Planig übernimmt die Spitze

FSV Rehborn – TuS Monzingen 1:4 (0:1). – Stark ersatzgeschwächt gingen die Hausherren in die Partie. „Wenn man bedenkt, wie unser Kader heute aufgestellt war, muss ich sagen, dass wir uns gut verkauft haben“, ist FSV-Trainer Bernd Dilfer mit dem Auftreten seiner Mannschaft nicht unzufrieden. Bei so einem Endstand komme es selten genug vor, dass man sich mit der Leistung einverstanden zeige. Aufgrund der Gegenwehr der Rehborner dauerte es bis kurz vor der Halbzeit, als die Gäste den ersten Akzent setzten: Jannik Tressel traf zur Pausenführung für Monzingen (39.). Nach dem Wechsel erhöhten Dorian Glaser (56.) und Tumaj Dehghan (70.), bevor die Gastgeber durch Kim Erik Keller (81.) den Anschlusstreffer erzielten. Tressel mit seinem zweiten Treffer (85.) besorgte den Endstand.

VfL Rüdesheim – SG Veldenzland 0:4 (0:3). – Per Doppelschlag durch Sebastian Mangold (9.) und Patrick Schunck (11.) sorgten die Gäste schnell für klare Verhältnisse. „Das war bislang der beste Gegner, den wir hatten“, erkennt VfL-Abteilungsleiter Werner Ehle die Leistung des Kontrahenten an. Noch vor der Pause erhöhte Schunck sogar auf 3:0 (29.). Nach derb Pause war Markus Heil für die Veldenzländer zum 4:0-Endstand erfolgreich (62.). „Heute waren wir leider chancenlos. So geht das Ergebnis auch in der Höhe völlig in Ordnung“, zeigt sich Ehle als fairer Verlierer.

SG Gräfenbachtal – SG Meisenheim II 4:0 (2:0). – „Im ersten Abschnitt haben wir zum richtigen Zeitpunkt die Tore gemacht“, kommentiert Gräfenbachtal-Trainer Anton Heeg den Ilhan-Nurkovic-Doppelpack direkt vor dem Halbzeitpfiff (43., 44.). Kurz vor dem Ende der Partie erhöhte Nurkovic auf 3:0 (85.). Jan Gellweiler setzte den Schlusspunkt (86.). „Vom Ergebnis her vielleicht ein Tor zu hoch – aber aufgrund dessen, dass wir spielbestimmend waren insgesamt in Ordnung“, fasst Heeg zusammen.

TuS Gutenberg – TuS Roxheim 2:8. – „Mit derart vielen Fehlern im eigenen Spiel können wir uns über das Resultat nicht beschweren“, ärgert sich Gutenbergs Trainer Marco Enkler über zahlreiche Nachlässigkeiten seiner Mannschaft. Gerade in der Defensive habe man ein ums andere Mal zu naiv agiert und den Gegner zum Toreschießen eingeladen. So waren bei den Gästen Lennart Sperlich und Niklas Reimann jeweils gleich drei Mal erfolgreich, Eduard Gläser und Maurice Jost trafen einmal. Für die Hausherren trafen Omid Mohammadi und Niklas Mittwich.

SG Disibodenberg – SG Nordpfalz 3:1 (1:1). – Überraschend gingen die Gäste nach 20 Minuten in Führung. „Ein absoluter Sonntagsschuss“, befindet Disibodenbergs Trainer Jimmy Umbs. Nur fünf Minuten später gelang den Hausherren per Eigentor der Ausgleich. Nach dem Seitenwechsel ließen Felix Wedig (55.) und Jonas Suhr (70.) die gastgebende SG jubeln. „Über die gesamte Spielzeit hatten wir die Begegnung unter Kontrolle. Daher haben wir letztlich gegen einen unangenehmen Gegner verdient gewonnen“, analysiert Umbs.

TSG Planig – FSV Bretzenheim 7:1 (3:0). – „Das Ergebnis spiegelt den Spielverlauf wider“, fasst TSG-Abteilungsleiter Mirco Lauermann eine einseitige Partie zusammen. Ömer Degirmenci (8.), Bunyamin Degirmenci (25.) und Engin Karadeniz (35.) sorgten für den 3:0-Pauenstand. Danach traf Degirmenci noch dreimal (48., 58., 65.), Karadeniz einmal (52.). Den Ehrentreffer für die Gäste erzielte Tuncer Köken (75.).

SG Hüffelsheim II – VfL Sponheim 1:4 (0:2). – „Hauptsache gewonnen“, pustet VfL-Geschäftsführer Rainer Weyrich durch. Zwar sei der Sieg absolut verdient, das Niveau der Partie allerdings sehr schlecht gewesen. Stefan Schwartz (7.) und Cihan Ceylan (35.) trafen zur Sponheimer Pausenführung. Til Kerth sorgte für den zwischenzeitlichen Anschlusstreffer (55.). Cihat Yakut (65.) und Max Engelmann (70.) machten die Auswärtserfolg dann aber fest.

SG Fürfeld/Neu-Bamberg – VfL Simmertal 1:1 (0:0). – „Dass wir heute auf unserem ungeliebten Hartplatz gespielt haben, war gegen so einen spielstarken Gegner wohl nicht die schlechteste Idee“, freut sich SG-Trainer Günter Nessel über den Punktgewinn gegen den Mitfavoriten. Dabei sei für die Hausherren sogar noch mehr drin gewesen. „Im ersten Durchgang hatten die Gäste zwar noch mehr vom Spiel – mit unserem Führungstreffer waren wir aber näher am 2:0“, analysiert Nessel. Peter Frey traf für die Hausherren (59.). So habe es bei den Gästen eines Elfmeters bedurft um wenigsten noch einen Punkt mitzunehmen: Dominik Frey verwandelte fünf Minuten vor dem Ende sicher.