Favoriten beißen sich durch

Verdient gewonnen, aber hart erkämpft …

Von der Papierform war das Spiel von Blau-Weiß Lünne gegen den Aufsteiger von der Spielgemeinschaft Emsbüren/Elbergen III eigentlich schon vorher entschieden. Doch mit soviel Gegenwehr hatte Lünnes Trainer Sven Korb nicht gerechnet: „Wir lagen zweimal zurück, der Sieg ist am Ende verdient, aber schwer erkämpft.“ Auch nach dem erlösenden Ausgleichstreffer von Tobias Aepkers in der 70. Minute zum 3:3 für Lünne ließ die Gegenwehr von Elbergen nicht nach, aber dann machten Christian Haking (75.) und erneut Aepkers (85.) den Deckel drauf zum 5:3-Endstand.

Auch im Heimspiel von Clusorth-Bramhar gegen die SG Freren II wendete sich das Blatt erst Mitte der zweiten Halbzeit. Max Paus schickte Clusorth mit seinem Doppelschlag (33./35.) die Wittmoser-Elf mit 2:1 in die Kabine. „Ich hab mir dann selbst noch mal die Schuhe geschnürt, um der Mannschaft einen Impuls zu geben“, sagte Clusorths-Trainer Manuel Wittmoser fast schon entschuldigend zu seinem erneuten „Rückfall“. „Die Spiele sind oft wie ein Marathonlauf und entscheiden sich meist in der Endphase“, sagte der aktive Triathlet Wittmoser fast philosophisch.

Im Dunstkreis aber doch ganz oben …

Im Schatten der Favoriten hat sich die zweite Mannschaft aus Leschede an die Tabellespitze gesetzt. Mit dem Last-Minute-Sieg am Freitag gegen Listrup und dem 2:2-Unentschieden am Sonntag in Beesten hat Leschede die Tabellenführung behauptet. „Mit der Punkteteilung könne auch wir ganz gut leben“, gibt sich auch Beestens Trainer Mark Plassonke zufrieden.

Erste Fortschritte auch im Tabellenkeller …

Im Tabellenkeller punkteten am vierten Spieltag erstmals die Mannschaften aus Brögbern, Lengerich Handrup und vom VfB Lingen. „Total unnötige Niederlage, aber die junge Mannschaft vom VfB hat bis zuletzt nicht aufgesteckt und daher verdient gewonnen“, zollte Norbert Hofhus vom FC Schapen dem Gegner Respekt. Mit den drei Punkten im Spiel gegen Spelle-Venhaus IV wächst auch wieder das Selbstvertrauen bei Voran Brögbern II. „Wir waren heute gieriger und haben entlich die Buden gemacht“, sage Trainer Dennis Ströer nach der Begegnung.

Concordia Langen - SC Baccum II 1:0 (1:0)

Tor: 1:0 Michel Rumpf (35.)

Schiedsrichter: Marco Bertels

VfB Lingen 1958 – FC Schapen II 4:3 (3:2)

Tore: 1:0, 2:0 Tim Wessolek (3., 20.), 1:1 Simon Ahrens (11.), 3:1 Matthias Hofhues (30./ET), 3:2 Benny Vaal (35.), 3:3 Ferdinand Robbert (70./FE), 4:3 Marvin Honekamp (75./FE)

Schiedsrichter: Matthias Krüssel

FC Leschede II – SV Listrup II 2:1 (0:1)

Tore: 0:1 Jake Lohmöller (18.), 1:1 Patrick Schröer (51.), 2:1 Christoph Piepel (90.+1)

Schiedsrichter: Tom Sentker

SC Spelle-Ve. IV - Leng-Hand II 4:0 (1:0)

Tore: 1:0 Viktor Gaus (45.), 2:0 Simon Fleege (53.), 3:0 Niklas Langelage (76.), 4:0 Andre Tenkleve (87.)

Schiedsrichter: Reinhard Berndsen

BV Clusorth – SG Freren II 4:2 (1:2)

Tore: 1:0 Tobias Griep (21.), 1:1, 1:2 Max Paus (33., 35.), 2:2 David Lager (75.), 3:2 Manuel Wittmoser (85.), 4:2 Dennis Kuper (86.)

Schiedsrichter: Stefan Knieper

SV Listrup II - Emsbüren IV 0:5 0:3)

Tore: 0:1 Michael Schlicker (4.), 0:2 Johannes Kosub (10.), 0:3, 0:4 Michael Sabel (27./FE, 66), 0:5

Yannick Wyrwinski (85.)

Schiedsrichter: Joshua Echelmeyer

Leng-Hand II – Olympia Laxten III 5:2 (2:1)

Tore: 0:1 Philipp Tegeder (21.), 1:1 Sascha Rumpke (36.), 2:1 Daniel Rump (43.), 3:1 Jannes Hensen (47.), 3:2 Andree Schülting (57.), 4:2 Niklas Jansen (62.), 5:2 Niklas Prekel (90.)

Schiedsrichter: Andre Rieger

Brögbern II – SC Spelle-Ve. IV 2:0 (1:0)

Tore: 1:0 Lennard Boetzel (25.), 2:0 Michael Lögering (83.)

16. (0) gegen 13. (3) – Vorsaison: 2:2, 0:0

Schiedsrichter: Cemal Yavuz

SG Emsbüren III - BW Lünne 1928 3:5 (1:2)

Tore: 1:0 Dennis Wilming (5.), 1:1, 4:3 Christian Haking (20., 75.), 1:2 Marc Lögering (30.), 2:2 Thorsten Wilming (47.), 3:2 Dennis Wilming (50.), 3:3, 5:3 Tobias Aepkers (70., 85.),

Fortuna Beesten – FC Leschede II 2:2 (0:0)

Tore: 1:0 Markus Prein (60./FE), 1:1 Kerkhoff (69.), 1:2 Manuel Piepel (74.), 2:2 Thomas Bruland (79.)

Schiedsrichter: Martin Kock