2024-04-24T13:20:38.835Z

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Alles andere als eitel Sonnenschein herrscht bei der Germania nach dem Urteil zum Abbruchspiel. Archivfoto: Martin
Alles andere als eitel Sonnenschein herrscht bei der Germania nach dem Urteil zum Abbruchspiel. Archivfoto: Martin

Germania-Urteil rechtskräftig

Waldsträßer verzichten nach erstinstanzlichem Entscheidl zum Abbruchspiel gegen Delkenheim auf Rechtsmittel+++Defizite beim Schiedsrichter-Soll weitere Hypothek+++Freudenberg: Halten trotzdem die Klasse

Wiesbaden. Fußball-A-Ligist SG Germania hat die Rechtsmittelfrist nach dem erstinstanzlichen Urteil zum Abbruchspiel gegen den FV Delkenheim verstreichen lassen. Damit sind die Entscheidungen des Wiesbadener Sportgerichts rechtskräftig. Demnach wird die Partie mit 3:0 für den FVD gewertet und die Waldsträßer bekommen zusätzlich drei Punkte abgezogen. Zudem muss Germania-Spieler Michael Tomm, der als Abbruchverursacher ermittelt wurde, aber mit Nachdruck seine Unschuld beteuert, für 12 Pflichtspiele zuschauen. Und nicht zuletzt sind 100 Euro Geldstrafe fällig.

Netto erst zwei Zähler auf dem Konto

Hartmut Freudenberg, in Personalunion Germania-Vorsitzender und Trainer, hatte nach Rücksprache mit Rechtsanwalt Werner Foerster (früher Chef des FC Biebrich 76) aufgrund fehlender Erfolgsaussichten auf den Gang vors Verbandssportgericht verzichtet. „Für mich unfassbar, dass vor einem Sportgericht nicht die Unschuldsvermutung gilt. Aber wir werden im Winter entsprechende Zugänge holen und die Klasse halten“, zeigt sich Freudenberg enttäuscht und entschlossen. Wobei noch zwei Zähler Abzug wegen fehlender Referees zu Buche schlagen, die Germania, die Bierstadt II empfängt (So., 14.30 Uhr), damit „netto“ erst drei Punkte aufweist.

Davon abgesehen hat die Germania große Torwartsorgen, sucht händeringend einen Keeper.



Aufrufe: 04.11.2015, 16:51 Uhr
Stephan NeumannAutor