Mit Bildergalerie: Die Krönung einer perfekten Saison

SG Geestland - SV Eintracht Lüneburg 3:0

Ab Minute eins wollte die Mannschaft von Trainer Frank Biehl zeigen, dass sie hier gewinnen wollte, im Spiel gegen Eintracht Lüneburg, die einzige Mannschaft, die den Geestländerinnen ansatzweise die Saison über Paroli bieten konnte. Nachdem die Gäste den Anstoß freigaben, liefen die Geestländerinnen sofort an. Den Druck hochhalten, das muss Trainer Biehl ihnen vor dem Spiel mitgegeben haben. „ Meine Mädels können sich gut auf die Aufgaben fokussieren, die ihnen gesagt werden", so Biehl. Die ersten zehn Minuten ging es dennoch hin und her. Im Mittelfeld gab es einen Ballverlust nach dem anderen. Nach einem Einwurf war es Paulina Wilkens, die den Ball in den Strafraum flankte und dort Mareike Schröder als Abnehmerin fand. Diese schoß den Ball allerdings mit einem Volley links am Tor vorbei. Keine zwei Minuten später kam die nächste Chance durch einen Freistoß, doch Stefanie Herzberg brachte den Ball nur knapp über den Querbalken.

Die Gäste aus Lüneburg kamen nicht wirklich ins Spiel. Stürmerin Karla Wiegmann konnte die Bälle nicht zwingend genug auf das Tor bringen, wodurch Torhüterin Feldmann nur wenig zu tun hatte. Auch die Großchance von Wiegmann in der 28. Minute wurde noch in letzter Not mit einer Weltklasse-Grätsche von Novakovskij verhindert. Zurecht klatschten die ca. 150 Zuschauer mächtigen Applaus. Zwar hatten die Gäste viele Eckbälle in der ersten Halbzeit, konnten jedoch kein Profit rausholen.

In der 30. Spielminute war es Kapitänin Ilka Buck, die im Eins-gegen-Eins den Ball dann aber doch nur am Tor vorbei schieben konnte. Nun lag das 1:0 in der Luft. Die Torchancen häuften sich. In der 36. Minute musste es dann fallen - 1:0 Lea Taubert. Nur fünf Minuten später erhöhte Buck auf 2:0. Kurz darauf kam der Pfiff zur Halbzeit.

60. Minute brachte die endgültige Entscheidung

Nach der Halbzeitpause nahmen die Geestländerinnen das Spiel an sich. Es spielte sich viel in der Hälfte von Eintracht Lüneburg ab, wodurch viele Torchancen zu stande kamen. Eine Großchance hatte Herzberg, die im Eins-gegen-Eins den Ball rechts vorbei schoß (56.). Die nächste Riesen-Gelegenheit kam nur ein paar Sekunden später. Die stark aufspielende Herzberg brachte den Ball von der rechten Seite auf den langen Pfosten. Da stand Schröder, die den Ball völlig unbedrängt gegen den Pfosten "ballerte". Die Entscheidung fiel in der 60. Minute, nachdem Taubert den Ball in den Lauf bekam und alleine auf das Tor lief, eine Schusstäuschung, links vorbei, eingeschoben, Tor - 3:0.

Die Lüneburger bekamen immer mal wieder einen Konter zwischendurch, aber konnten Feldmann nicht einmal in Bredouille bringen. „Es war ein verdienter Sieg. Wir haben gegen den Zweitplatzierten sechs Punkte geholt und ein Torverhältnis von 6:1. Ich glaube, dass das Spiel heute so in Ordnung geht und wir nun schön zusammen grillen können", freute sich Teammanager Jörg Schröder auf die Aufstiegsfeier

Aufstieg in die Oberliga

„Das nächste Ziel wird in der Oberliga der Klassenerhalt sein", sprach Biehl. „Vielleicht ist es auch ein 'doppelter' Aufstieg. Ich denke, dass das Niveau-Gefälle zwischen Landesliga und Oberliga wesentlich größer ist, als zwischen Bezirksliga und Landesliga", ergänzte Schröder.

Fazit: Der Sieg gegen Eintracht Lüneburg zeigt die Leistung der Mannschaft über die ganze Saison. FuPa Lüneburg wünscht den Frauen der SG Geestland eine schöne Meisterfeier und viel Glück in der kommenden Saison.

Schiedsrichter: Sascha Friedrichs (VfB Oxstedt)
Tore: 1:0 Lea Taubert (37.), 2:0 Ilka Buck (42.), 3:0 Lea Taubert (60.)