2024-04-16T09:15:35.043Z

Vereinsnachrichten
Das ist hart: Alsenztals Kapitän Andrea Camilleri (blaues Trikot) fällt wohl für den Rest der Saison aus.
Das ist hart: Alsenztals Kapitän Andrea Camilleri (blaues Trikot) fällt wohl für den Rest der Saison aus.

Verletzen verboten

SG ALSENZTAL Aufsteiger hat gerade noch zwölf Feldspieler – und zwei gefühlte Zugänge

ALSENZTAL. Bereits seit Anfang Januar bereiten sich die Fußballer des Landesliga-14. auf den zu erwartenden Abstiegskampf in der Rückrunde vor. Bedenklich: Personell hat sich die Lage beim Aufsteiger SG Alsenztal nochmals verschärft.

In den ersten beiden Vorbereitungswochen hätten seine Spieler knapp einhundert Lauf-Kilometer hinter sich gebracht, berichtet SGA-Trainer Alex Raab stolz. „Für den kleinen Kader, den wir haben, bin ich mit der Beteiligung nicht unzufrieden.“ Auch mit den bisherigen Testspielen gegen den SV Rodenbach (2:5-Niederlage) und die RWO Alzey (1:1) ist Raab im Großen und Ganzen zufrieden. „Gegen Rodenbach haben wir 75 Minuten gut gespielt und sind zum Ende hin etwas eingebrochen. Gegen Alzey hat die Mannschaft Herz und Leidenschaft gezeigt.“

Camilleri fällt die ganze Runde aus

Aktuell stünden dem Übungsleiter für die Rückrunde gerade einmal zwölf Feldspieler fest für die erste Mannschaft zur Verfügung. „Christian Korn hat uns Richtung Mainz verlassen, Jonas Baldauf kehrt in die A-Jugend der TSG Kaiserslautern zurück“, erklärt Raab. Während der Hinrunde habe sich bereits Oliver Eckardt verabschiedet.

Fatal sei zudem der verletzungsbedingte Ausfall von Andrea Camilleri – wahrscheinlich für den Rest der Saison. „Mit Edu Wiese und dem beinahe die komplette Hinrunde verletzten Nils Raab haben wir aber auch zwei gefühlte Neuzugänge“, ergänzt der SGA-Verantwortliche. Wichtig sei nun vor allem Verletzungen und Sperren zu vermeiden. „Im Training kann man da einiges über die Dosierung machen – bei den Sperren steckt man leider nicht drin.“

Trotzdem will der Trainer der Kombinierten auch Positives erkennen. So sei man im Offensivbereich weiter variabel aufgestellt. Und im Defensivverbund hätte man mit Tobias Weiß und Markus Porr „Jungs, die das auch können“.

Viele würden in dieser Situation die „Felle davonschwimmen sehen“. Aber nicht Alex Raab: „Ich gehe weiter jede Trainingseinheit mit Freude und Leidenschaft an. Und die Jungs geben mir ein gutes Gefühl“, ist Raab optimistisch. Wenn man die Klasse halten wolle müsste der aktuelle zumindest der Tabellenplatz mit Klauen und Zähnen verteidigt werden. „Mein Ziel ist es, einhundert Prozent aus der Mannschaft herauszuholen – dann wird man sehen, ob es gereicht hat.“



Aufrufe: 012.2.2017, 21:15 Uhr
Jan SchmidtAutor