Kampf muss sein

Die personelle Situation der Kombinierten ist und bleibt angespannt. „Jeremias Raab wird wegen muskulärer Probleme ein Spiel aussetzen müssen“, berichtet Raab über seinen Sohn, der für die SGA die Schuhe schnürt. In den vergangenen Partien hätte der Defensiv-Allrounder bereits vorzeitig wegen dieser Probleme das Feld räumen müssen – nun wolle man kein weiteres Risiko eingehen. Ebenso steht hinter dem Einsatz von Maxi Bauer ein Fragezeichen. „Der Kader ist dünn – wir werden aber mit elf frischen Leuten antreten“, ergänzt der Trainer. Aus der zweiten Mannschaft würde gegebenenfalls, der eine oder andere nach oben beordert. Raab lobt an dieser Stelle ausdrücklich die gute Kommunikation zwischen ihm und Bauer, der sich bei der SGA für die Reserve verantwortlich zeigt. „Die Zweite spielt um den Aufstieg, da ist es nicht selbstverständlich Spieler abzugeben“, so Raab.

Eine weitere Veränderung zeichnet sich auf der Torhüterposition ab. „Nach dem Spiel gegen Eppenbrunn war klar, dass sich etwas verändern wird“, erklärt Raab. Für die Partie gegen Hohenecken schenkt der Trainer dem jungen Jan-Niklas Marx das Vertrauen. Beide haben seinerzeit schon in der A-Jugend der SG Meisenheim miteinander gearbeitet. „Dort hatte ich ihm auch die Chance gegeben und er hat sie genutzt. Ich vertraue darauf, dass er dies wieder tut“, ist Raab optimistisch. Marx sei ein Spieler, der sich bislang im zweiten Glied hinter Stammtorhüter Christian Koch charakterlich absolut vorbildlich gezeigt habe. „Wegen seines Schichtdienstes konnte er den Konkurrenzkampf im Training nicht permanent aufrecht erhalten.“ Nun sei es aber an der Zeit, dem jungen Keeper für seinen Einsatz zu belohnen.

Wie auch in den vergangenen Wochen erwartet Raab von seiner Elf eine kämpferisch einwandfreie Leistung. „Egal, wie hoffnungslos die Lage auch scheinen mag – die Jungs geben immer einhundert Prozent. Im Training und im Spiel.“ Raab bleibt kämpferisch. Man werde gegen Hohenecken wieder ein „gutes Team aufs Feld bringen“.