2024-04-24T07:17:49.752Z

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Die Eintracht aus Bad Kreuznach (hier Gürkan Satici) startete mit zwei Siegen aus drei Spielen ordentlich in die neue Spielzeit. Archivbild: Schlitz
Die Eintracht aus Bad Kreuznach (hier Gürkan Satici) startete mit zwei Siegen aus drei Spielen ordentlich in die neue Spielzeit. Archivbild: Schlitz

Anlauf auf den »Super-September«

EINTRACHT Mittwoch bei Schlusslicht Fußgönheim, danach ist Pause / Pflüger fehlt länger

BAD KREUZNACH. Mit dem bisher Erreichten kann Patrick Krick zufrieden sein. Die Bad Kreuznacher Fußballer haben zwei ihrer drei Auftaktspiele in der Verbandsliga gewonnen. Für den Trainer der SG Eintracht ist das aber kein Grund die Füße hochzulegen, wenn es am Mittwoch (Anstoß 19.30) zum Auswärtsspiel nach Fußgönheim geht. Beim aktuellen Schlusslicht der Liga scheint der dritte Dreier nicht ausgeschlossen.

Ganz anders liest sich die Bilanz des nächsten Gegners: drei Spiele, null Punkte, 1:11 Tore. Für die Fußgönheimer, gegen die die SGE in der Vorsaison immerhin vier Punkte (2:2 und 3:0) geholt hatte, war bislang nicht viel zu holen. Der Vorjahresdritte hinkt den eigenen Erwartungen – Ziel ist Platz vier bis sechs – meilenweit hinterher. Aber genau das macht die Vorderpfälzer gefährlich, denn irgendwann wird der Knoten wohl platzen. „Sie mussten einige heftige Abgänge verkraften, sollten aber irgendwann die Kurve kriegen“, sagt Krick, um gleich anzufügen: „Hoffentlich nicht gegen uns.“

In erster Linie will die Eintracht aber ihre bisherigen Auftritte bestätigen, für eine langfristige Prognose sei es indes zu früh. „Ganz wichtig ist, dass die Stimmung die ganze Zeit über gut war, selbst nach der Niederlage gegen Kandel.“ Eine Niederlage schmeißt die Bad Kreuznacher nicht um, dennoch will der Tabellenvierte kurzfristig noch so viele Punkte wie möglich mitnehmen, bevor nach dem spielfreien Wochenende der „Super-September“ ansteht. Will heißen: erst das Derby gegen Hassia Bingen, dann das Derby in Waldalgesheim und die Duelle gegen die Oberliga-Absteiger FK Pirmasens II und Arminia Ludwigshafen. Dazwischen noch ein Verbandspokalspiel – wenn das kein Hammerprogramm ist. „Da sind wir in keinem Spiel Favorit“, sagt Krick.

Eine hängende oder zwei richtige Spitzen?

In der Personalplanung für Mittwoch steht: Daniel Pflüger fällt mit Muskelbündelriss etwa sechs Wochen aus. Mit Grippe angeschlagen ist Yannik Wex, sein Einsatz wird sich wohl erst kurzfristig entscheiden. Abhängig davon ist dementsprechend die taktische Ausrichtung, ob mit zwei Angreifern in vorderster Front oder einer hängenden Spitze. Den Part im linken Defensivbereich füllte Fabian Scheick beim 1:0 gegen Hauenstein gut aus.

Der freie Spieltag kommt auf jeden Fall gerade recht nach dem Auftritt in Fußgönheim als Abschluss der zwei englischen Wochen. Vielleicht können Trainer und Spieler dann doch kurzfristig die Füße hochlegen.



Aufrufe: 023.8.2017, 13:22 Uhr
Mario LugeAutor