"Werden auf einen entschlossenen Gegner treffen"

FSV Trier-Tarforst - SV Leiwen-Köwerich (Freitag, 20 Uhr, Rasenplatz Trier-Tarforst)

Ausgangslage: Nach zwei Siegen in Folge hat Tarforst (Platz sieben/47 Punkte) wieder Kurs auf das obere Tabellendrittel genommen. Christian Esch betont auf der FSV-Homepage: "Für den Saisonendspurt wollen wir unsere Marschroute beibehalten und gegen Leiwen ein weiteres Ausrufezeichen setzen. Trotz der Tabellenlage, haben sie mit dem jüngsten Erfolg gegen Emmelshausen gezeigt, dass mit ihnen zu rechnen ist." Am 33. Spieltag bezwang der SVLK, der mit 21 Punkten als Vorletzter nur noch theoretische Chancen auf einen Klassenverbleib hat, den TSV mit 1:0. Leiwen-Coach Timo Toppmöller will das Derby "mit einer ähnlichen Taktik wie zuletzt angehen und erst einmal defensiv gut stehen. Vielleicht bekommt auch der ein oder andere A-Jugendliche eine Chance, sich von Beginn an zu beweisen."

Personal: Die Gastgeber müssen weiterhin ohne Bernhard Heitkötter, Jakob Ksoll, Philipp Galle, Nicola Rigoni und Daniel Bauer (alle verletzt) auskommen. Sven Haubrich (Rotsperre) ist erst kommende Woche wieder spielberechtigt. Dagegen kehrt Rekonvaleszent Fabrice Schirra zurück. Leiwen muss auf Michael Scholtes (berufsbedingt verhindert) und Daniel Alsina-Fonts (privat) verzichten. Spielertrainer Timo Toppmöllers Einsatz (Probleme mit dem Außenband im Knie) ist noch fraglich.

Prognose: Von den sechs bisherigen Aufeinandertreffen konnte der SVLK erst eines gewinnen - fünf Mal ging der FSV als Sieger vom Platz. Auch das Hinspiel entschieden die Trierer mit 2:0 für sich.

SV Morbach - SG Malberg (Samstag, 15 Uhr, Rasenplatz Morbach)

Ausgangslage: Als "Wundertüte", bezeichnet Morbachs Cheftrainer Thorsten Haubst den kommenden Gegner aus Malberg, der im Tableau nur je einen Punkt und Platz schlechter als der Elfte aus dem Hunsrück rangiert. "Sie haben einen jungen, guten Trainer und sind positiv, wie negativ immer für Überraschungen gut. Für uns geht es in erster Linie darum, genau dort weiterzumachen, wo wir vergangene Woche aufgehört haben. Mit dem Unterschied, dass wir unsere Torchancen nutzen wollen", ergänzt der 45-Jährige. Trotz einem deutlichen Chancenplus unterlag der SVM jüngst Neitersen 1:2.

Personal: Marc Keller kehrte bereits in Altenkirchen zurück. Auch Maximilian Hoffmann nähert sich seiner Bestform an. Dagegen wird Matthias Haubst (Syndsmosebandriss) die restliche Saison ausfallen.

Prognose: Beide Kontrahenten weisen aus den vergangenen drei Partien die gleiche Bilanz auf und fuhren vier Zähler ein. Beim Hinspiel gab es - nach einem Tor nach wenigen Sekunden durch Casmir Mbachu - am Ende eine 1:1-Punkteteilung. Der mittlerweile in Richtung Betzdorf abgewanderte Kenny Scherreicks, erzielte für Malberg den Ausgleich.

SV Mehring - SG 99 Andernach (Samstag, 18 Uhr, Kunstrasen Mehring)

Ausgangslage: Unter der Woche stellte Mehrings Chefcoach Frank Meeth im Gespräch mit FuPa (hier geht es zum Artikel) klar, dass der SVM im Erfolgsfall unbedingt als Tabellenzweiter an den Oberliga-Playoffs teilnehmen will. Am Samstag erwartet man auf der Lay den Tabellenzehnten, die SG Andernach: "Wir wissen, was uns erwartet und können taktisch reagieren. Jan Hawel (17 Saisontore, d. Red.) ist brandgefährlich. Zudem sind sie über Standards gefährlich. Dennoch schauen wir auf uns und wollen unseren Lauf fortsetzen. Meine Mannschaft hat gerade was die defensive Kompaktheit betrifft über die Saison eine starke Entwicklung genommen", so Meeth. Während Mehring vier Spiele in Folge gewann und mit breiter Brust antritt, warten die Gäste seit drei Spielen (bei lediglich einem Punkt) auf einen Dreier.

Personal: Matija Jankulica ist wohl trotz eines Hämatoms am Oberschenkel einsatzbereit. Ungewiss ist derweil, ob Sebastian Schmitt (freie Gelenkkörper im Knie) im Saisonendspurt noch einmal eingreifen kann.

Prognose: Eine klare Angelegenheit war das Hinspiel: Der SVM siegte mit 5:0 - beim Stande von 3:0 war die Partie bereits nach knapp einer halben Stunde entschieden. Im Falle eines erneuten Sieges, wäre Mehring dem Dritten Eisbachtal bei einem Spiel weniger bereits um sieben Punkte enteilt.

SG Mendig - SG Kyllburg/Badem/Gindorf (Sonntag, 14.30 Uhr, Kunstrasen Mendig)

Ausgangslage: "Wir wollen den Gegner in der Tabelle auf Distanz halten. Das wäre ein erster großer Schritt in die richtige Richtung", erklärt Guido Habscheid vor dem wichtigen Spiel beim akut abstiegsgefährdeten 17. aus Mendig. Acht Punkte Vorsprung haben die Eifler aktuell auf den kommenden Gegner. Dennoch: "Wir werden auf einen entschlossenen Gegner treffen. Ich glaube, dass sie bis zum Schluss alles versuchen werden, um den Klassenerhalt doch noch zu schaffen. Deshalb erwartet uns mit Sicherheit ein heißer Tanz", ergänzt der Trainer der SGK. Zwar warten die Hausherren seit drei Spielen auf einen Erfolg, mussten in den vergangen fünf Spielen jedoch nur eine Niederlage hinnehmen. Über den gleich Zeitraum fuhren die Gäste sieben Zähler ein.

Personal: Die Startelf der Gäste stellt sich aufgrund zahlreicher Ausfälle fast von alleine auf. Neben Daniel Kreis (privat), Tobias Stoffel (beruflich) und Mike Schwandt (Familienfeier), fallen Moritz Reiter, Moritz Habscheid und Alexander Berscheid (alle verletzt) aus.

Prognose: Die Hinspielbegegnung lässt sich mit dem Prädikat torreich treffender kaum beschreiben. Beim Endstand von 3:3 teilte man sich am Ende die Punkte.

jak