SG Freiensteinau favorisiert, aber nicht überheblich

Die Gäste nehmen nach der 1:2-Heimniederlage gegen die SG Oberzell/Züntersbach den 13. Rang ein und scheinen zu jenen Teams zu gehören, die um den Klassenerhalt kämpfen müssen. Als Abstiegskandidat entführten die Huttengrunder jedoch in der Vorsaison beim 1:1 einen Punkt aus Freiensteinau – kein Grund also, die SHG auf die leichte Schulter zu nehmen.

„Wir werden uns nicht vom Tabellenstand des Gegners täuschen lassen. Das ist ein sehr gutes Team, das nur knapp gegen Oberzell verloren hat. Und das lässt bei uns die Alarmglocken läuten. Vor allem im Kopf werden solche Spiele entschieden und wir wollen mit hundert Prozent Einstellung und Mentalität erfolgreich sein“, erläutert Freiensteinaus Coach Peter Link. Der Übungsleiter war nach dem Sieg in Steinau, der nach seiner Ansicht höher als 2:1 hätte ausfallen können, erleichtert, denn schließlich hatte seine Elf zuvor gegen die Grimmstädter selten etwas gerissen: „Meine Mannschaft hat sich für die konzentrierte Arbeit der vergangenen Wochen belohnt und sich in der Tabelle erst mal oben festgesetzt.“

Rang vier ist für Link aber lediglich eine Momentaufnahme, für die sich nichts kaufen lässt. Kontinuierlich arbeiten und weiter fleißig punkten lautet daher das Motto. Im Training werden Spielzüge verfeinert, aber auch an der körperlichen Fitness gearbeitet. Diese wird nach Ansicht von Link in den kommenden Wochen die entscheidende Rolle spielen. Die gute Personalsituation mit breitem Kader und wenigen Ausfällen spielt Link in die Karten. Der Konkurrenzkampf ist groß. Nico Schöniger ist wieder fit und vervollständigt den Kader. „Dahinter stehen weitere fünf, sechs Spieler, die stark genug sind, ebenfalls zur ersten Mannschaft zu stoßen“, hat Link auch einige Akteure aus dem B-Team noch auf seinem Zettel.