2024-04-25T08:06:26.759Z

Pokal
Der Moment, auf den die SGB die gesamte Pokalsaison hingearbeitet hat: die Poitübergabe.
Der Moment, auf den die SGB die gesamte Pokalsaison hingearbeitet hat: die Poitübergabe.
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So feiern Pokalsieger

Ellwangen und Bettringen starten große Party nach ihren Finalsiegen

Die Ellwanger Frauen hatten am Fronleichnam weniger Probleme mit ihrem Finalgegner aus Ellenberg. 6:1 stand es nach 90. Minuten. Die SG Bettringern musste gegen Ligakonkurrent Unterkochen ran - und traf in der 118. Minute zum 3:2 Siegtreffer. Dann konnte die große Party endlich steigen. Und wie.

Die Bettringer durften dabei nicht nur den gewonnen Pokal und den Aufstieg in die Landesliga bejubeln, sie durften auch mit ihren Vereinskollegen feiern. Die Handballabteilung von Gmünds größten Stadtteil machte nämlich am selben Tag den Aufstieg in die Landesliga perfekt.


Dabei hatte es in Essingen lange sogar so ausgesehen, als könnten die leichten Underdogs aus Unterkochen den Pokal nach Hause bringen (den genauen Spielverlauf gibt es hier zum Nachlesen im Liveticker). Zwar hatte Patrick Gräßle die SGB mit 1:0 in Führung gebracht (20. Minute), jedoch drehte Manuel Volk (49., 68.) mit zwei Buden die Partie wieder. Erst in der 82. Minute versenkte die SGB den Ball wieder im Netz, dieses Mal war Torjäger Andreas Rusche zur Stelle.


Also Verlängerung. In der gab es Chancen auf beiden Seiten, am Ende nahm die Partie den besseren Ausgang für die SGB. Nach einem Eckball machte Unterkochens Keeper Adrian Walther keine besonders glückliche Figur, kam im Gewühl vor ihm nicht an den Ball. Der sprang direkt vor die Füße von Florian Härter, der die Pille irgendwie über die Linie brachte.

Im Finale der Frauen hat die vor der Saison neugegründete Mannschaft des FC Ellwangen mit dem 6:2-Erfolg über den klassenhöheren VfB Ellenberg das Triple perfekt gemacht (Hallenbezirkspokalsieger, Bezirksligameister, Bezirkspokalsieger). Das Team von Trainerin Katja Illenberger hatte sich gegen den klassenhöheren Gegner, der auf seine beiden besten Angreiferinnen verzichten musste, sehr viel vorgenommen. Bereits nach elf Minuten war Lea-Marie Ocker per Flugkopfball nach einer schönen Hereingabe von Joy Huber zur Stelle. Mit einem Traumtor in den Winkel stellte Jana Schuchart auf 2:0. Den Ellenberger Anschlusstreffer, dem wohl ein Handspiel voraus ging, egalisierten die ehemaligen VfB-Spielerinnen Kerstin Goos und Vanessa Fuchs. Mit einem Drei-Tore-Vorsprung ging Ellwangen in die Halbzeit (4:1). Drei Minuten nach Wiederanpfiff wurden die vagen Hoffnungen der Ellenberger - wenn es denn noch welche gab - im Keim erstickt, denn Ocker stellte auf 5:1, ehe Schuchart den Endstand herstellte. Frenetisch wurde der Erfolg mit zahlreichen Fans gefeiert.

Aufrufe: 027.5.2016, 11:00 Uhr
Matthias Thome | Gmünder Tagespost / SchwäPo Autor