2024-04-16T09:15:35.043Z

Spielvorbericht
Ohne Kampf geht es nicht: Die SG Hausham – hier mit Felix Scherer (l.) – steht gegen Murnau und Ohlstadt unter Zugzwang. Foto: Thomas Plettenberg
Ohne Kampf geht es nicht: Die SG Hausham – hier mit Felix Scherer (l.) – steht gegen Murnau und Ohlstadt unter Zugzwang. Foto: Thomas Plettenberg

Das Wochenende der Wahrheit für die SG Hausham

In Murnau und zu Hause gegen Ohlstadt

SG Hausham - Ein richtungsweisendes Osterwochenende wartet auf die SG Hausham. In der Fußball-Kreisliga 1 sind die Knappen am Samstag um 16 Uhr beim TSV Murnau zu Gast und empfangen dann am Ostermontag um 16 Uhr den SV Ohlstadt auf der Zentralen Sportanlage.

Beide Gegner sind direkte Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt und haben jeweils zwei Zähler mehr auf der Habenseite wie die SG. Entsprechend ambitioniert fällt auch die Zielsetzung der Haushamer aus.

„Wir dürfen den Abstand nach vorne keinesfalls größer werden lassen“, erklärt der Sportliche Leiter der SG, Hubert Holzner. „Deshalb sind unser Minimalziel zwei Unentschieden.“ Die SG sieht er unter Zugzwang. „Auch alle hinteren Mannschaften wie Kreuth und Gaißach fangen jetzt an zu punkten. Es wird in der Tabelle ganz eng. Diese beiden Spiele sind für uns auf jeden Fall richtungsweisend.“

Für das Selbstvertrauen und die Stimmung im Team der Knappen war der 1:0-Heimsieg gegen die DJK Waldram am vergangenen Wochenende eminent wichtig. Nicht nur weil die Nicht-Abstiegsplätze durch den Dreier wieder in Reichweite liegen, sondern auch, um den schwachen Rückrundenstart vergessen zu machen und die Köpfe der Spieler freizubekommen. „Wenn wir wieder diese Leistung abrufen können, dann brauchen wir weder vor Murnau noch vor Ohlstadt Angst haben“, sagt Holzner. „Wir haben auch in dieser Saison die Qualität in der Breite. Es fehlen uns nur die Einzelkönner wie Josef Sontheim oder Bastian Hahn, die auch einmal ein Spiel im Alleingang für uns entschieden haben. Deshalb haben wir zuletzt zu oft kein Tor geschossen.“

An der angespannten Personalsituation ändert sich für die Partie in Murnau nichts. Am Montag stehen dann Alexander Volk und Alberto Quereda Hernandez wieder zur Verfügung, die dann beide ihre Sperren abgesessen haben. Ob sie gleich wieder in der Startaufstellung stehen werden, entscheidet Trainer Hans Ostner erst nach der Partie am Samstag. „Das Spiel gegen Waldram war ein deutlicher Trend nach oben, was unsere Leistung angeht – daran wollen wir anknüpfen. Die Voraussetzungen sind gegen Murnau und Ohlstadt aber anders. Da kann es gut sein, dass wir selbst das Spiel machen müssen. Die Grundeinstellung muss auf jeden Fall wieder stimmen.“

Die Murnauer sind ein Gegner, der zuletzt immer wieder schwankende Leistungen zeigte. „Die sind unberechenbar, sie machen immer wieder gute und dann schlechte Spiele. Aber wir wissen, dass es dort schwer zu spielen ist. Jetzt kämpfen hinten alle Mannschaften ums Überleben“, weiß Holzner.

Auch für das Heimspiel gegen Ohlstadt erwartet er einen kämpferisch eingestellten Gegner. Mit viel Einsatz und etwas Glück bei den Offensivaktionen könnten die Knappen an diesem Wochenende einen ganz großen Schritt in Richtung Klassenerhalt machen und vor allem wieder die Abstiegszone verlassen.

Aufrufe: 015.4.2017, 09:15 Uhr
Miesbacher Merkur - tsAutor