Bernabe hört bei der SG Hüffelsheim auf

Ex-Oberliga-Spieler Bernabe war erst zu Rundenbeginn vom SV Feilbingert aus der A-Klasse gekommen, hatte noch bei den jüngsten Hallenmeisterschaften die SGH in der Konrad-Frey-Halle aufs Feld geführt, wird aber in der nächsten Saison nicht mehr die Fußballschuhe schnüren – auch bei keinem anderen Verein. "Ich möchte einfach mehr Zeit für mein Leben neben dem Sportplatz haben, bin beruflich mittlerweile mehr eingespannt, als es noch mit Anfang Zwanzig der Fall war", sagt der inzwischen 30-Jährige gegenüber Fupa.net. "Ich möchte die Zeit einfach für die Familie nutzen."

Der zweite Trainer bei der SG Hüffelsheim macht aber auch in der neuen Runde weiter. „Wir sind sehr froh, denn mit Rainer Jera haben wir den richtigen Mann für unsere sportlichen Ziele“, betont Winter. Ob Jera in Zukunft wieder einen zweiten Mann zur Seite bekommt, wird sich noch entscheiden.

Rainer Jera macht beim Fußball-Landesligisten aus Hüffelsheim weiter. (Foto: Mario Luge)

Nicht nur der Trainer Bernabe hört auf, auch als verlängerter Arm Jeras auf dem Platz und als Spieler und Torschütze wird der schussgewaltige Mittelfeldakteur der SGH fehlen. Dafür haben sich die Kombinierten mit drei zusätzlichen Feldspielern schon in der Winterpause verstärkt.

Vom SV Winterbach kommt Sebastian Fett. Aus Ingelheim könnte vielleicht auch Eric Galinski zurückkehren, der erst im Sommer an den Blumengarten gewechselt war. "Es hat Gespräche gegeben, aber ich habe noch nicht zugesagt, weil ich aktuell auch noch verletzt bin", sagt Galinski, der sich mit Hüftbeschwerden herumplagt. „Er hat aber seit August nicht mehr gespielt“, verrät Winter, der dementsprechend keine Freigabe-Probleme erwarten würde. Anders als bei Jörg Schniering, der vom Ost-Landesligisten Hassia Bingen nach Hüffelsheim wechseln möchte. Da müssen allerdings noch Modalitäten geklärt werden.

„Wir haben in dieser Saison im Gegensatz zum vorigen Jahr überhaupt keinen Druck bei unserer Personalplanung“, sagt Lars Winter, der für die Sportlichen Belange der ersten Mannschaft zuständig ist. Bis Ostern soll Klarheit herrschen und mit allen Spielern gesprochen worden sein. Auch was die Perspektiven der A-Junioren betrifft. Die hatte in der Vorsaison noch auf den Aufstieg verzichtet. Winter: „Wenn wir wieder Meister werden sollten, wollen wir das Abenteuer Verbandsliga diesmal anpacken.“