2024-04-24T13:20:38.835Z

Ligabericht
Augen zu und durch: Wie hier im Zweikampf setzte sich Monzingen gegen Meisenheim II durch. F: Wurdel
Augen zu und durch: Wie hier im Zweikampf setzte sich Monzingen gegen Meisenheim II durch. F: Wurdel

Petrys Vierer verhindert Roxheimer Reinfall

Sammelbericht A-Klasse Bad Kreuznach +++ Bretzenheimer führen 3:1 und verlieren 3:5 +++ TSG Planig bleibt in der A-Klasse den unbesiegten Simmertalern auf den Fersen

Kreis. Mit einem 4:2-Auswärtserfolg im Spitzenspiel beim VfL Sponheim bleibt der VfL Simmertal ungeschlagen an der Tabellenspitze der A-Klasse. Erster Verfolger ist ab sofort die TSG Planig, die den Vergleich mit dem Aufsteiger SG Gräfenbachtal mit 4:1 für sich entschieden. Während sich der zweite Aufsteiger, der TuS Roxheim, beim knappen 5:3 in Bretzenheim schwer tat, überraschte die SG Nordpfalz den Favoriten SG Veldenzland: mit 5:1 fegte die Mannschaft von Mario Jost und Julian Reimann die Gäste vom Platz.

VfL Sponheim – VfL Simmertal 2:4 (1:1). Nach Treffern von Stefan Schwartz (34.) für die Hausherren und Lars Bleisinger (36.) für die Gäste ging es mit einem 1:1 in die Pause. In einem „Kampfspiel“, wie Simmertals Trainer Philipp Giegerich betonte, traf seine Elf direkt nach Wiederanpfiff: Daniel Speh zum 2:1 (48.). Den zwischenzeitlichen Ausgleich durch Cihan Ceylan (60.) konterten die Gäste in der Schlussphase durch Dominik Frey (80.) und Murat Aysel (87.). „Es war wie erwartet ein schweres Spiel – und in Sponheim nach Rückstand zurück in die Partie zu kommen, ist nicht selbstverständlich“, freute sich Giegerich über die Reaktion seiner Elf auf den Rückstand.

TSG Planig – SG Gräfenbachtal 4:1 (2:1). „Für ein gutes Fußballspiel braucht es immer zwei Mannschaften“, kritisierte TSG-Abteilungsleiter Mirco Lauermann die Passivität des Kontrahenten. Dennis Mastel (30.) und Tobias Klingenschmidt (40.) brachten die Hausherren noch vor dem Seitenwechsel in Front. Nach einer knappen Stunde keimte bei den Gästen Hoffnung auf: David Lukas traf zum 2:1. Bunjamin Degirmenci (70.) und Dennis Fey (75.) entschieden die Partie. „Ein absolut verdienter Erfolg“, sagte Lauermann.

SG Nordpfalz – SG Veldenzland 5:1 (3:1). „Die Niederlage gegen Gutenberg war auch wie in der Vorsaison so etwas wie ein ‚Hallo-wach‘ für uns“, freute sich SG-Abteilungsleiter Mario Jost über die Reaktion seiner Mannschaft auf die Niederlage der Vorwoche. Julian Aff (10.), zwei Mal Niko Frick (15., 30.) für den Gastgeber sowie Andreas Grub (25.) für die SG Veldenzland zeichneten sich für die Tore im ersten Durchgang verantwortlich. Nach dem Seitenwechsel krönte Frick seine gute Leistung mit seinem dritten Treffer (75.). Levi Luy setzten den Schlusspunkt (80.). „Vielleicht etwas zu hoch, aber verdient gewonnen“, fasste Jost zusammen.

FSV Bretzenheim – TuS Roxheim 3:5 (2:1). „Das Beste am Spiel sind die drei Punkte – der Rest war zum vergessen“, war TuS-Trainer Achim Reimann trotz des Auswärtserfolges nicht zufrieden. Denn nach Treffern von Ali Güler (4.) und einem Doppelpack durch Mathias Münch (21., 47.) für die Heim-Elf sowie ein Tor durch Sven Petry (15.) lagen die Gäste mit 1:3 hinten. Ein Petry-Doppelschlag (54., 56) brachte die Wende. Nicolai Spira (83.) und Petry zum Vierten (91.) sicherten den TuS-Sieg. „Wenn man bedenkt, dass die Bretzenheimer noch einen Straßstoß verschossen haben, ist der Erfolg mehr als glücklich“, so Reimann weiter.

SG Disibodenberg – TuS Gutenberg 2:1 (1:1). Nach einer Viertelstunde schockten die Gutenberger die Hausherren: Omid Mohammadi war aus knapp 30 Metern erfolgreich. Noch vor der Pause sorgte Christoph Wagner per Elfmeter für den Ausgleich (25.). Überschattet wurde der erste Durchgang durch eine schwere Verletzung von Furkan Zeylan nach einem Zusammenprall mit dem eigenen Torhüter. Zeylan musste ins Krankenhaus gebracht werden. Im zweiten Abschnitt waren die Hausherren gefährlicher – und belohnten sich mit dem Siegtreffer durch Jonas Schumacher (77.). „Personell gehen wir auf dem Zahnfleisch – mehr war da einfach leider nicht drin“, erklärte TuS-Trainer Marco Enkler. Trotzdem sei er stolz auf die Leistung und den Kampf seiner Mannschaft gegen den klaren Favoriten.

FSV Rehborn – SG Fürfeld/Neu-Bamberg 5:4 (2:1). Mit seinem zweiten Treffer sorgte Kim Erik Keller in der Nachspielzeit für einen glücklichen Ausgang in einem dramatischen Kerbespiel für die Hausherren. „Wir haben uns das Leben unnötig schwer gemacht. Nach dem 4:2 müssen wir das Ergebnis über die Zeit bringen“, sagte FSV-Trainer Bernd Dilfer. Die Führung der Gäste nach einer Viertelstunde durch Brian Jackson hielt nur sieben Minuten. Niklas Münch mit drei Treffern in Folge dreht die Partie (22., 25., 47.). Nachdem Fürfelds Alan Zimmermann seine Mannschaft im Spiel hielt (53.), stellte Keller den alten Abstand wieder her (61.). Hamid Nourzaei (71.) und erneut Zimmermann (89.) brachten die Gäste dem Punktgewinn ganz nah – bis Keller in der Nachspielzeit den Schlusspunkt setzte.



Aufrufe: 016.9.2018, 20:00 Uhr
Jan SchmidtAutor