»Sauberer Fußball« in der A-Liga Wetzlar

Fußballwart Alexander Neul, gleichzeitig auch Klassenleiter der dritthöchsten Spielklasse im Wetzlarer Kreis, hatte zu Beginn ein Lob für die Clubs parat. Grund dafür war, dass das Pilotprojektes des digitalisierten Spielerpasses gut geklappt habe. Außerdem erinnerte der Niedergirmeser aber auch daran, bei entsprechenden Wechseln die Daten zu aktualisieren. Gleichzeitig sollten auch die Vereine der anderen Ligen entsprechende Vorkehrungen treffen, denn „ab Sommer wird dies der Standard auch in den anderen Klassen werden“, kündigte Neul bereits an. Keine besonderen Ereignisse gab es beim festzurren des Spielplans. Der FC Burgsolms II hatte zwar den Wunsch, dass der letzte Spieltag am Samstag stattfindet, doch hier musste die SpVgg. Lemp ihr Veto einlegen. Der Grund: Etliche Protagonisten seien auf einer Hochzeit. Friedel Petry, Vorstandsmitglied des Fußballkreises, gab einen Einblick in die Auf- und Abstiegsrunde. Demnach steigen maximal – je, was von den oberen Klassen runterkommt – drei Mannschaften ab. Der Meister steigt auf. Termine für die Aufstiegsspiele sind der 2./3. Juni sowie der 6./7. Juni. In der A-Liga Wetzlar gab es seitens der Gerichtsbarkeit zehn Einzelurteile. „Das ist lobenswert. In dieser Klasse spielen die Teams einen sauberen Fußball“, betonte Manfred Schneider. Auch die wenigen Urteile des Kreissportgerichtes – insgesamt fünf – könnten sich sehen lassen.

Restrundenstart (Sonntag, 8. März): Ehringshausen/Dillheim II – Cleeberg II (13 Uhr), Waldsolms II Lemp (14 Uhr), Spartak Wetzlar – Burgsolms II, Altenkirchen/Bonbaden/Neukirchen – Biskirchen/Ulmtal, Blasbach – Steindorf, Eintracht Wetzlar – Türk Ata/Türkgücü Wetzlar, Nauborn/Laufdorf – Niederbiel, Dorlar – Hohenahr (alle 15 Uhr).

Bis auf Cermik Wetzlar waren alle Teams in dieser Klasse anwesend. Klassenleiter Thomas Claudy ist zufrieden mit der bisherigen Saison, lediglich die Einzelurteile (14) seien zu hoch. Zwei Teams steigen direkt in die A-Liga auf. Maximal zwei Mannschaften müssen absteigen, dazu gibt es die Relegation mit Vertretern aus den beiden C-Ligen.

Restrundenstart (Samstag, 7. März, und Sonntag, 8. März): Münchholzhausen/Dutenhofen II – Naunheim II (Sa., 17 Uhr), Quembach/Oberwetz/Schwalbach II – RW Wetzlar (So., 12 Uhr), Büblingshausen II – Amedspor Wetzlar (So., 14 Uhr), Kölschhausen – Bechlingen, Katzenfurt – Aßlar II, Altenkirchen – Cermik Wetzlar, Bissenberg/Leun/Tiefenbach – Albshausen (alle So., 15 Uhr).

„Pflegeleicht“ bezeichnete Klassenleiterin Gudrun Keller die beiden neugegründeten C-Ligen. Einzig die hohe Anzahl an 37 Einzelurteilen sei sehr bedenklich, sagte Schneider. Der einzige Spielabbruch der Hinrunde ergab sich aus einer schwerwiegenden Verletzung. Betroffen war das Duell zwischen dem SV Hermannstein und dem TV Dornholzhausen. Kurios: Beide Mannschaften wollten auf eine Neuansetzung verzichten, doch das ist nicht möglich. „Das darf nicht sein. Die Teams sind verpflichtet, zu spielen“, betonte Schneider. Friedel Petry ließ noch einmal wissen, dass der Meister aufsteigen muss und nicht verzichten darf. Auch die Clubs, die an den Aufstiegsspielen teilnehmen, müssen bei einem möglichen Aufstieg eine Klasse nach oben. Einstimmig verständigten sich die Verantwortlichen darauf, den letzten Spieltag an einem Samstag stattfinden zu lassen.

Restrundenstart (Samstag, 7. März, und Sonntag, 8. März), Gruppe 1: Münchholzhausen/Dutenhofen II – Naunheim II (Sa., 17 Uhr), Quembach/Oberwetz/Schwalbach II – RW Wetzlar (So., 12 Uhr), Büblingshausen II – Amedspor Wetzlar (So., 14 Uhr), Kölschhausen – Bechlingen, Katzenfurt – Aßlar II, Altenkirchen – Cermik Wetzlar, Bissenberg/Leun/Tiefenbach – Albshausen (alle So., 15 Uhr).

Gruppe 2: Reiskirchen/Niederwetz II – Oberbiel II (Sa., 13 Uhr), Quembach/Oberwetz/Schwalbach III – Werdorf II (So., 14 Uhr), Niedergirmes – Blau/Weiß Wetzlar (So., 15 Uhr).

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Kreisschiedsrichterobmann Marcel Rühl gab den Hinweis auf die Weisung des Deutschen Fußball-Bundes konsequent und hart gegen Unsportlichkeiten auf den Plätzen durchzugreifen. Die Vereine sollten hier auf ihre Spieler einwirken, sich entsprechend fair zu verhalten. Von den 14 gemeldeten Neulingen auf dem Anwärterlehrgang haben 13 bestanden, elf von ihnen pfeifen im Kreis Wetzlar. Bedauerlich sei jedoch, dass zwei Anwärtern seitens des Vereins die Meldung verwehrt blieb und der Club stattdessen lieber die Strafe an den Verband entrichtete.

„Wir sind mit der Besprechung zufrieden. Die Vereine haben mitgezogen, es ist alles nach Plan verlaufen“, lautete das Fazit von Alexander Neul.