SG Freiensteinau will Schalter umlegen

Dass die SG Freiensteinau von Rang zwei auf Platz sechs gepurzelt ist, hat Trainer Peter Link freilich überhaupt nicht geschmeckt. „Zwei bittere Spieltage liegen hinter uns. In Rückers kann man verlieren, dort konnte ich meiner Mannschaft auch keinerlei Vorwürfe machen. Doch die Niederlage in Rommerz schmerzt gewaltig. Mussten wir doch eigentlich mit drei, vier Toren führen, bevor der Gegner uns mit zwei Angriffen geschlagen hat. Eine völlig unnötige Niederlage – und leider nicht mehr rückgängig zu machen.“

Die Blicke gehen aber nach vorne und so gewinnt Peter Link der Tatsache, dass mit Lütter ein Spitzenspiel ansteht, durchaus auch Positives ab. „Vor einem solchen Kracher heißt es nicht lange über das ‚Warum‘ und ‚Wieso‘ von vergangenen Spielen lamentieren, sondern alle Konzentration und den Fokus auf den kommenden Sonntag zu legen“, so Link. In der Trainingswoche galt es unter anderem darum, den Siegeswillen wieder in die Köpfe der Spieler zu bekommen. „Ich bin überzeugt, dass mein Team den Schalter wieder umlegen kann. Die Jungs werden gegen Lütter hundertprozentigen Einsatz und eine Topleistung zeigen“, glaubt der Übungsleiter. Freilich weiß Peter Link auch, dass im Falle einer weiteren Niederlage der direkte Kontakt nach oben erst einmal flöten gehen würde.

Der Respekt vor dem Gegner ist durchaus vorhanden. „Lütter hat sicher eine der besten Offensiven der Klasse“, weiß der SGF-Trainer, der aber trotzig nachschiebt, dass dieser exzellent besetzte Sturm am Sonntag im Blauen Eck aber auch auf eine der besten Abwehrreihen der Kreisoberliga Fulda Süd treffen wird. „Ich denke, es wird sich ein Spiel auf Augenhöhe entwickeln, bei dem die Tagesform entscheiden wird. Zum Glück müssen wir keine Verletzten oder Ausfälle beklagen, so dass ich mit dem kompletten Kader planen kann“, so Peter Link abschließend.