2024-04-25T10:27:22.981Z

Star des Spieltages

"Star des Spieltages": Felix Kania

Torhüter des SG Freiensteinau führt Aufsteiger zum 2:0-Coup beim Spitzenreiter +++ hauchdünner Wahlerfolg +++ Elfmeter als besondere Spezialität +++

Einmal mehr hauchdünn ging es beim aktuellen Voting zum FuPa-"Star des Spieltages" zu., zwei Stimmen trennten unseren Sieger am Ende vom Zweitplazierten Burak Hamurcu vom TSV Kirchhain. Unser Glückwunsch geht in dieser Woche allerdings an die SG Freiensteinau (Gruppenliga Fulda), besser gesagt an deren Torhüter, der mit einer bärenstarken Leistung maßgeblich dazu beitrug, dass der Aufsteiger FT Fulda beim 2:0-Erfolg von der Tabellenspitze stützte. Herzlichen Glückwunsch, Felix Kania (29)!

Glückwunsch zur Wahl zum FuPa-„Star des Spieltages“. Wie hast du denn von deiner Nominierung erfahren und überrascht dich der Sieg?

Felix Kania: „Davon erfahren habe ich aus unserer Mannschafts-WhatsApp-Gruppe. Es überrascht mich schon, denn schließlich waren ja 17 Spieler quer durch Mittelhessen nominiert, aber umso mehr freut es mich natürlich.“

Am Wochenende gelang euch ein 2:0 bei der FT Fulda, die ihr damit von der Spitze gestürzt habt. Wie zufrieden bist du mit dir und eurem Spiel insgesamt?

Kania: „Natürlich äußere ich ungern zu meiner eigenen Leistung, aber es war natürlich wichtig, dass wir gewonnen und vor allem auch „zu Null“ gespielt haben. Das tut der ganzen Mannschaft gut, und wenn ich dazu meinen Beitrag leisten konnte, ist das eine umso schönere Sache.“

Du hast ja sogar einen Elfmeter gehalten. Bist du generell ein „Elfmeter-Killer“ oder eher nicht?

Kania: „Es scheint mir auf jeden Fall zu liegen. Wir haben in der Saison in der Vorbereitung einen und in der Liga drei Elfmeter gegen uns bekommen. Von den vier Stück konnte ich drei halten, das ist denke ich eine ganz gute Quote (lacht). Zumal der gegen Schlüchtern/Elm auch zu verschmerzen war, da wir trotzdem gewonnen haben.“

Nach – nennen wir es mal durchwachsenem Start – habt ihr zuletzt ja durchaus beeindruckende Wochen hinter euch, mit zehn Punkten aus vier Spielen und ja nicht zum ersten Mal ein Topteam geärgert. Woher kommt aus deiner Sicht die Leistungssteigerung und wie sieht die Zielsetzung bei euch aus?

Kania: „Wir hatten zu Saisonbeginn oftmals Phasen in den Spielen, in denen wir nicht da waren und in diesen oft die Partien verloren haben, da diese Liga anspruchsvoller ist und Mannschaften auch individuell besser besetzt sind als in der Kreisoberliga. Ich denke aber, dass wir jetzt kapiert haben, dass uns das so nicht passieren darf. Wir gehen jetzt auch mit einer ganz anderen Einstellung in die Spiele, einer kämpft für den anderen. Trotz der tollen Erfolge und Punktgewinne bei richtig gut platzierten Teams konnten wir uns aber nur heran kämpfen, haben aber noch lange nichts erreicht. Denn so schön diese Siege sind, haben wir in den direkten Duellen doch einiges hergeschenkt. Daher kann es auch nach wie vor um nichts anderes als um den Klassenerhalt gehen.“

Wo siehst du auf dem Platz deine Stärken, und woran müsstest du deiner Meinung nach noch feilen?

Kania: „Auch hier fällt mir eine Einschätzung über mich selbst doch schwer. Aufgrund meines Alters ist es aber zumindest so, dass ich schon über einige Jahre Erfahrung im Aktivenbereich verfüge und die Jungs vor mir daher gut führen kann. Sie nehmen das auch an. Aber ich bilde mir auf gute Leistung da auch nichts ein, es wird sicherlich auch mal wieder ein Ei dabei sein (lacht).“

Abseits des Fußballplatzes: Gibt es noch weitere Hobbys, die unbedingt noch in deinem Tages- oder Wochenverlauf unterbringen musst?

Kania: „Nein, eine weiteres Hobby habe ich eigentlich nicht, der Fußball nimmt schon den größten Platz ein. Wenn ich aber Zeit habe, dann unterstütze und begleite ich aber gerne meine Freundin, die hobbymäßig dem Reitsport nachkommt. Da sie auch Woche für Woche mit an den Sportplatz kommt, möchte ich da natürlich gerne etwas zurückgeben.“

Abschließend darfst du traditionell noch etwas loswerden, was du immer schon mal loswerden wolltest. Einen Gruß vielleicht oder einen Dank...

Kania: „Dann möchte ich gerne meinen Verein, die SG Freiensteinau, und ganz besonders meine Mannschaft grüßen. Ein Gruß und ein Dank gehen aber auch an meinen Ex-Verein TSV Bachrain, bei dem ich vier wirklich sehr schöne Jahre verbracht habe.“

Wir danken dir für das Gespräch, Felix und wünschen dir und deinem Verein natürlich auch weiterhin viel Erfolg!

Aufrufe: 031.10.2019, 17:30 Uhr
Marc SteinertAutor