Elbestädter wollen jetzt auch die letzte Hürde nehmen

Mit dem Einzug ins Halbfinale des Landespokals haben sie Vereinsgeschichte geschrieben. Ein weiterer Sieg am späten Nachmittag (17.30 Uhr) in der heimischen Arena „am Fliesenwerk“ gegen den Liga-Konkurrenten MSV Pampow und die Elbestädter stehen im Endspiel. „Wenn du so weit gekommen bist, willst du natürlich auch noch den letzten Schritt machen. Wir werden alles dafür geben. Das ändert aber nichts an unserer Rolle als krasser Außenseiter“, gibt sich Aufbau-Trainer Rene Schwarz zurückhaltend. Er hat bei seiner Einschätzung nicht nur die aktuelle Tabellensituation im Blick – die drittplatzierten Gäste und die eigene Mannschaft (14.) trennen satte 32 Punkte. Erschwerend kommt hinzu, dass der 3:2-Viertelfinalerfolg nach Verlängerung beim FSV Kühlungsborn mit einer roten und drei gelb/roten-Karten teuer erkauft war.

Während Maik Aumann seine rote Karte wettbewerbsübergreifend in der Meisterschaft „absitzen“ konnte und deshalb spielberechtigt ist, sind Frank Owe, Denys Odzhukvu und Torjäger Daniel Kruse definitiv zum Zuschauen verurteilt. Gleiches gilt für Dominic Schnabl, der in dem hitzigen Spiel seine zweite gelbe Karte kassierte. Die personelle Schwächung will man mit Kampf und Einsatz ausgleichen. „Wir wollen genauso diszipliniert auftreten wie zuletzt in Bützow (3:2 für Aufbau, d.R.) und hoffen zudem, Fortuna auf unserer Seite zu haben.“ Was die taktische Ausrichtung betrifft, setzt Schwarz auf Flexibilität, um möglichst umgehend auf den Gegner reagieren zu können. „Wir müssen in jedem Fall auf der Hut vor ihrem schnellen Umkehrspiel sein.“