Trauer um Gerd Menne

Seine aktive Laufbahn hatte er beim VfR Baumholder begonnen, bevor es ihn unter anderem zum FSV Frankfurt und später in die Bundesliga zum VfB Stuttgart (121 Spiele zwischen 1963 und 1969) zog. Nach einer Auslandsstation bei Royal Antwerpen wechselte er 1971 – inzwischen als Trainer – von den Stuttgarter Kickers zur Kreuznacher Eintracht, die er anschließend bis in die Südwestliga führte. Drei Jahre später heuerte der gebürtige Birkenfelder beim FSV Mainz 05 in der Zweiten Bundesliga Süd an, anschließend führte ihn sein Weg zum FC Augsburg. Nach einer weiteren Zwischenstation bei der Spvgg. Ludwigsburg (Oberliga Baden-Württemberg) zog es den damals 39-Jährigen zurück nach Bad Kreuznach, wo er fünf Jahre die Eintracht trainierte. Es folgten von 1983 bis 1987 vier Jahre als Trainer beim Nachbarn Hassia Bingen und ein knappes Jahr bei Wormatia Worms in der Oberliga Südwest. Sein Fußballerherz gehörte aber immer in erster Linie der Sportgemeinde Eintracht, bei der er 1993 und 2008 sogar noch zweimal als Interimstrainer in der Verbandsliga Südwest aushalf. Bis in die laufende Saison hinein war Gerd Menne immer wieder zu Gast bei Eintracht-Spielen und stand „seinem“ Verein mit Rat und Tat zur Seite.