2024-04-24T13:20:38.835Z

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Dennis Gehr (rechts) traf für die SG Ehrenstetten doppelt im Derby | Foto: Benedikt Hecht
Dennis Gehr (rechts) traf für die SG Ehrenstetten doppelt im Derby | Foto: Benedikt Hecht

SG Ehrenstetten feiert ungefährdeten Derbysieg

SG Ehrenstetten besiegt VfR Pfaffenweiler 4:0 +++ Drei Tore nach Standards

Am Ende war das Derby deutlich zu Gunsten der SG Ehrenstetten gelaufen, nie gefährdet war der 4:0-Erfolg über die Reserve des VfR Pfaffenweiler, der nichts entgegenzusetzen wusste.
Eigentlich sollte man erwarten, dass ein Trainer hocherfreut über einen 4:0-Derbyerfolg ist, SG-Coach Stefan Bach hatte dennoch einiges zu monieren. Fröstelnd stand er in eine Decke eingewickelt da und zog sein abschließendes Fazit. "4:0 im Derby ist schön, aber heute eigentlich viel zu niedrig. Wir haben es leider wieder Mal nicht bis zum Schluss durchgezogen."

Zuvor hatten sich die Akteure 90 Minuten gegen das nasskalte Wetter zur Wehr gesetzt, und was ist dafür die beste Variante, als gleich den Weg nach vorne zu suchen. So agierte die Truppe Bachs, marschierte von Beginn an Richtung gegnerisches Tor, ließ aber in der Anfangsphase etwas die Präzision vermissen, sonst hätte es bereits nach nicht einmal 60 Sekunden zur Führung gereicht. Der Lupfer von Felix Heine ging knapp neben das Tor. Und auch Dennis Gehr fehlte zu Beginn das Glück, er setzte einen Schuss drei Minuten später neben das Gehäuse.

Pfaffenweiler fand anfangs gar nicht seinen Rhythmus. "Es hat eine Viertelstunde gedauert, bis wir reingekommen sind", befand Vertretungs-Coach Benjamin Matthiß. So kam die Ehrenstettener Führung auch nicht allzu überraschend, Gehr wurde perfekt bedient, marschierte alleine auf den Keeper zu und netzte zur Führung ein (17.). Die SG war bei dem Schmuddelwetter nun warmgelaufen und legte nach, Jan Thomas Stiefvater nickte eine Ecke von Christian Beck ein (22.). Der erste von drei Ehrenstettener Treffern im Anschluss an eine Standardsituation. "Ehrenstetten war heute nach ruhenden Bällen enorm effizient", stellte Matthias anerkennend fest. Diese Tatsache verwunderte sogar SG-Coach Bach. "Normalerweise gelingen uns so gut wie nie Tore im Anschluss an Standards und heute gleich drei."

Tor Nummer drei (58.) war ein direkt verwandelter Freistoß von Beck in den Winkel. "Er ist bei uns gar nicht als Freistoßschütze vorgesehen, meckern kann ich mit Christian jetzt aber auch nicht, schließlich war sein Versuch drin", verriet Bach nach Spielende. Der vierte Treffer (68.), Gehrs zweiter an diesem Nachmittag, fiel ebenfalls nach einer Ecke. Der Stürmer musste eine Kopfballverlängerung am langen Eck nur noch einschieben. Das Spiel war endgültig entschieden.

"Uns fehlen derzeit die Leute, um so ein Spiel selbst auch mal gestalten zu können", sprach Matthiß die Probleme seiner Elf im Spielaufbau offen an. Dann ging es für ihn und Bach schnurstracks in die Kabine, aufwärmen war angesagt.

SG Ehrenstetten - VfR Pfaffenweiler II 4:0
SG Ehrenstetten: Steinle, Bronner, Stiefvater, Milenz, Bach, Beck, Zipfel, Fazlija (56. Bayer), Heine, Gehr (79. Hiss), Yavuz (74. Ruh).
VfR Pfaffenweiler II: Kaltenbach, Weber, Homann, Hug, Pfefferle, Medel-Moreno (76. Zimber), Meier, Burghard, Klefisch, Hanser, Rama (69. Kanzinger).
Schiedsrichter: Peter Möllinger (Staufen) Zuschauer: 80
Tore: 1:0 Gehr (17.), 2:0 Stiefvater (22.), 3:0 Beck (58.), 4:0 Gehr (68.)
Aufrufe: 021.11.2015, 19:03 Uhr
Benedikt Hecht (BZ)Autor