2024-05-02T16:12:49.858Z

Turnier
Altenburgs Walter Wolf wird gleich von zwei Hombergern angegriffen. 	Foto: Krämer
Altenburgs Walter Wolf wird gleich von zwei Hombergern angegriffen. Foto: Krämer

Homberg/Ober-Ofleiden behält Nerven

AH: +++ FußbalL AH-Kreismeisterschaft: Finalsieg im Neunmeterschießen gegen Nieder-Ohmen / SV Altenburg im Halbfinale gescheitert +++

Nieder-Ohmen (gkr). Es herrschten hochsommerliche Temperaturen – für den Alt-Herren-Fußball nicht gerade die besten Voraussetzungen. Und so hatten die AH-Fußballer, die mindestens 35 Jahre alt sein mussten, bei den 5. Kreismeisterschaften im AH-Fußball des Fußballkreises Alsfeld, gleich doppelt zu kämpfen – mit dem Gegner und der Hitze. 15 Minuten auf Kleinfeld waren zu absolvieren, so hatte es die Turnierleitung um Kreisfußballwart Frank Heller und Jörg Löchel von der ausrichtenden TSG Nieder-Ohmen im Vorfeld festgelegt. Insgesamt gingen acht Mannschaften (fünf Feldspieler plus Torwart) auf dem Waldsportplatz in Nieder-Ohmen an den Start.

Acht von elf am Start

Den Turniersieg sicherte sich am Ende die FSG Homberg/Ober-Ofleiden, die im Finale gegen die SG Nieder-Ohmen/Stangenrod allerdings erst im Neunmeterschießen gewann. Der SV Altenburg und die SG Mücke/Merlau/Weickartshain waren im Halbfinale gescheitert.

Zufrieden zeigte sich Frank Heller mit dem Starterfeld. „Von den elf AH-Mannschaften, die es im Fußballkreis Alsfeld noch gibt, nahmen acht an dem Turnier um den Kreismeistertitel im AH-Fußball teil – eine gute Bilanz“, bilanzierte der Fußball-Boss. Lediglich die AH-Mannschaften aus Kirtorf, Ober-Breidenbach und Ober-Ohmen/Ruppertenrod waren nicht angetreten.

Dickel ältester Spieler

Das Reglement war klar: Das Mindestalter der Spieler betrug 35 Jahre, aber zwei Spieler im Team konnten schon mit 32 Jahren auflaufen. Klar ist bei dieser Konstellation, dass sich der enorme Altersunterschied, der nicht nur theoretisch, sondern auch praktisch zutage trat, sich auch auf dem Spielfeld auswirkte. Volker Dickel (SV 06 Alsfeld/TSV Eifa) war mit 62 Jahren der älteste Spieler.

Die Spiele verliefen fair, es herrschte eine freundliche AH-Stimmung während und auch zwischen den Spielen. Als Referee fungierten Tobias Rockel, Holger Sann und Maximillian Braun. Das Zuschauer-Interesse war überschaubar, aber unter den Besuchern war auch Josef Wess aus Homberg, der Interims-Vorsitzende des Clubs der Altfußballer (CdA). Er kündigte gegenüber dieser Zeitung eine Versammlung des Clubs der Alt-Fußballer aus dem Sportkreis Alsfeld für den 18. Oktober an. Dabei soll über die Zukunft der CdA beschlossen werden.

Kreismeister der AH-Mannschaften im Fußballkreis Alsfeld wurde nach Neun-Meter-Schießen die Mannschaft der SG Homberg/Ober-Ofleiden. Gegen die Gastgeber-Mannschaft Nieder-Ohmen/Stangenrod setzte man sich aber erst im Neunmeterschießen (4:3) durch. Nach der regulären Spielzeit stand es 1:1. Den dritten Platz belegte die SG Mücke/Merlau/Weickartshain vor dem SV Altenburg. Altenburg war im Halbfinale an Nieder-Ohmen/Stangenrod (0:3) gescheitert, Homberg/Ober-Ofleiden hatte sein Semifinale gegen Mücke/MerlauWeickartshain mit 2:0 gewonnen.

Folgende Mannschaften nahmen teil: SG Nieder-Ohmen/Stangenrod, SG Ohmes/Ruhlkirchen, SV Ehringshausen, SG Mücke, SG Alsfeld/Eifa, SV Altenburg, SG Homberg/Ober-Ofleiden, SV Nieder-Ofleiden.



Aufrufe: 028.8.2019, 08:00 Uhr
Oberhessische ZeitungAutor