"Ohne Tore kann man nicht gewinnen..."

TuS - SG Waldsolms 1:1 (1:1)

Am heutigen Sonntagnachmittag empfing das Hendrich-Team als Vorletzter den Tabellenführer aus Waldsolms, die Vorzeichen schienen also klar - nach Abpfiff bilanzierte der TuS-Coach: "Wir können insgesamt zufrieden sein - wir haben gegen den Spitzenreiter einen Punkt geholt, der Anfang ist gemacht." Verdauen musste seine Elf zunächst einmal den frühen Rückstand durch den Treffer von Patrick Diehl nach sieben Minuten, allerdings ließ die Reaktion der Gastgeber nicht lange auf sich warten: Laurin Dante de Bona erzielte kurz darauf den Ausgleich (13.). "Vor dem 0:1 haben wir selbst eine große Chance, nutzen diese nicht und gewähren dann beim Gegentreffer Geleitschutz. Die Reaktion auf dieses Tor war dann allerdings klasse, da muss ich meiner Mannschaft ein großes Lob aussprechen", so Hendrich, dessen Team "es heute über 90 Minuten wirklich gut gemacht hat". Etwas Glück hatten die Gastgeber kurz vor der Pause und wenige Sekunden vor dem Abpfiff, als "wir zwei Riesenchancen zugelassen haben und im dümmsten Falle die Partie noch hätten verlieren können." Nach diesem "verdienten Punkt" reist der TuS am kommenden Wochenende nach Gießen zum dortigen VfB, welcher nach der letzten Saison aus der Verbandsliga abstieg.

Eintracht Wetzlar - SC Waldgirmes II 0:2 (0:0)

"Traurig" war Mirsad Omicevic nach der Partie gegen die Hessenliga-Reserve aus Waldgirmes, nachdem sich sein Team gegenüber den Vorwochen deutlich verbessert zeigte und "Minimum ein Remis verdient" gehabt hätte: "Wir hatten in der ersten Halbzeit das Spiel im Griff und deutlich mehr Chancen", blickt der Eintracht-Coach zurück und erinnert an drei "100%ige Chancen, die wir vergebn haben". Statt den Ball im leeren Tor unterzubringen, schossen die Eintracht-Angreifer den Ball neben das Gehäuse oder in die Arme des gegenerischen Torwarts, was Omicevic zu der simplen wie treffenden Analyse "wenn man kein Tor schießt, kann man nicht gewinnen" animierte: "Da müssen wir natürlich ein bzw. eher zwei Tore machen und dann läuft das Spiel ganz anders, da der Druck auf die unerfahrenen Gästespieler gestiegen wäre." So kam es für die Gastgeber wie so oft in den letzten Wochen: es jubelten die Gäste, als Janis Holz kurz nach der Pause zur Führung traf (49.). Die Eintracht ließ sich auch von diesem Rückstand zunächst nicht entmutigen und hielt weiterhin gut mit, einzig zu einem eigenen Treffer reichte es nicht - vielmehr entschied Sebastian Reinhardt in der Schlussphase - auch begünstigt durch einen kapitalen Torwartfehler - die Partie für die Gäste (81.). "Wir haben das heute insgesamt schon gut gemacht. Langsam kommt die Fitness meiner Spiele auf ein Niveau, mit welchem man dagegenhalten kann. Das Positive ist, dass es keine weitere Klatsche für uns gab - darauf können wir jetzt aufbauen. Natürlich sind wir grad enttäuscht, aber wir müssen weitermachen", zeigt sich Omicevic optimistisch für die kommenden Wochen. Leichter werden die Aufgaben für sein Team allerdings nicht, reist man doch am kommenden Wochenende zum Gastspiel nach Waldsolms, dem aktuellen Tabellendritten.