2024-05-10T08:19:16.237Z

Halle
Stürmender Torwart: Weißwassers Schlussmann Steven Knobel (l.) gegen Dynamos Jörg Wiegel, rechts Gäste-Spieler Sven Mettke  Foto: MOZ/Gerrit Freitag
Stürmender Torwart: Weißwassers Schlussmann Steven Knobel (l.) gegen Dynamos Jörg Wiegel, rechts Gäste-Spieler Sven Mettke Foto: MOZ/Gerrit Freitag

EFC Stahl sichert sich den Pokal

Brandenburgligist setzt sich beim Hallenfußball-Turnier des FSV Dynamo durch / Markendorf landet auf dem letzten Platz

Der EFC Stahl hat den EWG-Cup des FSV Dynamo Eisenhüttenstadt gewonnen. Der Brandenburgligist setzte sich beim Hallenfußball-Turnier in der Inselhalle im Finale gegen Blau-Weiß Briesen durch. Das Gastgeberteam kam auf den 4. Platz.

Mit dem EFC Stahl, den Landesligisten FV Blau-Weiß 90 Briesen und 1. FC Guben, dem Traditionsverein Dynamo Schwerin sowie den Landesklassevertretern Blau-Weiss Markendorf und Preussen Beeskow sowie den Kreisoberligisten aus Sachsen VfB Weißwasser dribbelte mit dem gastgebendem FSV Dynamo ein starkes Teilnehmerfeld in der Inselhalle auf.
Das Eröffnungsspiel bestritten vor knapp 300 Zuschauern Dynamo Eisenhüttenstadt und Weißwasser. Dabei tat sich der Landesligist schwer und gewann am Ende knapp mit 1:0 durch ein Tor von Benjamin Freist. Im zweiten Gruppenspiel zwischen Schwerin und Markendorf gelangen dem Landesligisten aus Mecklenburg-Vorpommern in der Schlussminute noch zwei Tore.
Da der Gastgeber auch sein zweites Gruppenspiel gegen Markendorf klar mit 4:1 gewann, stand Dynamo schon so gut wie im Halbfinale. Der Markendorfer Michael Lange trug in diesem Spiel eine Knieverletzung davon und musste das Turnier vorzeitig beenden. Im vorletzten Gruppenspiel kam es zum Aufeinandertreffen der beiden Dynamo-Teams, in dem sich am Ende die Eisenhüttenstädter klar mit 3:0 durchsetzten und als ungeschlagener Gruppenerster ins Halbfinale einzogen.
In der Vorrundengruppe B trafen der Pokalfavorit EFC Stahl, Briesen, Guben und Beeskow aufeinander. Gleich im ersten Spiel untermauerte die Mannschaft von Trainer Harry Rath ihre Ambitionen und besiegte die Beeskower mit 3:0. In der zweiten Begegnung zwischen Guben und Briesen ging es äußerst knapp und torreich zu. Am Ende gewannen die Odervorländer dank eines Treffers von Thomas Sabin in der Schlussminute mit 4:3. Auch in ihrem letzten Gruppenspiel besiegten sie den EFC Stahl mit 1:0 durch ein Tor von Thomas Sabin in der 3. Minute. In dieser Partie verletzte sich EFC-Torhüter Johannes Follert ohne Gegnereinwirkung schwer am Knie und konnte nicht mehr am Turnier teilnehmen.
Ohnehin hatten sich die Spieler des EFC zu diesem Zeitpunkt damit abgefunden, das Halbfinale verpasst zu haben, denn der 1. FC Guben konnte sich im letzten Gruppenspiel sogar eine Niederlage mit einem Tor Unterschied gegen die Beeskower leisten. Als Pawel Piotrowski die Gubener bereits in der 3. Minute in Führung brachte schien der Drops für die Neißestädter gelutscht. Selbst der Ausgleich durch Eric Melchert bereitete der Hammer Truppe noch keine Sorgenfalten. Doch dann passierte das Unfassbare: Die Gubener mussten in der letzten Minute noch zwei Gegentreffer durch Rene Margraff und Michael Ulbrich hinnehmen und waren damit zur Freude des EFC ausgeschieden.
Im ersten Halbfinalspiel setzte sich Stahl mit einem klaren 5:0 gegen Dynamo Eisenhüttenstadt durch, der in diesem Spiel kein Bein vor das andere brachte und absolut chancenlos war. Im zweiten Halbfinale trafen die stark aufspielenden Briesener auf den VfB Weißwasser. Die Sachsen gingen schnell durch Johann Fischer in Führung, die Kevin Rene Meissner in der 6. Minute ausglich. Danach wog die Partie hin und her, ehe Sebastian Schier in der letzten Spielminute das 2:1 für die Odervorländer erzielte und den Einzug ins Finale perfekt machte.
Das Spiel um Platz 3 zwischen dem FSV Dynamo und Weißwasser war eine klare Angelegenheit für die Sachsen. Die Dynamos konnten sich nach der Halbfinalniederlage nicht mehr motivieren und verloren klar mit 2:4. Im Finale kam es dann zum Aufeinandertreffen des EFC und Blau-Weiß Briesen. Die Zuschauer sahen ein spannendes Finale mit einem Superstart des EFC. Bereits in der 1. Minute ging dieser durch seinen mitspielenden Torwart Danny Grünberg in Führung. Die Blau Weißen blieben aber am Drücker und erzielten durch Steve Weiss-Motz in der 7. Minute den verdienten Ausgleich. Danach verpassten es die Briesener nachzulegen und fingen sich durch Mariusz Wollbaum in der 10. Minute einen weiteren Gegentreffer ein. Diese knappe Führung verteidigte Stahl trotz Unterzahl bis zur Schlusssirene. Somit gelang dem EFC der siebte Turniersieg beim Hallenturnier des FSV Dynamo, wobei man erstmalig den Wanderpokal der Eisenhüttenstädter Wohnungsbaugenossenschaft in Empfang nahm.

Bester Spieler: Sebastian Schier (Briesen)

Bester Torschütze: Thomas Sabin (Briesen)

Bester Torwart: Steven Knobel (Weißwasser)

Aufrufe: 013.1.2015, 10:55 Uhr
MOZ.de / Dirk LiedtkeAutor