Fans dürfen auf torreiches Kreis-Derby hoffen

Allerdings: Zuletzt sendete die personell gebeutelte Gonder-Elf ein wichtiges Signal mit dem 2:2-Remis gegen die SG Obbornhofen/Bellersheim. „Das Unentschieden hat mich gefreut, so langsam kommen wir an. Wir versuchen, uns immer noch ein wenig zu verbessern, vielleicht geht es nun langsam etwas weiter“, blickt TSV-Trainer Klaus Gonder auf den zurückliegenden Spieltag. Dem kommenden Gegner zollt der Übungsleiter Respekt: „Wir gehen in das Spiel wie in jedes andere auch, aber der Gegner ist natürlich stark, das zeigt die Tabelle auch – er hat sehr gute Spieler in seinen Reihen. Bei denen zu Hause wird es natürlich schwer.“

In personeller Hinsicht wird bei den Gemündenern wohl der eine oder andere aus dem Urlaub zurückkehrende Spieler wieder zum Kader stoßen. Nicht mit dabei sein kann jedoch Routinier Viktor Dück, der gegen Obbornhofen nach einem Kopfballduell temporär das Bewusstsein verloren und sich am Auge verletzt hatte. Immerhin: Die Sache scheint, so Gonder, glimpflicher ausgegangen zu sein, als zunächst angenommen: „Er hat auf jeden Fall Glück gehabt, da er schon vorher einmal eine Augenverletzung hatte.“

Ganz optimal sieht die Kader-Situation vor dem kommenden Spieltag auch bei der noch ungeschlagenen Dreier-Spielgemeinschaft nicht aus, muss doch Defensiv-Akteur Torben Hainbuch aus beruflichen Gründen passen. Dafür ist Maximilian Schmidt aus dem Urlaub zurück, auch Julian Kraft, zuletzt angeschlagen, wird wohl wieder im Aufgebot stehen

„Gemünden hat scheinbar große personelle Probleme. Die haben aber 2:2 gegen Obbornhofen gespielt, sind also wohl gar nicht so schlecht“, gibt SGAES-Trainer Roland Mohr vorab eine kurze Einschätzung des nächsten Gegners. Insbesondere TSV-Goalgetter Tim Stöhr, so der Übungsleiter, gelte es auf dem Schirm zu behalten.

Beide Farben kennen sich unter anderem aus vergangenen Zeiten in der Alsfelder A-Klasse gut. Zuletzt standen sich Altenburg und Gemünden im Rahmen eines Liga-Wettbewerbs in der Saison 2014/15 gegenüber. Damals kamen stets reichlich Tore zustande, gewann die SGAES doch im Hinspiel mit 5:4, das Rückspiel außerdem mit 4:2.