Verhexte Nullnummer

TSG Planig – VfL Sponheim 0:0. – „Wir hätten heute noch einige Zeit spielen können und es wäre trotzdem kein Treffer gefallen“, fasste TSG-Trainer David Klose eine Partie zusammen, die vom Abschlusspech bestimmt wurde. Es sei wie verhext gewesen – und zur Not hätte das Aluminium geholfen. Trotzdem könne man mit der Nullnummer leben. „Sponheim wird am Ende irgendwo rund um Platz sechs landen. Deswegen habe ich kein Problem damit, mich nach so einem Spiel auch mit ‚nur‘ einem Punkt zufrieden zu geben“, nahm es Klose sportlich.

SG Disibodenberg – VfL Simmertal 3:1 (1:1). – „In den ersten 20 Minuten haben wir uns recht schwer getan. Es hat die Ordnung gefehlt. Danach wurde es besser“, analysierte SG-Trainer Jimmy Umbs die Anfangsphase, in der die Gäste durch Daniel Speh (14.) in Führung gingen. Nach einer knappen halben Stunde traf Jonas Schumacher zum Halbzeitstand. Nach dem Seitenwechsel war es erneut Schumacher, der eine der zahlreichen Disibodenberger Chancen nutzte. Peter Wagner machte eine Viertelstunde vor dem Ende den Deckel drauf (75.). „Insgesamt geht der Sieg in Ordnung – es war sehr intensiv heute, die Simmertäler können eben auch Fußball spielen“, lobte Umbs den Kontrahenten.

FSV Bretzenheim – TuS Monzingen 0:11 (0:2). – Nach den Vorkommnissen der vergangenen Wochen stand die Partie für die Hausherren unter besonderen Vorzeichen. „Die Bretzenheimer haben das trotz des Ergebnisses absolut fair und taktisch diszipliniert bis zum Ende gespielt“, lobte Monzingens Trainer Michael Minke den Gegner ausdrücklich. Seine Elf habe sich im ersten Durchgang noch etwas schwer getan – was auch der Tatsache geschuldet war, dass „wir taktisch etwas rumprobiert haben“. Nach dem Seitenwechsel hätte seine Mannschaft dann die Gelegenheiten besser genutzt. Die Tore: 0:1, 0:2, 0:4 Dorian Glaser (3., 38., 54.), 0:3, 0:5 Julian Brückner (49., 70.), 0:6 Jannik Tressel (73.), 0:7 Tobias Petre (76.), 0:8 Christoph Alt (78.), 0:9 Elias Zimmermann (80.), 0:10, 0:11 Azad Dag (82., 83.).

VfL Rüdesheim – SG Meisenheim II 3:3 (1:1). – Nach der VfL-Führung durch David Stankiwicz (17.) sorgte eine Unachtsamkeit in der Rüdesheimer Defensive für den Ausgleich: Nico Kiefaber traf für die Gäste (24.). Nach dem Seitenwechsel sahen die Meisenheimer nach dem Doppelschlag von Janik Naujocks (55.) und Kiefaber (58.) bereits wie die sicheren Sieger aus. „Mir hat sehr imponiert wie unsere Mannschaft zurückgekommen ist“, freute sich VfL-Abteilungsleiter Werner Ehle über das Comeback. Sven Monteiro (75.) und kurz vor dem Ende Steffen Mötzsch per Foulelfmeter (86.) retteten den Zähler.

SG Fürfeld/Neu-Bamberg – TuS Roxheim 2:0 (0:0). – Nach einer ausgeglichenen, aber torlosen Halbzeit warnte SG-Trainer Günter Nessel seine Mannen in der Kabine. „Ich habe den Jungs gesagt, dass heute der verliert, der den ersten Fehler macht.“ Und offensichtlich hörten die Fürfelder gut zu – denn nur eine Minute nach dem Wiederanpfiff nutzte Niclas Lerch seine Chance und traf zur Führung. Während die Roxheimer nun mehr investierten, konnten die Hausherren auf Konter lauern – und wurden belohnt. Sebastian Jost schloss einen „Bilderbuchkonter“ (Nessel) zum erlösenden 2:0 (75.) ab.

SG Gräfenbachtal – TuS Gutenberg 3:2 (1:1). – „Man muss ehrlicherweise von einem glücklichen Sieg sprechen“, gab SG-Trainer Anton Heeg offen zu. Denn im ersten Durchgang seien die Gäste die aktivere Elf gewesen. Nach einem Torwartfehler traf Omid Mohammadi zum 0:1 (32.). Kurz vor der Pause traf Ilhan Nurkovic (1:1, 43.). Nach einer knappen Stunde wurden die Gutenberger Bemühungen erneut belohnt. Mohammadi traf per Elfmeter zum 1:2, doch binnen zwei Minuten drehten die Gastgeber die Begegnung: Nurkovic mit seinem zweiten Treffer und Dennis Ackva waren für die SG erfolgreich. „Ein Remis wäre verdient gewesen“, gibt Heeg zu. Besonders bitter für die Gutenberger: Oldie Stefan Jung brach sich im Zweikampf das Schienbein. „Eine bittere und teure Derby-Pleite“, so TuS-Trainer Marco Enkler.

SG Hüffelsheim II – SG Veldenzland 1:2 (1:1). – Nico Pereira brachte die Hausherren früh in Front (14.). „Auf dem Norheimer Hartplatz war das natürlich dann ganz schwer für uns. Aber wir haben uns gut zurück gekämpft“, freute sich Veldenzland-Trainer Dominik Schunck über das, was folgte. Markus Heil per Doppelpack sorgte für den Auswärtserfolg. „Kein schönes Spiel, die drei Punkte nehmen wir aber gerne mit“, bilanzierte Schunck.

FSV Rehborn – SG Nordpfalz 1:6 (0:3). – „Heute haben wir mal nicht zehn Chancen für ein Tor gebraucht“, freute sich Nordpfalz-Trainer Mario Jost über die Treffsicherheit seiner Elf. Nach einem Tor von Björn Klemenz (5.) und einem Julian-Aff-Doppelpack (12., 20.) waren die Gäste zum Halbzeitpfiff auf der Siegerstraße. Nach dem Seitenwechsel machten die Gäste weiter: Dennis Kersch (48.), Aff zum Dritten (57.) und Nico Frick (86.) trugen sich in die Torschützenliste ein. Samuel Rahn sorgte für das 1:5 (80.).