Kein Sieger im Spitzenspiel

VfL Simmertal – SG Nordpfalz 3:1 (1:1). – Im ersten Abschnitt konnten die Gäste die Partie noch offen gestalten. Die Heim-Führung durch Marcel Müller (21.) egalisierten die Kombinierten beinahe mit dem Pausenpfiff – Torschütze war Björn Klemenz (44.). Nach dem Seitenwechsel setzten sich die Qualitäten des Favoriten durch. Daniel Speh direkt nach Wiederanpfiff (46.) und Samy Zaidan (64.) sicherten den Simmertälern die drei Punkte.

VfL Sponheim – TuS Waldböckelheim 1:1 (0:0). – Keinen Sieger gab es im Spitzenspiel. „Trotzdem durften sich die Zuschauer über einen offenen Schlagabtausch freuen“, analysiert Sponheims Trainer Sebastian Grünewald die Partie. Tore gab es erst nach dem Seitenwechsel. Karsten Schorr brachte die Gäste direkt nach der Halbzeit in Front (47.). Den Ausgleich für die Hausherren erzielte Dominik Alsleben (70.). „Beide Defensivreihen haben heute gut gestanden und sehr wenig zugelassen“, erläutert Grünewald. Auch bei der Anzahl der Torchancen habe er ein Patt gesehen. So sei das Remis ein gerechtes und logisches Resultat.

TSG Planig – TuS Monzingen 1:2 (1:1). – In einer insgesamt „zerfahrenen Begegnung“, wie es TuS-Trainer Andreas Edinger beschreibt, hätte seine Elf die Partie über weite Strecken im Griff gehabt. Trotzdem gingen die Gastgeber in Führung (25.). „Der direkte Ausgleich hat uns natürlich in die Karten gespielt“, freut sich Edinger über den Treffer von Sebastian Muth (27.). Nach dem Wechsel setzten die Monzinger die Feldüberlegenheit in einen weiteren Treffer um: Michel Tressel traf für den TuS zum Sieg (55.) und damit zur Tabellenführung. „Das ist aber nur eine Momentaufnahme“, versucht Edinger, die Euphorie zu zügeln.

SG Hüffelsheim/Niederhausen/Norheim II – SV Medard 1:4 (1:1). – „Im ersten Abschnitt hatten wir richtig Glück und können uns auch bei unserem Torhüter bedanken“, sagt Medards Trainer Dominik Schunck. Folgerichtig gingen die Hausherren durch Andreas Bauer in Führung (38.). Diese hielt aber nur vier Minuten – Niklas Becker traf zum 1:1-Pausenstand (42.). „Das war schon enorm glücklich“, gibt Schunck zu. Nach dem Wiederanpfiff hätte seine Elf dann aber einen „guten Lauf“ gehabt. Fabian Herrmann mit zwei Treffern (50., 63.) und Marius Gillmann (56.) brachten die Gäste binnen 20 Minuten auf die Siegerstraße. „Von der Höhe her ist das Ergebnis schon schmeichelhaft“, fügt der SV-Trainer hinzu.

VfL Rüdesheim – SG Guldenbachtal 0:1 (0:1). – Das Tor des Tages geht auf das Konto von Guldenbachtals Top-Scorer Lars Flommersfeld (36.). „Im ersten Durchgang waren die Kombinierten besser und sind auch verdient in Führung gegangen“, gibt sich Rüdesheims Trainer Pascal Berg als guter Verlierer. Nach dem Seitenwechsel dann hätte seine Mannschaft die Partie ausgeglichener gestaltet. Insgesamt sei das Resultat zwar unglücklich – aber sicher auch nicht unverdient. „Trotzdem ist das für uns kein Beinbruch“, gibt sich Berg kämpferisch.

FSV Bretzenheim – SG Braunweiler/Sommerloch 1:5 (0:1). – Im zweiten Spiel hintereinander bleiben die Braunweilerer ungeschlagen und nehmen drei wichtige Punkte mit aus Bretzenheim. „Die erste Viertelstunde war noch ganz gut. Da haben wir einige Chancen liegen lassen“, ärgert sich FSV-Trainer Sebastian Zohm. So gingen die Gäste durch einen Treffer von Darius Markgraf kurz vor der Pause in Führung (43.). Nach Wiederanpfiff mussten zwei Akteure des Gastgebers mit Gelb-rot vom Platz. „Danach war die Partie gelaufen“, fasst Zohm zusammen. Dennis Ackva (69.), Daniel Bartsch (80.), Nico Schmidt (86.) und Spielertrainer Steffen Heeg (88.) trieben das Ergebnis auf 5:0. Dem FSV gelang in der Schlussminute nur noch der Ehrentreffer durch Valentin Guckelsberger per Elfmeter.

SG Disibodenberg – TuS Gutenberg 0:1 (0:0). – Auf dem sehr tiefen Hartplatz in Staudernheim hatten es beide Kontrahenten schwer. Keine der beiden Mannschaften gelang es, zwingende Torchancen zu kreieren. So führte ein Konter in der Schlussphase der Partie, den TuS-Stürmer Pascal Krüger mit seinem ersten Saisontor krönte (89.), zum überraschenden Sieg des Aufsteigers beim Favoriten. „Kämpferisch war das heute eine überragende Leistung“, freut sich TuS-Trainer Marco Enkler. Defensiv habe man kaum etwas zugelassen – trotz einer eindeutigen Ballbesitzverteilung zugunsten der Hausherren. „Durch den Kampf haben wir uns die Punkte aber auch verdient“, fügt Gutenbergs Kapitän René Dupont hinzu.