Trotz 1:5 nicht unzufrieden

FSV Schröck - Eintracht Wetzlar 5:1 (2:0)

Über eine stabile Defensive wollte die Eintracht zunächst einmal Sicherheit in das eigene Spiel bringen, einzig es blieb bei dem Versuch: "Wir hatten uns vorgenommen, zu Beginn hinten dicht zu machen, allerdings geschah genau das Gegenteil: nach knapp 15 Minuten lagen wir 0:2 hinten, da waren wir einfach zu weit weg vom Gegner", sah Mirsad Omicevic seinen Matchplan bereits zu Beginn komplett über den Haufen geworfen. Der neue Trainer der Wetzlarer zeigte sich im Anschluß an den Rückstand mit der Leistung und Reaktion seines Teams durchaus zufrieden: "Wir haben es bis zur Pause dann sehr gut gemacht und hätten in der 44. Minute den Anschlusstreffer erzielen müssen - leider haben wir diese Riesenchance nicht genutzt." In der Pausenansprache appelierte Omicevic an sein Team und forderte von diesem, "weiter Gas zu geben und wacher zu sein", was zunächst auch gut gelang - im Anschluss an einen Gäste-Freistoß reagierten dann allerdings die Gastgeber schneller als die Eintracht und schlossen einen Konter zum 3:0 ab. "Nach einer guten Stunden haben wir dann das 1:3 durch Fathi Varli gemacht und man hat schon gemerkt, dass Schröck vorsichtiger wurde", sah Omicevic einige Chancen für sein Team und haderte etwas mit einer nicht gegebenen gelb-roten Karte gegen einen Heimakteur, erkannte allerdings auch fair an, "dass Schröck körperlich fitter war und am Ende mehr Kraft hatte als wir", so dass der FSV das Ergebnis in den letzten zehn Minuten noch in die Höhe schrauben konnte. Durchaus nicht unzufrieden zeigte sich der Eintracht-Coach nach seinem ersten Spiel: "Natürlich muss ich erst einmal Schröck gratulieren, auch wenn der Sieg etwas zu hoch ausgefallen ist. Mir haben heute drei Stammspieler gefehlt - ich weiß jetzt, auf welchen Positionen wir noch Bedarf haben. Ich bin zuversichtlich, dass wir - wenn die nötige Kraft dazukommt - noch einige Teams überraschen werden." Am kommenden Wochenende ist die Eintracht spielfrei, bevor man am 20.8. zum Auswärtsspiel nach Cleeberg reist.