2024-05-02T16:12:49.858Z

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Freude bei den SF Winden nach dem 4:1 Auswärtssieg.
Freude bei den SF Winden nach dem 4:1 Auswärtssieg. – Foto: Ingo Umhauer

Windens Christoph Klausmann ist nicht zu stoppen

Der VfR Ihringen gibt gegen die SG Hecklingen/Malterdingen einen sicher geglaubten Punkt ab

Die SF Winden feiern auswärts einen 1:4-Sieg gegen die TuS Königschaffhausen. Mann des Tages bei den Windenern war Christoph Klausmann, der alle vier Tore erzielte. Der VfR Ihringen gibt gegen die SG Hecklingen/Malterdingen einen sicher geglaubten Punkt ab – scheitert vor allem an sich selbst.

Viermal Klausmann macht Winden-Sieg früh klar

Innerhalb von zwanzig Minuten war die Partie zwischen Königschaffhausen und Winden bereits entschieden. Christoph Klausmann, der an diesem Tag einfach nicht zu stoppen war, eröffnete in der 15. Minute das Torfestival und schickte in der ersten Minute der Nachspielzeit der ersten Halbzeit Königschaffhausen mit vier Toren und einem 0:4-Rückstand in die Pause. „Er hat einfach einen Sahnetag erwischt“, lobte Winden-Trainer Jörg Klausmann seinen Viererpacker. Auch der Gäste-Spielertrainer Markus Strack schien beeindruckt: „Er hat zwar eine Chance gebraucht, um in Fahrt zu kommen, danach hat er es aber einfach sehr gut gemacht.“ Königschaffhausen kam zwar direkt nach der Pause noch zum Anschluss, doch konnte nicht zwingend vors Tor kommen, um die Aufholjagd zu starten. „Wir hatten keinen guten Zugriff auf das Spiel“, so Strack. Klausmann war indes zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft: „Das war ein engagierter Auftritt. Am Ende haben wir die Führung nur noch verwaltet, aber ich bin zufrieden.“ Der SF-Trainer sah vor allem eine Steigerung in allen Mannschaftsteilen und wollte den Sieg nicht nur dem vierfachen Torschützen zuschreiben. „Er hat das top gemacht, aber auch unser Torwart hat gut gehalten - es war einfach eine tolle Mannschaftsleistung“, so Klausmann.

Ihringen darf sich nicht beschweren

Die Ihringer haben einen schlechten Saisonstart erwischt und sind durch eine Niederlage in letzter Minute gegen die SG aus Malterdingen wieder auf den letzten Platz gerutscht. Dabei sah es lange so aus, als würde sich die Mannschaft von Trainer Matthias Mand einen oder sogar drei Punkte erkämpfen können. Zwar ging die SG zunächst nach vier Minuten durch einen Foulelfmeter on Führung und konnte nur sechs Minuten später auf 2:0 erhöhen, doch nach dem Ihringer-Anschlusstreffer in der ersten Hälfte, kam der VfR noch besser aus der Pause. „Wir waren in der zweiten Halbzeit am Drücker“, attestierte auch Mand seinem Team. So kamen die Gäste schnell zum Ausgleich und hatten sogar noch Chancen auf einen Sieg. „In der zweiten Hälfte müssen wir das Tor eigentlich machen“, erklärte Mand. Doch das Tor machte am Ende der Gegner. Denn nach einer Ecke der Malterdinger sprang der Ball einem Ihringer im Strafraum an Hand und es gab Elfmeter für die Hausherren in der ersten Minute der Nachspielzeit. Tobias Wurst, der schon das 1:0 erzielte, traf und besiegelte die 3:2-Niederlage des neuen Tabellenletzten. „Es war ein dreckiger Sieg“, musste SG-Trainer Schlegel zugeben. „Ein Unentschieden wäre gerecht gewesen.“ Doch am Ende gab es keine Punkteteilung. Ihringen war bedient. „Wenn man vier Hundertprozentige nicht macht und einen Elfmeter verschuldet, darf man sich nicht beschweren“, erklärte Mand trocken.


Aufrufe: 021.10.2019, 17:00 Uhr
Luis Friedrich (BZ)Autor