2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligavorschau
F: Leschek
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Pralles Programm für Vogelsberger

KLA FULDA/LAUTERBACH: +++ Trio muss an Feiertagen gleich doppelt ran +++ Derbys in Bermuthshain und Engelrod +++

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Lauterbach . Keine Pause über die Osterfeiertage für die heimischen Klubs in der Fußball-Kreisliga A Fulda/Lauterbach: Während die FSG Vogelsberg und die SG Lautertal aber lediglich am Ostersamstag die Schuhe schnüren müssen, sind Tabellenführer VfL Lauterbach, die SG Stockhausen/Blankenau und die SG Grebenhain/Bermuthshain auch am Ostermontag gefordert.

Beim VfL Lauterbach wird sich an diesem Wochenende zeigen müssen, wie tief die Qualität des Kaders ist. Neben Denis Erovic, der sich durch den Platzverweis am vergangenen Sonntag selbst für Ostern aus den Planungen genommen hat, werden unter anderem Artur Peters, Can Kahraman, Cem Güvenc und Nils Löffler sowie Hakan Yüksel im Heimspiel gegen die SG Kleinlüder/Hainzell (Samstag, 15.30 Uhr) nicht zur Verfügung stehen. Zumindest Güvenc und Kahraman könnten zwei Tage später den schweren Gang zum FSV Pfordt mitantreten. Nichtsdestotrotz ist die Marschroute klar: Der Tabellenführer will wieder ein anderes Gesicht zeigen als beim 1:1 gegen den SV Großenlüder – und das Maximum an Punkten einfahren. „Das wird weder gegen Kleinlüder/Hainzell noch in Pfordt einfach werden“, weiß Spielertrainer Erovic. Aufgrund seiner Sperre ist er zum Zuschauen verdammt, darf auch nicht von der Seitenlinie aus coachen. Ein großes Problem sieht der 28-Jährige darin nicht. Einerseits stehe mit Gökhan Yüksel sein Trainerkollege mit auf dem Platz, zum anderen mit „VfL-Urgestein“ Fritz Scheer ein erfahrener Mann an der Seitenlinie.

Beschwingt vom Erfolg gegen die dritte Garnitur des TSV Lehnerz III will die FSG Vogelsberg auch am Ostersamstag im Derby in Bermuthshain etwas Zählbares für sich verbuchen. „Der Sieg gegen ein verstärktes Lehnerz III hat gezeigt, was wir an einem guten Tag leisten können. Ich hoffe, der Sieg beflügelt uns jetzt ein wenig. Die Einstellung muss wie in Bimbach und gegen Lehnerz III auch wieder da sein, weil Grebenhain/Bermuthshain eine absolute Kämpfertruppe ist“, weiß FSG-Spielertrainer Marc Ortwein. Er zählt mit seinem Ex-Mitspieler Steffen Kreller-Beetz, Heiko Oechler und Jannik Braun „die üblichen Verdächtigen“ auf, die man unter Kontrolle bekommen müsse. Klappt dies, dann „bin ich ganz optimistisch, dass wir unser Spiel gut auf den Platz bekommen“, so Ortwein, dem der komplette Kader zu Verfügung steht. Lediglich Benjamin Szombierski ist leicht angeschlagen.

Die SG Stockhausen/Blankenau ist zwei Mal gefordert, denn nach dem Derby in Engelrod gegen die SG Lautertal geht es am Montag in Blankenau vor heimischer Kulisse gegen die SG Kleinlüer/Hainzell. Im Derby erwartet Spielertrainer Gunter Eidmann „eine extrem kampfstarke Mannschaft, die um jeden Meter kämpfen wird“. Man müsse geduldig spielen und versuchen, das eigene Spiel zu machen. „Ich denke, momentan sind die beiden Mannschaften ziemlich gleichwertig und es wird die Tagesform entscheiden“, so Eidmann, dem Petr Minarik (verletzt) und Tom Münker (Urlaub) fehlen, während hinter Manuel Lauer und Obren Djurkovic noch Fragezeichen stehen. Zumindest Münker und Djurkovic werden dann gegen Kleinlüder/Hainzell wieder dabei sein. Sie sollen dabei helfen, den Kontrahenten im Klassement zu überrunden. Dabei wird es vor allem darauf ankommen, mit Steffen Riedel den herausragenden Torjäger der Liga aus dem Spiel zu nehmen. „Generell wäre ich mit vier Punkten zufrieden aus den beiden schweren Spielen“, erklärt Eidmann zusammenfassend.

Für die SG Grebenhain/Bermuthshain bietet sich über Ostern die große Chance, im Abstiegskampf einen Riesenschritt nach vorne zu machen. Einfach wird es allerdings nicht in den Partien gegen die FSG Vogelsberg und den SC Borussia Fulda III. Dennoch hütet sich Spielertrainer Dominic Höhl davor, große Töne anzuschlagen: „Zu den Zielen gibt es nicht so viel zu sagen. Das Heimspiel gegen Vogelsberg wollen wir natürlich nicht verlieren, da wäre ich schon mit einem Punkt zufrieden. Am Montag gegen Fulda sieht das schon ganz anders aus: Dieses Spiel wollen und müssen wir gewinnen, um uns weiter von Fulda abzusetzen.“ In personeller Hinsicht kann Höhl die Rückkehr in den Kader von Tobias Rahn vermelden, dafür steht René Schwarzhaupt das komplette Wochenende nicht zur Verfügung.

Die abstiegsgefährdete SG Lautertal ist nur einmal gefordert, allerdings ist das Derby gegen die SG Stockhausen/Blankenau umso wichtiger für das Team von Andreas Scharbert. Deshalb wiegen die Ausfälle von mehreren Stammkräften wie Vulnet Avdulahu, Andreas Greb oder Christoph Roth umso schwerer. Trotzdem sagt Scharbert: „Wir haben die letzten zwei Spiele nicht gut gespielt und müssen schnellstens wieder an die Leistungen der ersten zwei Spiele anknüpfen – ansonsten wird es sehr schwer, zu punkten. Wir müssen um jeden Millimeter kämpfen.“



Aufrufe: 014.4.2017, 18:00 Uhr
Kai Kopf (Lauterbacher Anzeiger)Autor