Mehr Konstanz soll für bessere Restrunde sorgen

Neben der stockenden Teilnahme an den Trainingseinheiten, so der Übungsleiter weiter, fielen allerdings auch mehrere Langzeitverletzungen ins Gewicht. Drei Spieler kamen bis dato noch gar nicht zum Zug, ferner war auch Dominic Höhls Bruder Enrico Höhl über weite Strecken vom Verletzungspech verfolgt. „Wenn dir vier Leute wegbrechen, dann ist das extrem schwer aufzufangen. Die fehlen dir in der Breite, aber auch von der Qualität her“, sagt Dominic Höhl, der jedoch zuversichtlich ist, dass zumindest sein Bruder sowie Tobias Rahn in der Restrunde wieder am Start sein werden. Ein Fragezeichen schwebt derweil noch über dem Comeback von Dennis Deubel (Knieverletzung), während Höhl über den Verletzten Nummer vier, Rene Schwarzhaupt, sagt: „Ich gehe derzeit nicht davon aus, dass er nach seiner schweren Knieverletzung in dieser Saison nochmal zurückkommt.“

Völlig negativ betrachtet der Grebenhainer Trainer das bislang Erreichte freilich auch nicht: „Positiv ist, dass wir trotz der fehlenden Trainingsbeteiligung Spiele gewonnen haben, die du eigentlich nur gewinnst, wenn du trainierst.“ Lobend hervorheben möchte Dominic Höhl ferner den starken SG-Goalgetter Jannik Braun (14 Saisontore) sowie Mittelfeldmotor Marc Kneifl. Für die Restrunde, die am 8. März mit dem Heimspiel gegen den SV Niederzell startet, wünscht sich Höhl derweil „mehr Konstanz“. Unterm Strich ist sich der Übungsleiter sicher, dass die Schlüchterner A-Liga in ihrer Gesamtheit spielerisch nicht so stark daherkommt wie die A-Staffel Fulda-Lauterbach, der seine Farben letztes Jahr noch angehörten: „Daher ärgert es mich auch maßlos, dass wir es in der Hinrunde so haben schleifen lassen.“

Einen Motivationsschub erhofft sich Dominic Höhl Anfang Januar vom „Derby-Cup“, bei dem man letztes Mal immerhin auf Rang zwei gelandet war: „Das war damals der perfekte Auftakt für die Rückrunde – die Stimmung war einfach bombastisch.“ Offiziell startet die Restrundenvorbereitung bei der SG Grebenhain/Bermuthshain übrigens erst am 6. Februar. Bis dahin bestehen allerdings freiwillige Trainingsangebote in der Halle.