2024-05-02T16:12:49.858Z

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Abschied von Union Klosterfelde: Alexander Rathmann wechselt zu Einheit Zepernick.
Abschied von Union Klosterfelde: Alexander Rathmann wechselt zu Einheit Zepernick. – Foto: Matthias Haack

"Werde meine Jungs sehr vermissen"

Wechsel vom Brandenburgligist Union Klosterfelde in die Landesklasse.

Alexander Rathmann, langjähriger Kapitän der SG Union Klosterfelde, wechselt zum Landesklasse-Aufsteiger Einheit Zepernick.

Er gehörte bei Union Klosterfelde schon fast zum Inventar. Jetzt verlässt Alexander Rathmann den Verein an der Mühlenstraße. Der langjährige Union-Kapitän sucht eine sportliche Herausforderung beim Aufsteiger in die Landesklasse, SG Einheit Zepernick.

"Alexander soll bei uns in der Innenverteidigung neben Patrick Töpfer spielen", erklärt Zepernicks Co-Trainer Lucio Geral, der damit nach Kevin Maek (FC Homburg/Regionalliga), Marinko Becke (FSV Bernau/Brandenburgliga) und Steven Puhlmann (Fortuna Glienicke/Landesliga) den nächsten Neuzugang verpflichtet hat, der höherklassig Erfahrung mitbringt.

Leicht sei ihm der Wechsel nach Zepernick nicht gefallen, gibt Alexander Rathmann zu. "Ich hatte ganz tolle Jahre in Klosterfelde, deshalb war der Anruf bei Trainer Norman Jechow schon extrem schwer. Aber ich bin jetzt 28 geworden und schon so lange in Klosterfelde, wäre da in meine neunte Saison gegangen, ich fand, es war jetzt einfach mal an der Zeit, etwas Neues zu wagen." Auch wenn die Vereinsführung "alles gegeben" habe, um ihn zu halten, habe er sich daher für diesen Schritt entschieden. Ein wichtiger Punkt war für den Bernauer, dass er einige Spieler in Zepernick schon kennt und dort nur zweimal pro Woche trainiert wird.

Auf seine bunt gemischte Überraschungs-Truppe freue er sich schon, sagt Rathmann. "Es macht schon Spaß, mit Leuten zusammen zu spielen, die höherklassig gespielt haben", sagt Rathmann, der als seine eigenen Stärken Schnelligkeit und Zweikampfstärke nennt. "Und ich glaube, ich kann Spieler gut motivieren." Im technischen Bereich, gibt er zu, habe er Schwächen. "Aber das braucht man als Innenverteidiger ja auch nicht so dringend wie auf anderen Positionen", sagt er lachend.

Seinem neuen Team traut er zu, sich gut in der Liga etablieren zu können. "Ich denke schon, dass wir eine gute Saison spielen werden. Man wird sehen, was geht. Mit dem Abstieg denke ich, werden wir nichts zu tun haben, aber da sind schon unangenehme Gegner dabei."

Seinem alten Team Union Klosterfelde traut Rathmann in der kommenden Saison in der Brandenburgliga aber auch einiges zu. "Mit Norman Jechow und Jan Hübner als Trainer hat man die Mannschaft wieder auf den richtigen Weg gebracht", ist er überzeugt. "Die haben einen guten Kader zusammen, werden vielleicht noch ein, zwei Spieler holen und dann können sie es unter die ersten Acht schaffen", glaubt Rathmann.

Sein schönster Klosterfelde-Moment? "Als wir mit der Truppe in die Brandenburgliga aufgestiegen sind. Ich hatte mir im Winter mein Kreuzband gerissen und der Aufstieg war mein großes Ziel. So eine Feier habe ich noch nicht erlebt2, erinnert sich Rathmann. "Ich werde meine Jungs aus Klosterfelde echt vermissen."


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Aufrufe: 04.6.2020, 10:22 Uhr
MOZ.de / Britta GallreinAutor