2024-04-19T07:32:36.736Z

Ligavorschau
In Überzahl: Die Herrnsheimer Philipp Werle (von links), Sueleyman Kaplan und Marvin Brand engen den Spielraum des Westhofeners Florian Stein ein.	Foto:Photoagenten/Christine Dirigo
In Überzahl: Die Herrnsheimer Philipp Werle (von links), Sueleyman Kaplan und Marvin Brand engen den Spielraum des Westhofeners Florian Stein ein. Foto:Photoagenten/Christine Dirigo

Spitzenspiel steigt in Herrnsheim

Horchheimer Zweite könnte das erster Team sein, das Spitzenreiter Eintrach eine Niederlage beibringt

HERRNSHEIM. Es ist Derbyzeit in der Fußball-A-Klasse. Tabellenführer Herrnsheim empfängt am Samstagnachmittag um 16 Uhr die Horchheimer Zweite. Vergangene Woche prophezeite Horchheim-Trainer Rouven Staeck bereits in weiser Voraussicht: „Irgendwann müssen die Herrnsheimer ja auch mal ihre ersten Punkte abgeben“. Prompt trat dieser Fall auch ein und der Ligaprimus kam nicht über ein Unentschieden bei der TG Westhofen hinaus. Dennoch war Franz Graber mit seiner Mannschaft mehr als zufrieden. Als Marschroute für das Spiel gegen die Staeck-Elf gab er aus: „Mit genau derselben Leidenschaft spielen wie gegen Westhofen. Bloß sollten wir ein paar Tore mehr schießen“. In Grabers Augen war es allein die mangelhafte Chancenverwertung, die einen weiteren Dreier verhinderte. Dementsprechend angesäuert dürfte seine Elf gegen den Stadtrivalen auf Sieg spielen. „Wir haben alle Mann an Bord“, verkündete Graber frohen Mutes.

Unterdessen sieht es auf der Gegenseite beim SV Horchheim personell noch immer nicht allzu rosig aus. Spielführer Daniel Haag, Michael Buján, Jens Schifferdecker und Enes Ünal stehen weiterhin auf der Liste der Abwesenden. Doch Graber weiß um den Joker, den sein Gegenüber noch aus dem Ärmel schütteln könnte. Da die erste Mannschaft erst am Sonntag Wormatia Worms II zum Landesligaspiel empfängt, besteht für Staeck die Möglichkeit, seine Ausfälle durch Spieler der ersten Mannschaft zu ersetzen. Bis zu drei „Aushilfskräfte“ sind erlaubt. Ob Staeck diese Option wirklich zieht oder auf die Stärke seiner eigenen Elf vertraut, bleibt abzuwarten. So oder so haben die Horchheimer wenig zu verlieren: „Wir werden es den Herrnsheimern nicht leicht machen“, versprach Staeck bereits vergangene Woche.

Auch der VfL Gundersheim steht vor einer schwierigen Aufgabe. Nach dem bärenstarken Auftritt beim SV Mauchenheim geht der Blick nun ans andere Ende der Tabelle. Schlusslicht SG Wöllstein empfängt die Mannschaft von Markus Scriba. Nach zuletzt einem Sieg gegen Horchheim und drei geschossenen Toren gegen Hochheim ist der vermeintliche Außenseiter immer für eine Überraschung gut.

Die TuS Weinsheim hat in Westhofen eine weitere Gelegenheit, die so dringend benötigten drei Punkte einzufahren.



Aufrufe: 021.10.2016, 12:45 Uhr
David ZerfaßAutor