Torloses Remis, mit dem beiden gut leben können

„Insgesamt war es ein sehr intensives, aber jederzeit faires Derby, in dem es allerdings fast keine Tormöglichkeiten zu sehen gab. Jeder hat auf einen Fehler des Gegenübers gelauert, aber die Abwehrreihen waren auf beiden Seiten absolut stark und haben fast nichts zugelassen. Daher ist das Ergebnis eigentlich die logische Konsequenz“, sagte SGW-Sprecher Lars Zontek nach der Partie.

Nur in der Anfangs- und der Endphase einer sehr ausgeglichenen Partie gab es Torraumszenen zu begutachten. Niyazi Özdemir hatte nach acht Minuten die Waldsolmser Führung auf dem Fuß, sein Schuss wurde aber in letzter Sekunde geblockt. Auf der Gegenseite wurde Marvin Daniel von Philipp Watz gut in Szene gesetzt, traf aber freistehend den Ball nicht richtig, sodass das Leder am SGW-Tor vorbeiflog.

In der Folge spielte sich das Meiste im Mittelfeld ab, das letzte Risiko scheute sowohl die La Porta- als auch die Schäfer-Elf. Erst in der 84. Minute wurde es wieder in einem der Strafräume gefährlich, einen Freistoß von Cleebergs Christian Theisinger lenkte Waldsolms-Keeper Henrik Flechtner mit einem starken Reflex aber noch an die Latte. Auf der Gegenseite bot sich dem eingewechselten Janis Nickel eine gute Gelegenheit, doch da in Kevin Misgaiski auch diesmal der Torhüter die Oberhand behielt, blieb es am Ende bei der gerechten Punkteteilung.

„Ich denke, dass wir mit diesem Remis leben können. Sicherlich hat uns offensiv heute ein wenig gefehlt, doch in einem Derby willst du auch nicht in Rückstand geraten“, so Zontek abschließend.

SG Waldsolms: Flechtner; Erik Diehl, Felix Busch, Giovanakis, Schuster, Parma, Wojtowicz (86. Markiewicz), Patrick Diehl (65. Nickel), Özdemir, Marankoz, Lukas Busch.

FC Cleeberg: Misgaiski; Bause, Bernhardt, Hocker, S. Kaiser, Watz (60. Fett), Huisgen, F. Flink (80. Krick), Theisinger, Kranz, Daniel (61. Pizzini).

Schiedsrichter: Heckmann (Rauischholzhausen). - Zuschauer: 200.