45 Punkte sind das Saisonziel

„Als ich die Mannschaft im Sommer übernommen habe, herrschte absolute Umbruchstimmung. Wir hatten viele Abgänge und mussten uns erst einmal neu aufstellen. Der Aufstieg war daher nie das Ziel. Vielmehr möchten wir am Ende der Spielzeit 45 Punkte auf dem Konto haben“, sagt Kleine-Horst, der das Team vom früheren Spielertrainer Daniel Otto übernahm.
Nach einem halben Jahr zieht er insgesamt auch eine positive Zwischenbilanz: „Am Anfang herrschte innerhalb des Teams eine große Euphorie. Diese ist bei einigen im Laufe der Hinrunde zunächst ein wenig abgeflacht. Durch gemeinschaftliche Events ziehen nun aber wieder alle motiviert an einem Strang. Wenn wir jetzt in den Nachholspielen noch punkten, liegen wir zur Mitte der Saison voll im Soll.“
Dass die Burgelf bislang selten gegen Teams punkten konnte, die in der Tabelle ganz oben platziert sind, ist für Kleine-Horst daher auch nur zweitrangig. „Wir haben viele Partien unnötig verloren. Ich spreche dabei nicht von den Spielen gegen die Top-4, sondern von Teams, die auf Augenhöhe waren. Die hohen Niederlagen gegen Nörde und Dalhausen, aber auch die verlorenen Punkte in Niesen, waren unnötig. Wir haben trotz der Abgänge eine gute Qualität und hätten in den Partien den ein oder anderen Punkt mehr holen können“, ist er sich sicher. Die Top-4 werden laut Kleine-Horst den Aufstieg nun unter sich ausmachen: „Natürlich haben Westheim und Scherfede die besten Karten im Aufstiegsrennen. Willebadessen würde ich aber noch nicht komplett abschreiben. Selbst Gehrden könnte eventuell noch einmal angreifen. Ganz oben liegt von der Qualität alles nah beieinander“, bilanziert er. Damit seine Elf am Ende der Saison auch so weit wie möglich oben abschließt, setzt er in der Vorbereitung vor allem auf Abwechslung. „Nils Gieffers wird uns auf Grund seines Studiums erst einmal fehlen und generell haben wir zudem eine sehr junge Mannschaft. Spaß ist daher der Schlüssel zum Erfolg. Ich halte nicht viel von stumpfen Waldläufen und versuche einfach mit meinen Jungs so viel wie möglich auszuprobieren und den Fokus immer auf das Wir zu legen.“
Wenn der Zusammenhalt erst einmal stimmt, kommen die Ergebnisse laut Trainer fast von alleine. „Das Ziel der Vorbereitung ist es, mit noch mehr Kondition und Koordination in die Rückrunde zu starten. Wir müssen auch in den letzten zehn Minuten noch fit genug sein, um den einen oder anderen Punkt mehr einzufahren. Sollten alle Spieler, wie gewohnt, gut mitziehen, dürfte dies kein Problem werden“, freut sich Frank Kleine-Horst auf die Rückrunde.

Der SV Dringenberg II überwintert mit 20 Punkten aus 14 Spielen (6 Siege, 2 Remis, 6 Niederlagen, 26:24-Tore) auf Platz acht der Kreisliga B Süd.
13 Punkte (16:15-Tore) holte der SVD auswärts, nur sieben Zähler (10:9-Tore) im Burgstadion.
Bester Torschütze ist Sebastian Hoppe mit sechs Treffern.
Am 4. März geht es mit einem Heimspiel gegen den SC Manrode weiter.