere Moral wichtig sind.“ Nun seht der SVJ mit neun Punkten auf Tabellenplatz sieben und steht in Schlagdistanz zur Spitze.