Drei Hattricks und ein doppelter Doppelpack

SG Nordpfalz – FSV Bretzenheim 7:1 (1:1). – Das Schlusslicht der Liga bereitete den Hausherren zu Beginn mächtig Sorgen – obwohl der FSV die ersten zehn Minuten in Unterzahl spielte. Lediglich zu neunt gelang den Gästen durch Valentin Guckelsberger der überraschende Führungstreffer (5.). „Danach kamen dann noch zwei Spieler dazu und komplettierten den Kader der Gäste“, sagte SG-Trainer Markus Braden über den kuriosen Auftakt. Zum Glück sei seiner Elf durch Nico Frick noch der Ausgleich vor dem Seitenwechsel gelungen (37.). Frick war auch direkt nach der Pause erfolgreich (50.) und brachte die Nordpfälzer in Front. „Nach dem 3:1 durch Julian Aff war der Drops gelutscht“, kommentierte Braden. Ein Foulelfmeter durch Dennis Kerch (70.), Frick zum Dritten (75.) und ein Aff-Doppelpack (82., 84.) sorgten letzten Endes für einen sorgenfreien Nordpfälzer Sonntagnachmittag.

SG Guldenbachtal – VfL Simmertal 4:1 (2:0). – SG-Youngster Nico Dorfey wurde in seiner ersten Partie für seinen neuen Verein zum Mann des Tages. Mit zwei Treffern (8., 76.) und einer Torvorlage trug er sich in die Statistik ein. „Er und Lars Flommersfeld haben schon sehr gut miteinander harmoniert“, freute sich SG-Trainer Sascha Witt über sein Offensiv-Duo. Denn auch Flommersfeld war doppelt erfolgreich (27., 53. Foulelfmeter). Samy Zaidan traf zum zwischenzeitlichen 2:1 (47.). „Wir haben defensiv richtig gut gestanden und zum richtigen Zeitpunkt die Tore gemacht“ Daher geht der Sieg für mich völlig in Ordnung“, fasst der Guldenbachtaler Trainer die Partie zusammen.

TSG Planig – VfL Rüdesheim 1:4 (1:1). – Die Gästeführung nach einer Viertelstunde konnten die Vorstädter noch kontern: Nils Ingebrand traf zum 1:1-Pausenstand (35.). „Im zweiten Abschnitt haben wir die Partie dann komplett und völlig unnötig hergeschenkt“, war TSG-Abteilungsleiter Mirko Lauermann fassungslos. Die Gäste hätten sich mit einer kampfbetonten und aggressiven Gangart die Punkte verdient. „Sie wollten es mehr – das muss man neidlos anerkennen“, so Lauermann weiter.

TuS Gutenberg – VfL Sponheim 0:2 (0:0). – Im ersten Abschnitt machten die Hausherren den Sponheimern das Leben schwer, ohne das Heft des Handelns in die Hand zu nehmen. „Natürlich hatte der VfL mehr Spielanteile. Echte Torchancen waren aber Mangelware. Wir konnten hingegen immer wieder Nadelstiche nach vor setzten und hatten die ein oder andere Chance auf die Führung“, fasste TuS-Trainer Marco Enkler den ersten Durchgang zusammen. Nach dem Seitenwechsel habe man sich dann aber durch eigene Fehler gleich zweimal selbst geschlagen. Ricardo Marques (55.) und Stefan Schwartz (65.) nutzen die Schwächephasen der Hausherren eiskalt aus. „Auch danach hatten wir unsere Chancen – aber leider kein Glück im Abschluss“, so Enkler weiter.

SV Medard – SG Disibodenberg 0:6 (0:3). – Mit einem lupenreinen Hattrick entschied SG-Torjäger Jonas Schumacher die Partie bereits in der ersten Hälfte. Nach dem Seitenwechsel trafen Peter Wagner, Christoph Wagner und erneut Schumacher. „Wir haben schon versucht uns zu wehren – aber nach drei Spielen binnen sechs Tagen hat uns einfach die Kraft gefehlt“, gibt SV-Trainer Dominik Schunck zu. Hinzu käme ein enormer personeller Engpass. Unabhängig davon hätten die Gäste aber „einen tollen Fußball“ gespielt und sich den Sieg verdient.

FSV Rehborn – SG Hüffelsheim/Niederhausen/Norheim II 4:1 (3:1). – Nach nicht mal 60 Sekunden gingen die Gäste in Führung. Doch die Rehborner zeigten sich wenig schockiert – besonders Christian Drumm. Mit einem Hattrick vor der Pause drehte der FSV-Stürmer die Begegnung (5., 15., 35.). „Das sage ich zwar nicht oft: Aber heute haben wir eine wirklich sehr gute Leistung abgeliefert“, freut sich FSV-Trainer Bernd Dilfer. Trotz des Hattricks müsse man dies als eine geschlossene Mannschaftleistung bewerten. Seine Elf habe gezeigt, dass sie den Sieg unbedingt wolle. Dmirieh Ahmad traf nach einer knappen Stunde zum Endstand.